Polizeiwissenschaft
Fiktion, Option oder Notwendigkeit?






Fiktion, Option oder Notwendigkeit?
Umfang der gefälschten Arznei-, Potenz- und Dopingmittel im Hell- und Dunkelfeld
Empirische Polizeiforschung umfasst sozialwissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem Thema Polizei, die auf empirischer Methodologie basieren. Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge einer Tagung aus dem Herbst 1999 an der Fachhochschule für Polizei Sachsen in Rothenburg und bietet aktuelle Erkenntnisse zu Polizeikultur, Konstruktionen von Kriminalität, Polizei und Bevölkerung sowie innovativen Projekten. Eine besondere Stärke des Bandes ist die Zusammenführung interdisziplinärer Perspektiven und methodischer Ansätze, was ihn sowohl für Sozialwissenschaftler und Psychologen als auch für Polizeipraktiker interessant macht. Die Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, darunter Rafael Behr, Manfred Bornewasser, und Jürgen Stock. Die Herausgeber sind Prof. Dr. Karlhans Liebl, Professor für Kriminologie an der Fachhochschule für Polizei Sachsen, und PD Dr. Thomas Ohlemacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen sowie Privatdozent am Institut für Soziologie der Universität Hamburg.
Ein Überblick über den Stand der Korruptionsforschung seit 1945
Das Buch führt die wichtigsten Strömungen der Korruptionsforschung seit 1945 auf. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die deutsche Forschungslandschaft gelegt. Weitere Schwerpunkte sind die Untersuchungen zum Umfang der Korruption, methdoische Probleme der Erhebung von Daten zur Korruption und Präventionsvorschläge. Letzterer Gesichtspunkt hat wieder einen besonderen Blick auf Deutschland. Abschließend werden die bisherigen Forschungen bewertet und Forderungen für zukünftige Untersuchungen dargelegt.
Bewertung der Aussagekraft von Untersuchungen zur Kriminalitätsbelastung
In diesem Band werden neben der Darstellung der bisher durchgeführten und veröffentlichten Forschungen zum Thema Dunkelfeld Ergebnisse von Untersuchungen vorgestellt, die auf einheitlicher Basis in zwei Bundesländern, Hessen und Sachsen, durchgeführt wurden und somit vergleichbare Ergebnisse aufzeigen. Damit bietet dieser Vergleich auch hinsichtlich der methodischen Fragen bei solchen Untersuchungen interessante Ansatzpunkte. In einer abschließenden Bilanz mit anderen in den letzten Jahren durchgeführten Untersuchungen werden unterschiedliche Ergebnisse hinterfragt und auf methodische Probleme bei der Befragung hingewiesen, wodurch für zukünftige Erhebungen wertvolle Hinweise abgelesen werden können. Der Inhalt · Zur Dunkelfeldforschung in Deutschland · Anfänge der Dunkelfeldforschung in Deutschland · Grundlagen des Vergleichs: Die Untersuchungen in Sachsen 2014 und Hessen 2016 · Synopse und Vergleich der Einzelergebnisse von Sachsen 2014 mit Hessen 2016 · Aspekte der Viktimisierung – Eine Zusammenfassung · Kriminalitätsfurcht, Freizeitverhalten und Viktimisierungsaspekte · Viktimisierung und ihre Auswirkungen auf das Freizeitverhalten · Bewertung des Vergleichs unter Einbeziehung der Ergebnisse anderer Untersuchungen Der Autor Dr. Karlhans Liebl war Professor für Kriminologie an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg/Oberlausitz.
Ein Vergleich aktueller Ergebnisse aus verschiedenen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung von Hessen und Sachsen
Nach den Dunkelfelduntersuchungen die der Autor im Freistaat Sachsen durchgeführt hat, kann nun eine weitere Untersuchung zu diesem Forschungsgegenstand für das Bundesland Hessen vorgelegt werden. Auch für dieses Bundesland lag bisher keine vergleichbare Untersuchung vor, sodass nun für Hessen zum ersten Mal Hinweise auf die tatsächliche Kriminalitätsbelastung vorliegen und andererseits auch für die gesamte Forschung zum Kriminalitätsaufkommen weitere interessante Ergebnisse erzielt werden konnten. So konnte festgestellt werden, dass eine Viktimisierung starke Auswirkungen auf die Kriminalitätsfurcht und auf das Freizeitverhalten der Bevölkerung hat.
Untersuchung zu Schwereeinschätzungen und Sanktionsforderungen der Jusitz, Polizei und Bevölkerung