In Gottes Namen fahren wir. Die Pilgerfahrt des Felix Faber ins Heilige Land 1483
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Unter dem beschönigenden Namen >(Erweiterte) KinderlandverschickungsichereWaffenschmiede< des Deutschen Reichs im Kriegsverlauf immer verheerendere Luftangriffe der Alliierten erlebte. Dieses Buch schildert anhand von amtlichen Dokumenten, privaten Unterlagen wie Tagebüchern und Briefen sowie Erinnerungen ehemaliger KLV-Teilnehmer/innen die Organisation, den Ablauf sowie die Wirklichkeit der KLV im Ruhrgebiet mit Schwerpunkt auf den damaligen Städten Bochum, Castrop-Rauxel, Hattingen, Herne, Wanne-Eickel, Wattenscheid und Witten. 149 überwiegend aus Privatbesitz stammende und hier erstmals veröffentlichte Fotos sowie 35 Augenzeugenberichte bieten einen ebenso eindrucksvollen wie manchmal bedrückenden Einblick in die enorme Vielfalt der KLV-Lagerwirklichkeit zwischen Abenteuerlust und Heimweh, liebevoller Zuwendung und brutaler Disziplinierung.
Ab Frühjahr 1943 wurden im Deutschen Reich 16-jährige Schüler der Ober- und Mittelschulen sowie Berufsschüler als Luftwaffenhelfer in Flakbatterien eingesetzt. Diese Maßnahme basierte auf der „Anordnung über den Kriegshilfseinsatz der deutschen Jugend in der Luftwaffe“ vom 23. Januar 1943. Luftwaffenhelfer hatten keinen Soldatenstatus; ihre Tätigkeit galt als Erfüllung der Jugenddienstpflicht (HJ-Dienst). Die Dokumentation behandelt den Einsatz und die Erfahrungen der Luftwaffenhelfer in der südwestfälischen Stadt Hagen zwischen 1943 und 1945. Die Ergebnisse zeigen ein Auseinanderklaffen von Norm und Praxis beim Einsatz der Luftwaffenhelfer, was mit anderen Studien übereinstimmt und somit als allgemein gültig betrachtet werden kann. Der Band enthält sowohl einen Darstellungsteil als auch eine Auswahl an Berichten und Erinnerungen ehemaliger Luftwaffenhelfer aus Hagen. Im Bildanhang sind private Fotos von Luftwaffenhelfern aus Hagen, die hier erstmals veröffentlicht werden, enthalten. Diese Fotos haben nicht nur einen illustrativen, sondern auch dokumentarischen Wert. Auch die abgebildeten Originaldokumente stammen überwiegend aus privatem Besitz.
Ein Blick in die Schulgeschichte zeigt, dass die unmittelbare Verantwortung für die Schulen, die finanzielle nämlich, seit dem 17. Jahrhundert fast immer den Gemeinden auferlegt wurde. Dadurch entstand ein wahres Puzzle von Tausenden unterschiedlicher Schulverhältnisse, die im 19. und 20. Jahrhundert nur langsam und mühselig vereinheitlicht werden konnten. Bezeichnend dafür ist, dass in Preußen bis zum Ende der Monarchie kein allgemeines Schulgesetz zu Stande kam und auch die Weimarer Republik es nur bis zum Reichsgrundschulgesetz von 1920 brachte. Noch heute ist in Deutschland, wie man weiß, die Schullandschaft vielgestaltig, sogar innerhalb der Bundesländer. Dabei spielt die kommunale Komponente noch immer eine wichtige Rolle. Eine „Schulgeschichte von unten“, wie Gerhard E. Sollbach sie in zahlreichen Untersuchungen betrieben hat und hier nun gesammelt vorlegt, ist sehr aufschlussreich für das Verständnis auch noch der jüngsten Entwicklungen. Sie konfrontiert das Ziel der breiten Alphabetisierung, wie es seit dem späten 18. Jahrhundert „von oben“ angestrebt wurde, mit den Widerständen „von unten“. Das Realitätsmuster von damals korrespondiert mit dem heutigen, für das nur „Pisa“ als Stichwort genannt sei.
Katalog zur Ausstellung „Zusammenbruch und Neubeginn“ aus Anlass der 60. Wiederkehr des Kriegsendes 1945 in Europa im Foyer der Universitätsbibliothek Dortmund vom 6.-28. Mai 2005
Im 17. Jahrhundert erkundeten Franzosen von der damaligen französischen Kolonie Neu-Frankreich im heutigen Kanada aus den Lauf des Mississippi bis zu seiner Mündung. Es waren vom Eifer für die Verbreitung des wahren christlichen Glaubens erfüllte furchtlose Missionare, erfahrene Pelzhändler auf der Suche nach neuen Märkten und risikofreudige Abenteurer, die von der Schaffung eines riesigen französischen Kolonialreichs zu beiden Seiten des Mississippi träumten, dem man zu Ehren des damaligen französischen Königs Ludwig XIV. den Namen „Louisiana“ gab. Der Band enthält die Augenzeugenberichte von den drei wichtigsten französischen Mississippi-Expeditionen, die hier erstmals in neuhochdeutscher Übersetzung vorliegen.
„Unterricht Geschichte“ ist zweigeteilt: die Reihe A folgt dem chronologischen Gang durch die Geschichte. Reihe B behandelt wichtige historische Fragestellungen im Längsschnitt. So finden alle relevanten Inhalte des Geschichtsunterrichts in der Sekundarstufe I aller Schulformen Berücksichtigung. Die Bände sind einheitlich gegliedert in Basiswissen (übersichtliche Zusammenfassung des historischen Hintergrunds), Chronik (schneller Einblick in wichtige Daten und Fakten), Glossar (kurze, prägnante Erläuterung fachlicher Grundbegriffe), Unterrichtshilfen (didaktische Kommentare, methodische Anregungen, Musterlösungen zu den Arbeitsaufträgen und anschauliche Tafelbilder - das alles spart erhebliche Zeit bei der Vorbereitung), Materialien (äußerst vielfältig, mit Aufgabenstellung versehen und kopierfertig, darunter Quellentexte, Kartenmaterial, Bilddokumente, Tabellen. alles sofort einsetzbar.), Medien (ein- und mehrfarbige OHP-Folien in einer Medientasche ergänzen das Angebot).