Ein Vergleich der philosophischen Ansätze Fichtes und Husserls ist längst überfällig und erfüllt ein Desiderat phänomenologischer Forschung. Der Autor beschränkt sich auf die transzendentalphilosophischen Schaffensperioden beider Denker, um einen systematischen Ertrag für die Grundlegungsfrage transzendentaler Philosophie zu gewinnen. Ausgehend von der weitgehend gemeinsamen leitenden Idee von „Philosophie als strenger Wissenschaft“ zeigen sich sowohl verwandte wie auch unterschiedliche Positionen in den Grundfragen transzendentaler Philosophie nach dem systematischen Anfang, der Ausweisung von „Realität“ und der Selbstausweisung transzendentaler Subjektivität.
