Bernd Ulrich Hucker Livres






Otto IV.
- 340pages
- 12 heures de lecture
Zahlreiche Beiträge aus den "Schriften des Instituts für Geschichte und Historische Landesforschung Vechta" Band 3, mit 126 Abbildungen, Grundrissen und Karten auf 326 Seiten.
Das um 880 gegründeten Kanonikerstift Bücken ist eine der ältesten geistlichen Institutionen im Weser-Hunte-Raum und eng mit seiner Geschichte verbunden. Das Stift war das ganze Mittelalter hindurch ein regionales Zentrum. Sein Niedergang setzte erst nach 1520 mit der Reformation ein. Im Stift wurde eine Chronik geführt, die aber nur fragmentarisch überliefert ist. Die Originalpergamente aus dem 13. und 14. Jahrhundert sind zwar nicht mehr erhalten, doch der Drost Marquard von Hodenberg und der Bassumer Stiftsherr (1698–1717) Hermann Lülmann haben einige Auszüge daraus für die Nachwelt bewahrt. Ulrich Hucker tradiert und übersetzt alle 21 erhaltenen Fragmente und kontextualisiert sie mit Berichten zum Stift Bücken und der Entstehung und Überlieferung seiner Chronik.
Natternkönigin und Riesen
- 192pages
- 7 heures de lecture
Ein Wiedergänger durchgeistert das Moor bei Wohlde, Hexen kauern unter den Brücken des Hungergrabens und Zwerge fahren in Holzschuhen die nächtliche Hunte hinab. Zahlreiche Spukwesen und Fabeltiere bevölkern die Landschaft des Harpstedter Raums, zumindest, wenn wir den Harpstedter Sagen Glauben schenken wollen: jenen alten Geschichten von Mord, Verwünschung und Zauberei, von Krieg und Riesenspiel, von Bauern- und Adelsgeschlechtern, die, einst reich und angesehen, in den Staub des Vergessens niedersanken. Der Historiker Bernd Ulrich Hucker hat diese Geschichten nun erstmals aus alten Quellen und Sammlungen zusammengetragen, geordnet und in einen regionalhistorischen Kontext gestellt. Erläuterungen zu Entstehung, geschichtlichem Umfeld und Rezeption begleiten die einzelnen Sagen und bilden so einen kleinen Schatz Harpstedter Heimatgeschichte.
Eine Burg im Moor - die Arkeburg
- 152pages
- 6 heures de lecture
Die Arkeburg in der niedersächsischen Gemeinde Goldenstedt, von Moor und Heide umgebene Festung aus frühgeschichtlichen Zeiten, zählt zu den wichtigsten archäologischen Bodendenkmalen im norddeutschen Raum. Als größte bekannte Ringwallanlage Nordwestdeutschlands beeindruckt sie noch heute jeden Besucher, der ihre nunmehr dichtbewaldeten Wälle erkundet. Lange lag ihre Vergangenheit im Dunkeln. Auf Initiative der Anna-und-Heinz-von-Döllen-Stiftung ist 2014 in einem institutionenübergreifenden Forschungsprojekt damit begonnen worden, die Arkeburg archäologisch wie historisch zu erforschen und Licht in dieses Dunkel zu bringen. Das vorliegende Buch präsentiert die Ergebnisse der ersten, erfolgreich abgeschlossenen Grabungskampagne und nimmt in 14 Aufsätzen eine facettenreiche Einbettung der Arkeburg als greifbares, lebendiges Stück Heimatgeschichte in die nicht nur für Archäologen faszinierende Goldenstedter Naturlandschaft vor.
Landesgeschichte und regionale Geschichtskultur
- 258pages
- 10 heures de lecture
Die Marienburg
Vom Machtzentrum des Deutschen Ordens zum mitteleuropäischen Erinnerungsort
- 242pages
- 9 heures de lecture
Als größte in Backstein erbaute Burg der Welt steht die an den Ufern des Flusses Nogat errichtete Marienburg seit Jahrhunderten im Zentrum der polnisch-deutschen Beziehungsgeschichte. Sie erlebte seit dem Mittelalter einen vielfachen Funktionswandel im Kontext von Rivalitäten, Konfrontationen und Kooperationen. Die ehemalige Hauptburg des Deutschen Ordens war zunächst Schauplatz militärischer Konflikte, ging dann in den Besitz der polnischen Krone über und rückte insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert ins symbolische Zentrum politischer Vereinnahmungen durch Polen und Deutschland. Die Autoren dieses Bandes verfolgen aus unterschiedlichen Perspektiven die Geschichte der Marienburg als politisches Symbol vom Mittelalter bis in die Gegenwart. So wird die Geschichte eines mitteleuropäischen Erinnerungsortes ebenso fundiert wie facettenreich geschildert.