Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem Original so treu wie möglich. Dadurch sind die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen erhalten geblieben, die das Werk aus den bedeutendsten Bibliotheken der Welt dokumentieren.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Teil des Wissens unserer Zivilisation darstellt. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Text treu. In dieser Ausgabe sind die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen enthalten, die die historische Relevanz und den Kontext des Werkes unterstreichen.
Nachdruck, mit einer Einführung zu Kurt Hillers Buch aus dem Jahre 1925
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Kurt Hillers Text „The Problem of Constitution“ (1945) mit einer Einführung
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Kurt Hiller im Briefwechsel mit Paul Raabe. 1959 - 1968
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Im Jahr 1959 bereitet Paul Raabe im Literaturarchiv Marbach die legendäre Ausstellung »Expressionismus. Literatur und Kunst 1910-1923« vor, um eine unter den Trümmern der Weltkriege und dem Nationalsozialismus verschüttete Strömung wieder freizulegen. Dabei trifft er auf Kurt Hiller, einen zentralen Akteur der deutschen Avantgarde, der 1955 aus dem Londoner Exil zurückgekehrt ist. Hiller, der 1909 den »Neuen Club« in Berlin gründete und das »Neopathetische Cabaret« initiierte, gab 1912 die erste Gedichtanthologie der Bewegung heraus und prägte den Begriff »Expressionismus«. In prägnanter Sprache und mit scharfen Pointen berichtet Hiller über Lebensläufe, Publikationen und Ereignisse. Obwohl er dem Expressionismus sachlich distanziert gegenübersteht, bleibt er emotional stark involviert und zeigt sich auch im Alter als streitbarer politischer Denker. Im Dialog mit Raabe wird die turbulente Zeit zwischen 1910 und 1920 lebendig, während Hiller Einblicke in die Dynamik und den Einfluss der Bewegung gewährt.
Die Diskussionen um Paragraphen 218, Sterbehilfe, Patientenverfügungen, gleichgeschlechtliche Ehen und den „Sittlichkeitsbegriff“ zeigen, dass Kurt Hillers Arbeit „Das Recht über sich selbst“ auch Jahrzehnte nach ihrer Erstveröffentlichung (1908) relevant bleibt. In seinen Memoiren beschreibt Hiller (1885-1972) die Entstehung seines Werkes: Er entdeckte, dass das deutsche Strafrecht die individuelle Befugnis, über den eigenen Körper zu verfügen, systematisch verneint. Diese Erkenntnis erschütterte ihn und motivierte ihn, die Missstände aufzudecken. Mit einem Auszug über die „kriminalistische Bedeutung des Selbstmordes“ promovierte er an der „Grossherzoglich Badischen Universität Heidelberg“, doch der Großteil seiner Arbeit wurde als Dissertation nicht akzeptiert, da Kapitel über Paragraphen 175 und 218 als zu brisant galten. Laut dem Bremer Rechtsgelehrten Ruprecht Großmann (1992) legte Hiller mit seiner Schrift die Mängel des kaiserlichen Strafrechts offen und kritisierte die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Auffassungen. Vor dem Ersten Weltkrieg war die Schrift bereits vergriffen und wurde oft diskutiert, jedoch nie wieder gedruckt. Sie war lange Zeit nur in wenigen Bibliotheken verfügbar. Hiller betont, dass der Staat nicht in die persönliche Freiheit eingreifen sollte, solange niemand anderes geschädigt wird.