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Karl Grobe Hagel

    Tschetschenien oder: die Folgen imperialer Politik
    Hinter der grossen Mauer
    Russlands "Dritte Welt"
    Tschetschenien
    Krieg gegen Terror?
    Irakistan
    • Krieg gegen Terror?

      Al Quaeda, Afghanistan und der "Kreuzzug" der USA

      Karl Grobe-Hagel bietet eine umfassende Bilanz des Afghanistan-Kriegs und seiner Ausweitung durch die USA. Die Kriegsziele der USA haben sich seit September 2001 dramatisch verändert. Zunächst lag der Fokus auf der Ausschaltung vermuteter terroristischer Drahtzieher. Die geforderte Solidarität im globalen „Kampf gegen den Terror“ erwies sich jedoch als Blankoscheck, der weit über den ursprünglichen Anlass hinausging. Mit der Ausrufung des Bündnisfalls durch die NATO wurden die Kriegsziele erweitert: Das afghanische Taliban-Regime sollte vernichtet werden, da es „Terroristen beherbergte“. Mitte Dezember 2001 deuteten US-Politiker und der Präsident eine weitere Veränderung im „Krieg gegen den Terror“ an, indem Militärstützpunkte in Zentral- und Südasien eingerichtet wurden, um US-Interessen langfristig zu sichern. Der nächste Schritt hatte mit Afghanistan, den Taliban und Al Qaeda jedoch nichts mehr zu tun. In seiner Rede am 29. Januar 2002 erklärte Präsident Bush, drei Staaten (Nordkorea, Iran und Irak) zur „Achse des Bösen“ zu erklären, die militärische Maßnahmen der USA zu erwarten hätten. Gleichzeitig arbeitete das US-Verteidigungsministerium an einer neuen, offensiven Atomstrategie, der Nuclear Posture Review (NPR).

      Krieg gegen Terror?