Die Anmerkung beschreibt eine Vorstellung von einem Leben in einem Bunker, wo das Gehirn visuelle Informationen interpretieren muss, ohne je Licht oder Farben gesehen zu haben. Sie betont die Herausforderung, Bedeutung aus Bildern und der technischen Umwelt zu gewinnen, und hebt hervor, dass Bilder oft trügerisch sind.
Klaus Wolschner Livres






Wenn der Pöbel online kommt: Über die Geschichte der Öffentlichkeit als Herrschafts-Kommunikation un
Populismus und die neue Öffentlichkeit im Zeitalter des Internets. DE
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Der Verlauf der politischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert wird hier beleuchtet, beginnend mit den Hoffnungen auf Demokratie und deren evolutionären Wandel hin zur "plebiszitären Demokratie". Die Analyse thematisiert das zunehmende Missfallen der Eliten gegenüber dem Populismus und die damit verbundenen Spannungen zwischen gesellschaftlichen Schichten. Der Autor reflektiert über die Herausforderungen und Widersprüche, die in der heutigen politischen Landschaft sichtbar werden, und hinterfragt die Rolle der Demokratie im Kontext populistischer Bewegungen.
Das Buch untersucht den Populismus als ein „Gespenst“, das die Demokratie herausfordert. Es thematisiert die Unsicherheit bei der Definition des Populismus und fragt, ob er die Demokratie bedroht oder neue Formen hervorbringt. Zudem wird die Verbindung zwischen Demokratie und Kommunikationsmedien im digitalen Zeitalter beleuchtet.
Das Buch lädt dazu ein, Medien-Kulturen genauer zu betrachten, insbesondere die Schrift und ihre Geschichte. Es wird untersucht, wie Medien neue virtuelle Welten schaffen und die Wahrnehmung der Realität beeinflussen. Die Schrift, oft als selbstverständlich angesehen, bleibt prägend für die aktuelle virtuelle Realität.
Das Buch untersucht die Auswirkungen digitaler Medientechnik auf den Menschen, insbesondere auf Gemeinschaftssinn, Arbeit, Geld, Liebe und das Selbstverständnis. Es beleuchtet die Veränderung des „Wir-Ich“ durch digitale Kommunikation und stellt die Frage nach der Bedeutung dieser neuen Prägung für das individuelle Ich.
Religiöse Kommunikation umfasst zahlreiche Erzählungen, doch im Zentrum steht das Gefühl. Cicero formulierte treffend, dass Philosophen unterschiedliche Ansichten über die Götter haben, wobei einige sogar behaupten, diese kümmerten sich nicht um das menschliche Schicksal. Religiös gebundene Menschen erleben ihre Beziehung zu Gott intensiv, und religiöse Riten zelebrieren dieses gemeinsame Gefühl. Trotz der Vielfalt der Religionen und ihrer Geschichten bleibt die fromme Körperpraxis austauschbar. Im Kern des Glaubens geht es um dieselben Emotionen, und der gefühlte Glaube übersteigt alle Vernunft. Erst im Licht dieses gefühlten Glaubens werden die erstaunlichen Erzählungen zu Metaphern höherer Wahrheit. Christentum und Islam wurden zu „Weltreligionen“, weil sie politisch instrumentalisiert wurden. Gibt es solide politische Macht ohne eine spirituelle Basis, die sich in Glaubensüberzeugungen und Ritualen ausdrückt? Wo der Staat solche Überzeugungen nicht fördert, entstehen populistische Strömungen. Die Idee eines auf der Verfassung basierenden Patriotismus erscheint als Illusion der Aufklärung. Stattdessen zeigt sich ein grundlegendes Bedürfnis nach Identifikation mit der Gemeinschaft in religiöser oder quasi-religiöser Form. Weder der „Konsumterror“ noch die Verlockungen der „Erlebnisgesellschaft“ haben dieses Bedürfnis verdrängt. Die Texte untersuchen historische Formen religiöser Kommunikation und blicken auf die Leerstelle,