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Gottfried Seebaß

    Was heißt und zu welchem Ende studiert(e) man Philosophie?
    Wollen
    Die Reformation und ihre Außenseiter
    Müntzers Erbe
    Acting intentionally and its limits: individuals, groups, institutions
    Social action
    • The book presents the first comprehensive survey of limits of the intentional control of action from an interdisciplinary perspective. It brings together leading scholars from philosophy, psychology, and the law to elucidate this theoretically and practically important topic from a variety of theoretical and disciplinary approaches. It provides reflections on conceptual foundations as well as a wealth of empirical data and will be a valuable resource for students and researchers alike. Among the authors: Clancy Blair, Todd S. Braver, Michael W. Cole, Anika Fäsche, Maayan Davidov, Peter Gollwitzer, Kai Robin Grzyb, Tobias Heikamp, Gabriele Oettingen, Rachel McKinnon, Nachschon Meiran, Hans Christian Röhl, Michael Schmitz, John R. Searle, Gottfried Seebaß, Gisela Trommsdorff, Felix Thiede, J. Lukas Thürmer, Frank Wieber.

      Acting intentionally and its limits: individuals, groups, institutions
    • Ein Glanzstück der Reformationsgeschichtsforschung Ein Standardwerk Vielgerühmt und von Hand zu Hand gegeben, jedoch bisher unpubliziert, erscheint endlich die Habilitationsschrift von Gottfried Seebaß über Hans Hut. Umfassend, detailreich und anregend erschließt sie die Schriften Hans Huts, beschreibt seinen Lebensweg und stellt seine Theologie dar. Eine endlich gehobener Schatz der Täufer- und Reformationsgeschichtsforschung.

      Müntzers Erbe
    • Das Buch bildet den ersten Teil eines größeren philosophischen Forschungsprojekts zum Begriff der „Zurechenbarkeit“. Dieser ist metaethisch konzipiert und soll einen Beurteilungsmaßstab für etablierte Vorstellungen von moralischer oder rechtlicher „Haftbarkeit“ liefern. Im Zentrum steht das „aktive“ Verhältnis des Menschen zur Welt, manifest in seinen physischen und mentalen, individuellen wie sozialen „Handlungen“. Die „Willentlichkeit“ einer Handlung wird als notwendige, wenn auch (im Gegenzug gegen die Augustinische Tradition) für sich nicht hinreichende Zurechenbarkeitsbedingung aufgefaßt. Geprüft und im Kern gegen neuere Angriffe (von Nietzsche, Wittgenstein u. a.) gerechtfertigt wird die traditionelle These, wonach „Wollen“ ein prinzipiell handlungsunabhängiges, doch intrinsisch handlungsbezogenes und konditional handlungswirksames mentales Ereignis darstellt. Wollen erweist sich dabei als motivational qualifiziertes „Wünschen“. Der relevante Wunschbegriff wird, ausgehend von Ergebnissen der neueren Semantik, einer eingehenden Analyse unterzogen und der Willensbegriff mit seiner Hilfe definiert. Ein systematischer Überblick über den weiteren theoretischen Kontext und bestehende Folgeprobleme bilden den Schluß des Buches.

      Wollen
    • Diese Universitätsrede die erweiterte und durch einen Anmerkungsteil ergänzte Fassung der Abschiedsvorlesung, die Gottfried Seebaß am 22. April 2013 in der Universität Konstanz gehalten hat. Der Vortrag geht von der kritischen Diagnose aus, dass die Philosophie stärker denn je in der Gefahr steht, ihre fachliche Identität zu verlieren. Veränderungen des geistigen Klimas haben ihr Bild in der Öffentlichkeit nachhaltig verändert, mitbedingt freilich auch durch ihre partielle eigene Bereitschaft, sich allzu willfährig an bestehende Tendenzen zur Professionalisierung und Profanisierung des Wissenschaftsbetriebs und zur scholastischen, spezialistischen Diversifizierung anzupassen. Beides ist der Philosophie fremd und geeignet, ihr genuines Anliegen zu konterkarieren. Im konstruktiven Teil des Vortrags wird deshalb versucht, herauszuarbeiten, worin dieses Anliegen genauer besteht, was seinen besonderen Wert ausmacht und wie es möglich ist, es auch in der Gegenwart, trotz der Herausforderung durch den vermeintlich gegenläufigen Erkenntnisanspruch der vereinten, emanzipierten Einzelwissenschaften, sinnvoll weiterzuverfolgen.

