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Heinrich Stiehler

    Panaït Istrati: Politische Spätschriften 1934/1935
    Kloster Und Ort Georgenthal, Erster Teil
    Goethes Werke 9-12
    Goethes ausgewählte Werke in sechzehn Bänden. Neunter Band
    Friedrich von Schillers sämtliche Werke 7-9
    Références françaises et références allemandes en concurrence dans la constitution de l ́identité culturelle roumaine (19e et 20e siècles)
    • Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert und bleibt diesem treu, einschließlich der ursprünglichen Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Diese Elemente reflektieren die historische Relevanz und die wertvolle Herkunft des Werkes, das in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wird.

      Kloster Und Ort Georgenthal, Erster Teil
    • Panaït Istratis politische Spätschriften – in seinen letzten Lebensmonaten verfasste Artikel für ein rumänisches Wochenblatt der faschistischen Dissidenz, den „Kreuzzug des Rumänentums“ (Cruciada Românismului) – erscheinen hier zum ersten Mal auf Deutsch. Sie stehen in krassem Gegensatz zu seinem belletristischen Hauptwerk. An die Stelle eines romantischen Rumänienbildes setzt er hier eine krude, oft inkohärente Realitätsanalyse. Die Themen zollen fraglos der rechten Ideologie des vorfaschistischen Rumäniens Tribut. Es nützt wenig, wenn Istrati gebetsmühlenartig sein Freisein von jeglichem Rassenhass unterstreicht und sich die Diskussionen in Frankreich und Deutschland unermüdlich um diesen Punkt drehen. Außer Frage steht, dass der Ausgangspunkt für die in diesen Schriften zum Ausdruck kommende Haltung in Istratis konkreten Erfahrungen mit den dunklen Seiten von Stalins Sowjetunion liegt.

      Panaït Istrati: Politische Spätschriften 1934/1935
    • "Nacht"

      Die rumänische Schoah in Geschichte und Literatur

      Rumänien trifft die Verantwortung für den Tod von über 280.000 Jüdinnen und Juden, die in den Grenzen eines mit Nazideutschland verbündeten „Großrumänien“ und in den von rumänischen Truppen besetzten Gebieten der Sowjetunion lebten. Heinrich Stiehler, profunder Kenner der rumänischen Geschichte und Literatur, konfrontiert mit erschütternden Zeugnissen der grausamen Judenverfolgungen vor und während des Zweiten Weltkrieges. Vieles davon wird hier erstmals in deutscher Sprache zugänglich. Beschrieben werden die Besonderheiten des rumänischen Antisemitismus und seiner geistigen Vorreiter, unter ihnen die später berühmten Emil M. Cioran und Mircea Eliade. Die rumänischen Antisemiten handelten und mordeten durchaus aus eigenem Antrieb und nach eigener Fasson. Stiehler lädt zum Nachdenken über die Authentizität von Zeugnissen, die politische Einstellung von Zeugen und die Darstellbarkeit des unfassbar Scheinenden ein. Sein Buch ist Dokumentation und Essay zugleich.

      "Nacht"
    • Am Beispiel des Lyrikers Paul Celan, der Rumänien Ende 1947 verliess, und des Prosaautors Oscar W. Cisek, der zeit seines Lebens dort wirkte, fragt die Arbeit nach werkkonstitutiven kultursoziologischen und literarischen Einflüssen, die sich aus der besonderen Situation Rumäniens als Staat mit mehreren Nationalitäten ergeben. Sie verfolgt das Ziel, die Labilität oder Stabilität einer Minderheitenliteratur - der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Rumäniens - nicht aus dieser selbst zu erklären, sondern aus ihrer spezifischen Stellung in bezug zum Ganzen einer Nation.

      Paul Celan, Oscar Walter Cisek und die deutschsprachige Gegenwartsliteratur Rumäniens