Helmut J. Schneider Livres

![Deutsche Idyllentheorien im 18. [achtzehnten] Jahrhundert](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)




Genealogie und Menschheitsfamilie
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Das klassische deutsche Drama von Lessing, Goethe, Schiller und Kleist bis zu Büchner ist vor allem dank dem Theater heute noch eine lebendige literarische Tradition. Sie steht ebenbürtig neben den großen europäischen Vorgängern: des klassischen Griechenlands, des elisabethanischen Englands (Shakespeare) und des französischen 17. Jahrhunderts. Immer noch lässt sie sich charakterisieren durch den Begriff der Humanität, der auf eine sich fortschreitend vervollkommnende und freiheitlich-friedlich vereinte Menschheit zielt. Helmut Schneider versucht in textnahen Einzelstudien diesen Humanitätsgehalt der Dramen historisch zu rekonstruieren. Er verfolgt, wie die aus dem Geist der Aufklärung stammende Idee einer symbolischen Menschheitsfamilie sich dramaturgisch in der Auseinandersetzung mit der überkommenen Ordnung patriarchaler Genealogie realisiert: universale Brüderlichkeit steht gegen patriarchale Subordination, republikanischer Wettstreit gegen dynastische Nachfolge, Erziehung gegen Herkunft, Adoption gegen Geburt. Verhandelt wird Humanität als Widerstreit zwischen den Mächten unserer Herkunft und unserer Zukunftshoffnung.
Bildersturm und Bilderflut um 1800
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- 12 heures de lecture
Die aufklärerische Bilderkritik führte den Abstraktionsprozeß der Moderne zu einem historischen Höhepunkt. Sie schuf aber andererseits auch die Voraussetzung einer ästhetischen Wiederkehr der Bilder, die an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert im Diskursfeld von Klassik, Romantik und philosophischem Idealismus theoretisch-spekulativ gedacht wie poetisch realisiert wurde. Für die widersprüchliche Überbildung einer prinzipiell bildlosen Moderne war das sprachliche Medium konstitutiv. Der Band versammelt Beiträge zu übergreifenden Problemstellungen (wie „Denken als Bildungsprozeß“) sowie zu einzelnen Autoren, unter denen Goethe herausragt. Mit Beiträgen von Winfried Eckel, Ulrich Gaier, Ursula Geitner, Ingeborg Harms, Andreas Käuser, Jürgen Link, Christian Moser, Günter Oesterle, Helmut Pfotenhauer, Nils Reschke, Helmut J. Schneider, Jochen Schulte-Sasse, Ralf Simon, Markus Winkler und Thomas Wirtz.
Der Rhein
- 205pages
- 8 heures de lecture