      Was heißt und zu welchem Ende studiert(e) man Philosophie?
    • Das Willensfreiheitsproblem, zumal als Problem von Willensfreiheit und Determinismus, ist eines der großen Rätsel der Menschheit, das allen Versuchen zu trotzen scheint, es rational zu lösen. Kritiker haben deshalb vermutet, die Frage selbst könne falsch gestellt oder von überholten Voraussetzungen abhängig sein. Dem tritt der vorliegende Band profund entgegen, systematisch wie geistesgeschichtlich. Er legt eingehend dar, inwiefern Willensfreiheit, verstanden als Freiheit der Willensbildung, von zwar begrenzter, aber zentraler und keineswegs nur kontextrelativer Bedeutung für das Selbstverständnis von Menschen als aktive Wesen ist, die verantwortlich und normenorientiert handeln können. Zugleich werden die formalen Bedingungen für eine erfolgversprechende Neuaufnahme des alten Rätsels herausgearbeitet.

      Willensfreiheit und Determinismus
    • In diesen Aufsätzen, die durchweg systematisch konzipiert sind und die philosophische Perspektive durch die der Theologie, Rechtswissenschaft, Psychologie und Neurowissenschaft erweitern, analysiert Gottfried Seebaß verschiedene Handlungsformen, insbesondere das zweckrationale Handeln, das Handeln aus Fahrlässigkeit und das Handeln von Kollektiven. Er verteidigt die traditionelle Auffassung vom Primat des individuellen, bewußten und willensabhängigen Handelns. Zugleich entwickelt er ein Modell des willensbildenden praktischen Überlegens sowie ein Konzept des willensfundierten, nicht sanktionsgebundenen Sollens und Müssens. Handlungs- und Willensfreiheit werden auf den Gattungsbegriff der Hindernisfreiheit zurückgeführt. Dessen genauere Analyse erweist einerseits die vermeintliche Vereinbarkeit eines Determinismusglaubens mit bestehender Freiheit als Illusion und löst andererseits den Scheingegensatz von Freiheit und Gleichheit auf.

      Handlung und Freiheit
    • Geschichte des Christentums

      • 360pages
      • 13 heures de lecture

      Die Entstehung der neuzeitlichen europäischen Staaten und ihres Systems zwischen 1300 und 1600 ist aufs engste verbunden mit der Christentumsgeschichte. Nachdem die überdehnten Ansprüche von Papst- und Kaisertum gescheitert waren, ergab sich eine Nationalisierung, Territorialisierung und Kommunalisierung der abendländischen Kirche, mit der das Verlangen nach Reformen und deren teilweise Verwirklichung verbunden waren. In diese Vorgänge vielfältig rückgebunden führte die Reformation ausgehend von den drei Zentren Wittenberg, Zürich und Genf zur Ausbildung von Konfessionen und einer die Gesamtgesellschaft umgreifenden modernisierenden Konfessionalisierung, die freilich gleichzeitig auch erste Säkularisierungstendenzen hervortrieb. In fünf großen Abschnitten (Das Christentum im Spätmittelalter, die Reformation, Konfessionsbildung und Konfessionalisierung, das östliche Christentum, das Christentum in Übersee) geht der Autor den geschilderten Vorgängen umfassend, aber konzentriert auf das Wesentlich-Weiterwirkende nach.

      Geschichte des Christentums
    • Die exemplarische Diskussion der Sprachphilosophien Herders und Humboldts im ersten Hauptteil des Buches dient der Einführung in die Sachfragen des Zusammenhangs von Sprache und Denken. Die Gründe, die Herders und Humboldts Vorhaben scheitern ließen, bilden die Grundlage für eine Systematisierung und Präzisierung der Fragestellung, die Seebaß im zweiten Hauptteil unternimmt. Sie führt noch nicht zu einer Form der Frage, in der das Problem von Sprache und Denken definitiv entscheiden wäre, wohl aber so weit, daß eine in dieser Beziehung weiterführende Auseinandersetzung mit vorliegenden oder denkbaren Argumenten, die eine solche Lösung für sich beanspruchen, möglich wird. Der dritte und umfangreichste Teil des Buches ist dieser Auseinandersetzung gewidmet. Diskutiert werden einschlägige Beispiele aus dem wissenschaftlichen Verständnis, der Philosophie, der Linguistik, der Psychologie und der Medizin.

      Das Problem von Sprache und Denken