Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es einen wichtigen Beitrag zum Wissen der Zivilisation leistet. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt so nah wie möglich am ursprünglichen Werk. Dadurch sind originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen enthalten, die den historischen Kontext und die Relevanz des Textes unterstreichen.
Arthur Haseloff (1872-1955) war ein bedeutender Kunsthistoriker und Mediävist, der von 1920 bis zu seinem Lebensende an der Universität Kiel lehrte. Er gilt als Pionier der Buchmalereiforschung, insbesondere durch seine Doktorarbeit über die Thüringisch-Sächsische Malerschule des 13. Jahrhunderts, in der er die Bilderhandschriften in Gruppen einteilte, die heute als 'Haseloff-Gruppen' bekannt sind. Sein Einfluss auf die Reichenauer Buchmalerei des 10. und 11. Jahrhunderts ist unbestritten, da er argumentierte, dass die 'Vöge-Schule' im Kloster Reichenau entstand. Der vorliegende Band dokumentiert Haseloffs umfassende Beschäftigung mit der Buchmalerei des Mittelalters und zeigt die Breite seiner Forschungen, die über die Thüringisch-Sächsische Malerschule hinausgehen. Sein Aufenthalt in Italien förderte seine Kenntnisse der spätantiken und frühchristlichen Kunst, die für seine mediävistischen Studien entscheidend waren. Der Band enthält erstmals edierte Texte von Haseloff, darunter seine Rezension zu Wilhelm Köhlers Werk über die karolingische Buchmalerei sowie Arbeiten über das 'Preetzer Evangeliar' und Teile seiner Korrespondenz. Aufsätze zu seiner Ikonographie des Christusporträts und seinen frühen Schriften bieten einen aktuellen Blick auf seine Forschung. Beiträge von Klaus Gereon Beuckers, Harald Behrendt, Ulrich Kuder, Thomas Schauerte, Hans-Walter Stork und Harald Wolter-von dem Knesebeck ergänzen die Dokumentation.
Der vorliegende Katalog lenkt den Blick auf eine bis heute im Abseits der großen Zentren gelegene Region Italiens und ihre außergewöhnlichen Kunstdenkmäler. Im Mittelpunkt der Forschungsmission des deutschen Kunsthistorikers Arthur Haseloff standen die in Apulien, der Basilicata und auf Sizilien gelegenen Burgen Friedrichs II., die zu den bemerkenswertesten Architekturschöpfungen des europäischen Mittelalters zählen. In Textbeiträgen und Hunderten von brillanten Fotografien tritt eine überaus reiche Dokumentation vor Augen. Momentaufnahmen des täglichen Lebens aus den süditalienischen Provinzstädten und aus abgelegenen Bergdörfern ergänzen das historische Panorama und führen den Betrachter auf einer einzigartigen virtuellen Zeitreise durch eine in ihrer Vielgestaltigkeit faszinierende italienische Kulturlandschaft.
Jubiläumsband zur Erforschung der Geschichte der Staufer und ihrer großartigen Epoche. Kathedralen und Kastelle des 12.-14. Jahrhunderts aus normannischer, staufischer und der Anjou-Zeit gestalten bis heute das historische Aussehen der apulischen Städte von Barletta bis Tarent, von Foggia bis Otranto, überragt von Kaiser Friedrichs II. „Castel del Monte“. Haselhoffs Aufsatz von 1906 leitete die spätere Erforschung dieser Zeit ein.