Der Daltonplan ist ein modernes Instrument der Schulentwicklung und Schulerneuerung. Die wesentlichen Elemente des Daltonplans sind: das selbst verantwortete Lernen nach Pensenblättern, das Lernen in Freiheit, das ergebnisorientierte Lernen innerhalb einer bestimmten Periode. Der Daltonplan ist eine Methode, von der wir noch viel lernen und die wir nach den regionalen Bedürfnissen immer wieder anpassen und aktualisieren können. Besonders für die Sekundarstufe und für die Hochschule bietet der Daltonplan Anleitungen zum individuellen Lernen und Studieren. Beim computerorientierten Lernen ist der Daltonplan ein wichtiges Hilfsmittel. Der Daltonplan ist ein „way of life“ (Helen Parkhurst) - dieses Buch eine gelungene Übersicht dazu!
Harald Eichelberger Livres






Die Jenaplan Pädagogik fördert vielfältige Formen des Lehrens, Lernens und Sich-Bildens. Durch ein innovatives Arrangement der Bildungsgrundformen wird entdeckendes Lernen in einem rhythmischen Wochenarbeitsplan ermöglicht, der die starren 45-Minuten-Takte herkömmlicher Schulstunden aufbricht. Dies schafft Raum für ein lebendiges Schulleben. Die Relevanz der Jenaplan Pädagogik ist heute ungebrochen und bietet zahlreiche Lösungsansätze für eine moderne Schulpädagogik. Die Beobachtung europäischer Schulentwicklungen zeigt, dass die Umsetzung einzelner reformpädagogischer Konzepte weniger im Vordergrund steht. Stattdessen ist das Interesse von Lehrern, Eltern und Schülern auf die Integration reformpädagogischer Ideen in ein zeitgemäßes, ganzheitliches pädagogisches Konzept gerichtet. Der Inhalt des Buches bietet einen praxisorientierten Überblick über den Jenaplan, verfasst von anerkannten Fachleuten. Themen umfassen den Jenaplan von Peter Petersen, Schulentwicklung, praktische Umsetzung in der Grundschule, die Rolle von Gesprächen, Feiern, Spielen sowie die Schulgemeinschaft von Schülern, Eltern und Lehrern. Zudem wird die Bedeutung von Schularchitektur und die Integration von Inklusion thematisiert, ergänzt durch Literaturempfehlungen.
Das international besetzte Symposium in Wien „Lebendige Reformpädagogik“ bildete eine Startlinie für eine Entwicklung in der Pädagogik, die nun nicht mehr aufzuhalten ist. Die Montessori-Kultur gilt als Beweis dafür, daß Veränderungen in der Methodik des Unterrichts möglich sind. „Montessori“ und „Freinet“ funktionieren sozusagen. Jetzt gilt es, die Ideen Peter Petersens, Helen Parkhursts und John Deweys in die heimische Schulwirklichkeit zu übertragen und in der Praxis erlebbar zu machen. In diesem Tagungsband berichten Pädagogen von ihren Erfahrungen mit der Freinet-Pädagogik, Montessori-Pädagogik, Jenaplan-Pädagogik und des Dalton-Planes.
Die didaktischen Werke Maria Montessoris sind mit der Ausnahme von Teilen der Psychoarithmetik im deutschen Sprachraum nicht veröffentlicht und nicht rezipiert worden. Das Handbuch zur Montessori-Pädagogik entwickelt anhand der Original-Texte eine zeitgemäße Darstellung eines didaktischen Leitfadens für die konkrete Arbeit mit Kindern. Den Schwerpunkt bilden dabei die inhaltlichen und methodischen Ordnungen der Mathematik, der Sprache und der kosmischen Erziehung, die hier für den Bereich der Grundschule dargestellt werden. Die 92 Abbildungen dieses Buches bieten eine didaktisch-methodisch gegliederte Übersicht über die Montessori-Entwicklungsmaterialien. Harald Eichelberger hat die wichtigsten Schriften von Maria Montessori in diesem Handbuch auf verständliche und nachvollziehbare Art und Weise aufbereitet. Aus dem Inhalt: Maria Montessori und ihre Pädagogik der Selbstbildung Grundgedanken der Montessori-Pädagogik und ihre Bedeutung für ein didaktisches Konzept Über die Bedeutungen der Übungen des täglichen Lebens Über die Bedeutung der Übungen zur Sinnesentwicklung Zur Didaktik der Montessori-Pädagogik Die kosmische Erziehung Soziale Erziehung in der Montessori-Pädagogik Über die Entstehung der Standardwerke Harald Eichelberger ist Professor für Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Reformpädagogik an der Pädagogischen Akademie des Bundes - Wien.
