Systemic change from a planned economy to a market society requires not only an implementation of market institutions, but also the actions of people according to the new conditions in everyday life. This book focuses on the question of how far middle class households are able to organize their livelihoods. It presents a cross-country, rural-urban comparison in Kazakhstan and Kyrgyzstan, based on secondary data and quantitative and qualitative primary research. It examines region specific questions, such as: Do these households take the necessary self-responsibility for their lives? Or, do they still rely on the Soviet-type nanny state of the past? Or, do they only believe in their own networks of kin and acquaintances for earning their livelihoods? (Series: Societal Transformations / Gesellschaftliche Transformationen - Vol. 20) [Subject: Sociology, Economics, Asian Studies]
InhaltsverzeichnisI. Einleitung.- Der Beitrag der Wissenschaften zur Konstruktion ethnischer Minderheiten.- II. Spezifika der wissenschaftlichen Konstruktion der Migrations- und Minderheitenprobleme in Australien, Frankreich, den USA und der Bundesrepublik Deutschland.- Sozialwissenschaften und ethnische Minderheiten in Australien.- Minderheiten und Sozialwissenschaften in Frankreich.- Theorien der rassischen und ethnischen Beziehungen in den Vereinigten Staaten: Eine kritische und vergleichende Analyse.- Vom Klassenkampf zum Kulturkonflikt — Wandlungen und Wendungen der westdeutschen Migrationsforschung.- III. Rasse, Klasse und Ethnie — Brüche und Kontinuitäten in der wissenschaftlichen Konstruktion ethnischer Minderheiten.- „Rasse“ und „Ethnizität“ als sozialwissenschaftliche Konzepte.- Die marxistische Theorie und das Konzept „Rasse“.- Die Entwicklung der Begriffe „Rasse“, „Kultur“ und „Ethnizität“ im sozial wissenschaftlichen Diskurs.- Ethnische Identität und sozialwissenschaftlicher Instrumentalismus.- IV. Abgrenzung und Ausgrenzung — ein anthropologisches Programm?.- Die biologische Grundlage von Gruppenunterschieden beim Menschen.- Der Beitrag von Ethologie und Anthropologie zur Bildung gesellschaftsrelevanter Kategorien.- Wechselwirkungen zwischen Soziologie und Biologie — biologische oder soziologische Ethnopolitik?.- V. Sprache, Kultur und Kulturkonflikt — Praktisch-politische Folgen der wissenschaftlichen Konstruktion ethnischer Minderheiten.- Sprache und kulturelle Identität.- „Gastarbeiterlinguistik“ und die Ethnisierung der Gastarbeiter.- Das Konzept Kulturkonflikt — Vom biologischen Denken zum Kulturdeterminismus.- Der Kulturkonflikt und seine pädagogische Kompensation.- VI. Brauchen Minderheiten eine eigene Wissenschaft?.-Wer entscheidet, ob meine Sprache wichtig für mich ist? Minderheitenforschung zwischen Sozialtechnologie und Selbstbestimmung.- Wissenschaft, Minderheit und Engagement am Beispiel der Auseinandersetzungen in Kärnten/Österreich.
Zur sozialen Transformation der ehemaligen staatssozialistischen Gesellschaften liegen mittlerweile eine Reihe empirischer Studien und theoretischer Konzeptualisierungen vor. Über die Veränderungen in ländlichen Räumen wissen wir allerdings immer noch wenig, weil der wissenschaftliche Blick auf die urbanen Zentren fokussiert ist. In diesem Band werden Dörfer fernab von Ballungsräumen dargestellt, entsprechende Entwicklungsszenarien plausibel gemacht. Die Texte sind Resultat mehrjähriger empirischer Feldstudien von multinationalen Teams in Bulgarien, Estland und Russland, ergänzt um Untersuchungen in Ostdeutschland und in Armenien.
Deutsche Unternehmen haben in den letzten Jahren große Veränderungen erlebt. Es herrscht Konsens darüber, dass die Umwelt stürmischer geworden ist, dass auf sie mit mehr Flexibilität und Wandlungsfähigkeit zu reagieren ist. Insbesondere im Mittelstand wurden Dezentralisierung, Enthierarchisierung und Vernetzung zu Formeln für die Beschreibung neuer Produktions- und Dienstleistungsorganisierungen. Die vorliegende Untersuchung überprüft den Wandlungsprozess empirisch, überprüft in vier detaillierten Fallanalysen, ob von einer „Krise der Hierarchie“, einer „Hierarchiesackgasse“ gesprochen werden kann.
Der Wandel in den Gesellschaften Zentral- und Osteuropas hat Wissenschaft und Politik überrascht. Erst allmählich werden die neuen Kenntnislücken über Geschichte und Gegenwart dieser Region und ihrer Gesellschaften geschlossen. Der vorliegende Band will dazu einen Beitrag leisten. Thematisch werden mit dem vorliegenden Band Beiträge über betriebliche Wandlungsprozesse, gesellschaftliche Transformationspfade sowie theoretische Verallgemeinerungsbemühungen vorgestellt. Die Mehrheit der Beiträge orientiert sich an einem „institutionalistischen“ Konzept des Wandels der unternehmerischen Organisationen, der betrieblichen Beziehungen und der nationalen Wandlungskonzepte.