Dietmar Willoweit Livres






Zum Werk Diese Darstellung der deutschen Verfassungsgeschichte zeichnet in vier Teilen die verfassungsrechtliche Entwicklung Deutschlands vom Ausklang der Spätantike im fränkischen Reich bis zur aktuellen Gegenwart nach. Dabei beschränkt sich der Autor nicht auf die Behandlung verfassungsrechtlicher Institutionen, sondern berücksichtigt auch die gesellschaftlichen Verfassungsebenen. Zur Neuauflage Für die Neuauflage hat Willoweit zahlreiche Bereiche seiner Verfassungsgeschichte überarbeitet. Dies gilt insbesondere für Ergänzungen zum 19. Jahrhundert über die Judenemanzipation, das Verhältnis Staat - Kirche und Parteigründungen im Kaiserreich. Im Übrigen wird durchgängig der Fortschritt der wissenschaftlichen Diskussion nachvollzogen. Zielgruppe Für mit dem Staatsrecht befasste Juristen, Soziologen, Politologen und Historiker.
Rechtsdenken
Zwischen innergesellschaftlicher Rechtsbildung und hoheitlicher Rechtssetzung
- 406pages
- 15 heures de lecture
Die Entstehung des Rechts wird als ein Prozess beschrieben, der auf individueller Reziprozität basiert, lange bevor formale Gesetzgebungen existierten. Diese intersubjektive Rechtsbildung bleibt bis heute eine wesentliche Quelle des Rechts. Der Autor argumentiert, dass der Rechtsbegriff eng mit menschlichen Beziehungen verknüpft ist und nur dann gültig ist, wenn die Beteiligten durch gegenseitige Akzeptanz den Schutz von Leben und Eigentum sowie die Einhaltung von Verträgen und den Ausgleich von Schäden sichern.
Deutsche Verfassungsgeschichte
Vom Frankenreich bis zur Europäischen Union
Die deutsche Verfassungsgeschichte wird umfassend in vier Teilen dargestellt, beginnend mit dem fränkischen Reich bis zur modernen Zeit. Der Autor geht über die rein verfassungsrechtlichen Institutionen hinaus und integriert auch gesellschaftliche Aspekte der Verfassung. Diese ganzheitliche Betrachtung ermöglicht ein tieferes Verständnis der Entwicklung und der verschiedenen Einflüsse auf das deutsche Verfassungsrecht.
Der Einfluss des antiken römischen Rechts und des Rechtsdenkens der römischen Kirche prägte maßgeblich den Prozess der Staatsbildung in Europa. Seit dem Hochmittelalter sind Staat und Politik untrennbar mit rechtlichen Argumenten verbunden, die die Überzeugungen einer Zeit widerspiegeln, in der das Recht eine zentrale Rolle spielte. Die Analyse dieser rechtlichen Aspekte bietet tiefere Einblicke in die Entwicklung politischer Strukturen und deren historische Bedeutung.
Die Begründung des Rechts als historisches Problem
- 345pages
- 13 heures de lecture
Die Begründung oder Legitimation des Rechts ist eine Aufgabe, welche die Menschen verschiedener Zeitalter in unterschiedlicher Weise zu lösen versuchten. Das in diesem Band dokumentierte wissenschaftliche Kolloquium analysiert die Legitimierung von Recht in ihren geschichtlichen Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen. Die Beiträge decken den historischen Raum vom römischen Recht, dessen umfassende Würdigung einen Schwerpunkt bildet, bis zum Neukantianismus ab.
Die öffentlichrechtlichen Gemeindenutzungsrechte in Bayern
- 100pages
- 4 heures de lecture