Für viele gilt Baden-Württemberg als Perle unter den Bundesländern. Neben abwechslungsreichen Landschaften und den Residenzstädten Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe und Schwetzingen locken eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten: Heidelberg, der Inbegriff deutscher Romantik, die imposanten Münsterbauten von Freiburg und Ulm oder die Oberschwäbische Barockstraße. Der kenntnisreiche und informative Text von Martin Blümcke und die beeindruckenden Fotos von Norbert Kustos regen dazu an, dieses vielseitige Bundesland selbst zu entdecken.
Martin Blümcke Livres






Ein eigenwilliger Kopf, ein witziger und weiser Literat, aller Ehre und Wiederentdeckung wert: Am 21. April 2017 ist der 250. Geburtstag des »lachenden Philosophen aus Hohenlohe«, Karl Julius Weber – Büchernarr, Quer- und Durcheinanderdenker, Meister der Ironie, Homo politicus und als Gelehrter ein literarisches Ausnahmetalent. Nachdem er in seiner ersten Lebenshälfte viel Welt erfahren hatte, zog er sich in die Einsamkeit der hohenlohischen Provinz zurück und entfaltete eine beeindruckende schriftstellerische Produktivität. Seine im Geist der Aufklärung vorgelegte »Deutschlandreise« sticht aus der zeitgenössischen Reiseliteratur heraus, weil er sich gleichermaßen auf die Kunst des Schauens wie der Anschaulichkeit verstand. In seinem »Demokritos oder die hinterlassenen Papiere eines lachenden Philosophen« sammelte er Welt- und Lebensweisheit, sodass er zum vielgelesenen Hausautor des liberalen Bürgertums avancierte. Karl Julius Weber: »Ein Meister der literarischen Form in der Philosophie«. Und wahrlich, es gibt mehrere gute Gründe, ihn wieder und neu zu lesen: sein Scharfsinn und Witz, seine Gelehrsamkeit und Fabulierlust, nur beispielsweise …
"Die schwäbische Heimat in ihrer Eigenart zu schützen ..."
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Den Auftakt des Bandes bilden vier Beiträge, die sich mit der Gründung des Schwäbischen Heimatbundes beschäftigen. Friedemann Schmoll ordnet sie in die allgemeine Heimatschutzbewegung in Deutschland ein, Kerstin Arnold beschreibt den eigentlichen Gründungsvorgang, Andreas Zekorn geht auf die Entstehung und Sonderrolle der Hohenzollerischen Landesgruppe ein und Joachim Hennze fokussiert auf die Orts- und Bezirksgruppe Heilbronn. Die nächsten drei Aufsätze zeigen die Entwicklung in der Weimarer Republik und in der NS-Zeit auf. Anke Blümm wählte dazu den heftig geführten Kampf des Bundes gegen das Neue Bauen. Fritz Endemann suchte sich eine Biografie und durchleuchtet das Wirken von Prof. Felix Schuster. Benigna Schönhagen beschreibt die ideologischen Gemeinsamkeiten zwischen den Heimatschützern und den Nationalsozialisten und verfolgt die Kooperation zwischen dem Verein und dem NS-Staat. Der Nachkriegsgeschichte sind die letzten vier Abhandlungen gewidmet. Deutlich wird bei Wilfried Setzler und Norbert Bongartz die personelle und sachliche Kontinuität des Schwäbischen Heimatbundes nach seiner Wiederbegründung 1948. Den personellen und inhaltlich-thematischen Bruch in der Zeit um und nach 1970 zeigen Wolfgang Alber und Eckart Frahm auf.