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Ruth Großmaß

    Beratung in der Praxis
    Ethik für soziale Berufe
    Kritik der Moralisierung
    Feministischer Kompass, patriarchales Gepäck
    Leitbilder, Vexierbilder und Bildstörungen
    Psychische Krisen und sozialer Raum
    • Psychische Krisen und sozialer Raum

      Eine Sozialphänomenologie psychosozialer Beratung

      Psychosoziale Beratung ist eine besondere Form des Gesprächs, das der Lösung von persönlichen Problemen und der Neuorientierung in Krisen dient. Mit diesem – inzwischen etablierten – Verständnis ist das soziale Phänomen Beratung jedoch nur unvollständig beschrieben: Psychosoziale Beratung steht auch für eine Innovation des vergangenen 20. Jahrhunderts, die ohne die Prozesse der Individualisierung und ohne zunehmende gesellschaftliche Unübersichtlichkeit nicht denkbar wäre. Beratung ist das Ergebnis wiederholter sozialpolitischer Reformbemühungen und politischer Kämpfe. Beratung ist eine professionelle Interventionsform zwischen Sozialpädagogik und Psychotherapie, und sie ist zunehmend selbstverständliches Orientierungsangebot in unterschiedlichen Lebensbereichen. Um all diese Dimensionen zu erfassen, wird in diesem Buch der psychologische Blick auf Beratung durch soziologische Perspektiven der Theorien Luhmanns und Bourdieus erweitert. Ausgehend von dichten Beschreibungen beruflicher Praxis werden die verschiedenen Aspekte von Beratung entfaltet. Es entsteht eine spannende Sozialphänomenologie psychosozialer Beratung, aus der sich insbesondere auch neue Impulse für professionelles Beratungshandeln ableiten lassen.

      Psychische Krisen und sozialer Raum
    • Bilder prägen unsere Vorstellungen von der Welt, Metaphern bestimmen unser Denken. Dies gilt in besonderem Maße für die Wahrnehmung und das Denken der Geschlechterdifferenz. Die Aufsätze in diesem Band verfolgen das Entstehen und (Ver-)Formen von Geschlechterbildern in verschiedenen Bereichen: Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Kunst und Werbung, feministischer Identitätspolitik und Theorie; u. a. geht es um Bilder, die in der neuen Frauenbewegung emotional und politisch bedeutend waren, Bilder, die unser Verständnis von Schwangerschaft und Geburt prägen, die Rolle von (Geschlechter-) Bildern bei der Entdeckung der DNS, die Symbolbedeutung des zerstörten Frauenkörpers in der modernen Kunst. Herausgeberinnen: Ruth Großmaß arbeitet als Studentenberaterin; Christiane Schmerl ist Hochschullehrerin an der Universität Bielefeld. 1989 erschien von ihnen bei Campus Feministischer Kompaß, patriarchales Gepäck.

      Leitbilder, Vexierbilder und Bildstörungen
    • Kritik der Moralisierung

      Theoretische Grundlagen - Diskurskritik - Klärungsvorschläge für die berufliche Praxis

      • 297pages
      • 11 heures de lecture

      Die Zunahme von Themen, die in öffentlichen Debatten als ‚ethisch‘ markiert werden und eine generelle Verankerung von Ethik in sozialen Berufen verweisen auf einen Reflexionsbedarf, der die Bedeutung und den Umfang des Begriffs zum Gegenstand einer kritischen Auseinandersetzung macht. In den Beiträgen dieses Bandes werden Bestimmungen von Ethik und Moral vorgenommen, die auch und vor allem kritische Perspektiven auf Praktiken einer Moralisierung der Gesellschaft insgesamt und auch der Ausbildungs- und Berufspraxis Sozialer Arbeit eröffnen. Neben Ausführungen zu theoretischen Grundlagen und einer Verortung des Ethik-Diskurses innerhalb der Sozialen Arbeit werden Aufgaben und Herausforderungen ethischen Denkens und Handelns in der Sozialen Arbeit diskutiert.

      Kritik der Moralisierung
    • Lehrveranstaltungen zur Ethik sind heute fester Bestandteil der Studiengänge, die in Soziale Berufe führen. Das Buch stellt anhand von Fallreflexionen die Theorien und Methoden der ethischen Urteilsbildung vor. Durch das Konzept des „ethical reasoning“ befähigt es Studierende zu eigener Entscheidungsfindung. Durch Beispiele, die den sozialen Berufsfeldern entnommen sind, Fallskizzen und Anregungen zu eigenständiger Übung wird immer wieder der Bogen zwischen Theorie und Praxis geschlagen.

      Ethik für soziale Berufe
    • Beratung in der Praxis

      Konzepte und Fallbeispiele aus der Hochschulberatung

      Die beiden Autorinnen – in Forschung wie Praxis der Hochschulberatung ausgewiesen – zeigen exemplarisch das breite Spektrum von Tätigkeiten auf, das Beratung ausmacht. Im Zentrum steht die Kommunikation mit den Studierenden: Ihre Fragen und Schwierigkeiten mit den feldspezifischen Anforderungen der Institution Universität sowie der Lebenssituation „Studium“ werden mit Fallbeispielen erläutert und fachkundig analysiert. Beratungsmethoden für Einzelgespräche, Gruppen oder Konzepte für die prophylaktische Arbeit (Coaching, „jour fixe“, Kompetenztrainings) werden vor diesem Hintergrund nicht nur anschaulich beschrieben, sondern auch fachlich begründet. Da die Universität einen großen und zugleich relativ geschlossenen sozialen Raum darstellt, lässt sich hier eine wichtige Ressource professioneller Beratung besonders gut aufzeigen: Beratungsstellen bleiben nicht beim Individuellen des Einzelgesprächs stehen, sondern bringen ihre Erfahrungen und spezifische Kompetenz in die Institution und das soziale Feld Hochschule ein, indem z. B. Rückmeldungen an Entscheidungsgremien erfolgen, Vernetzungen stattfinden oder Supervisionsangebote entwickelt und angenommen werden. Das Buch kann nicht nur als Basisliteratur für die Hochschulberatung dienen, sondern auch als Anregung für andere Beratungsfelder herangezogen werden.

      Beratung in der Praxis