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Bernard von Brentano

    15 octobre 1901 – 29 décembre 1964
    Die Schwestern Usedom
    Erzählungen
    Berliner Novellen
    Sophie Charlotte und Danckelmann
    Theodor Chindler
    Der Beginn der Barbarei in Deutschland
    • 1930 reist der junge Journalist Bernard von Brentano durch die Weimarer Republik. Er besucht Bergleute in Alsdorf, Bauern in Oldenburg, Textilarbeiterinnen und viele andere. Er zeichnet das Bild einer Gesellschaft am Abgrund, in der sich die Macht auf einige wenige Großunternehmer konzentriert, die Weltwirtschaftskrise große Teile der Arbeiterschaft verarmen lässt und der NSDAP in die Arme treibt. Ein unbequemes, ganz besonderes Zeitdokument, das von den Nazis 1933 verbrannt wurde.

      Der Beginn der Barbarei in Deutschland
    • »Dieser Roman eines deutsch-katholischen Bürgerhauses vor dem Hintergrund der Kriegszeit ist ein vorzügliches Buch, mit leichter und sicherer Hand gemeistert, klug, klar und fesselnd.« Thomas Mann Im gutbürgerlichen Haushalt der Chindlers spielt man Klavier und geht sonntags in die Kirche. Es ist das Jahr 1914. Theodor Chindler, Abgeordneter der katholischen Zentrumspartei und Familienoberhaupt, macht Politik im Berliner Reichstag, während seine Söhne Ernst und Karl fürs Vaterland an die Front ziehen. Zu Hause diskutieren die anderen Familienmitglieder hitzig über den Kaiser, das Elend in den Lazaretten und den Seekrieg – und so brechen die politischen Überzeugungen auseinander. Als sich Tochter Maggie gegen den Willen des Vaters der Arbeiterbewegung zuwendet und sich der jüngste Sohn Leopold in einen Mitschüler verliebt, ist auch in der Heimat nichts mehr so, wie es war. Bernard von Brentano erzählt aus den Hinterzimmern der Politik während des Ersten Weltkrieges, vom elenden Sterben in den Schützengräben – aber vor allem von einer Familie in Zeiten sozialer wie lebensweltlicher Umwälzungen. Der Roman »Theodor Chindler«, der 1936 im Schweizer Exil entstand, wurde oft mit Heinrich Manns »Der Untertan« oder »Professor Unrat« verglichen. Ein Zeit- und Sittengemälde, das bis heute nicht an Eindringlichkeit verloren hat.

      Theodor Chindler
    • Berlin 1929: Die Republik hat sich kaum vom Krieg erholt, schon bröckelt sie in Vorahnung der bevorstehenden Weltwirtschaftskrise. Leopold Chindler, Journalist und Autor, trifft in der Wohnung seines Bruders seine Jugendliebe aus Studientagen wieder – Franziska Scheler, die mittlerweile geschieden und allein mit ihrem kleinen Sohn in Berlin lebt. Das Zusammentreffen mit ihr lässt Leopold nicht mehr los, und er beginnt erneut um sie zu werben, doch die neue Liebe muss vorerst geheim bleiben aus Angst vor Richard Scheler, Franziskas Exmann. Nur wenige enge Vertraute sind über den wahren Stand ihrer Beziehung im Bilde. Während Leopold beruflich etliche Herausforderungen meistern muss, kümmert sich Franziska um ihren Sohn, und da sie oft einsam ist, klammert sie sich an Leopold. So stehen der Liebe der beiden, schon bevor sie sich entfalten kann, Hindernisse im Weg.

      Franziska Scheler