Das Buch reflektiert die Erkenntnisse wesentlicher reformpädagogischer Ansätze und unternimmt den Brückenschlag zu aktuellen Lerntechnologien. Eine Moderatorin begleitet diesen Brückenschlag mit handlungsgeleiteten Diskursen, deren Hauptakteure wesentliche ReformpädagogInnen und e-learning-SpezialistInnen sind. Sie reflektieren ihre Handlungen bzw. Handlungsoptionen und regen den Einsatz von innovativen Lernmanagement- und Autorensystemen an. Mit seinen Ausführungen ermuntert das Werk daher Lehrende wie Lernende zur Offenheit und einer Haltung des Ausprobierens und Erkundens, die ihnen auch ermöglichen, Effekte eigener Handlungen zu verfolgen und zu reflektieren. Die Autoren wollen zu Agilität anregen, die dem Wunsch nach tiefer Erkenntnis entspricht und dem Gedanken selbst bestimmter Weiterentwicklung von Individuen Rechnung trägt, und zwar auf beiden Seiten, der der WissensträgerInnen und der ErwerberInnen.
PISA hat bewiesen: Unsere Schulen bedürfen einer Reform. Um unsere Schulen im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig und erfolgreich werden zu lassen, braucht es innovative Entwicklungsstrategien. In einer erfolgreichen Schule müssen sich Schülerinnen und Schüler frei entfalten können, um gefestigte und verantwortungsbewusste Persönlichkeiten zu werden. Individuelle Begabungen müssen stärker gefördert werden. Dafür ist es notwendig, neue Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich der Pädagogik in die moderne Unterrichtsgestaltung mit einzubeziehen. „Freiheit für die Kinder – Freiheit für die Schule“ gibt praktische Hinweise für einen zeitgemäßen Unterricht mit dem Ziel, eine konstruktive und richtungsweisende Schulentwicklung zu ermöglichen.
Der aktuelle Lebensbezug der Reformpädagogik liegt in der „Öffnung der Schule nach Innen und nach Außen“, der „Liberalisierung und Demokratisierung des Schullebens“ sowie dem „Ziel einer freien Entfaltung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler“. Die in diesem Band vereinten Beiträge betonen die Notwendigkeit eines intensiven Studiums reformpädagogischer Konzepte, um eine konstruktive Schulerneuerung zu ermöglichen. Professionelle Kenntnisse und Fertigkeiten sind entscheidend für die Schulentwicklung nach reformpädagogischen Kriterien. Die AutorInnen betrachten Reformpädagogik als allgemeingültige Pädagogik und bieten eine breite Grundlage für die Entwicklung des europäischen Schulwesens. Zudem enthält das Buch die erste deutschsprachige Fassung von „Education on the Dalton Plan“ von Helen Parkhurst, einem bedeutenden Reformmodell für die Sekundarschule. Die Herausgeber sind Harald Eichelberger, Koordinator des europäischen Masterstudiums „Bildungsmanagement und Schulentwicklung“ an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien, und Christian Laner, Grundschullehrer und Integrationslehrer mit langjähriger Erfahrung im Bereich Neue Medien und e-Learning in der Lehrerfortbildung.