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Hans Josephsohn

    20 mai 1920 – 20 août 2012
    Josephsohn
    Hans Josephsohn
    La Congiunta
    Werkbuch Josephsohn
    Existenzielle Plastik
    Visible Invisible. Against the Security of the Real
    • Die Retrospektive würdigt eine zentrale Künstlerpersönlichkeit der figurativen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. Der Schweizer Künstler Hans Josephsohn gehört zu den großen Bildhauern der europäischen Moderne nach 1945. Sein umfangreiches bildhauerisches Werk verbindet auf eigentümliche und unverwechselbare Weise Fragen nach der existentiellen Verfassung des Menschen mit einer Überprüfung bildhauerischer Mittel und ihrer heutigen Wirkungsmöglichkeiten. Die Ausstellung Existenzielle Plastik im Museum Folkwang versammelt Plastiken des Künstlers von seinen Anfängen in den1950er Jahren bis zum fulminanten Spätwerk seit den 1990er Jahren.

      Existenzielle Plastik
    • Für den in Königsberg geborenen, 1938 in die Schweiz geflohenen Bildhauer Hans Josephsohn (1920–2012) war die menschliche Figur zeitlebens das Thema. Seine Kunst, ab 1956 in Einzelausstellungen zu sehen, manifestiert den Menschen und seine Präsenz im Raum, ob als Kopf, Halbfigur, stehender oder liegender Akt, fast archaisch anmutend doch immer im Jetzt verankert. Näher betrachtet fasziniert Josephsohns Arbeit an der Oberfläche der Figuren, ausgeführt in Gips, dann gegossen in Messing, geradezu bildhaft in Licht modelliert, besonders bei den Reliefs, die mit jeder Bewegung changieren. „Für mich ist nur das Verhältnis zwischen der Figur, ihren einzelnen Bestandteilen und der Beschaffenheit der Hintergrundfläche wichtig“, sagt der Künstler hier im Gespräch mit Hans Ulrich Obrist. „Wenn man etwas wegnimmt, bleibt nichts übrig. Es bleibt überhaupt nichts mehr übrig . . . Was das für unsere Zeit bedeutet, weiß ich nicht.“ In dieser Mischung aus existenzialistischem Menschenbild und Materialarbeit liegt Josephsohns wachsende Bedeutung für die Kunst unserer Zeit. Ursprünglich in der Galerie Max Hetzler in Berlin und London gezeigt, lässt sich hier eine großzügige Auswahl der Werke studieren, während Essays und verschiedene historische Pressetexte den Arbeitsprozess sowie die wachsende Rezeption dieses einzigartigen künstlerischen Werks beleuchten. In Zusammenarbeit mit Galerie Max Hetzler Berlin | Paris | London

      Hans Josephsohn