Beschreibender Katalog der handschriftlichen Tabulaturen für Laute und verwandte Instrumente in der Biblioteka Jagielloñska Kraków aus dem Besitz der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek Berlin.
Dieter Kirsch Livres






Die Lautentabulatur im Stift St. Paul im Lavanttal
The lute manuscript in the monastery of St. Paul im Lavanttal
Das Stift St. Paul im Lavanttal bewahrt in seinem reichen Bestand an Kunstschätzen auch eine Lautentabulatur aus dem ersten Viertel des 17. Jahrhunderts. Als Mitbringsel der aus St. Blasien nach St. Paul zugewanderten Mönche zeigt ihr Inhalt deutliche Bezüge zu ihrem badischen Ursprungsland in Form von Stücken, die bislang in der Lautenliteratur noch nicht bekannt geworden sind. Darüber hinaus wird der Einfluss Frankreichs auf das nahe gelegene Stift St. Blasien anhand von Tanzsätzen offenkundig, unter denen sich weitere Unica entdecken lassen. Das Übrige ist eine durchwegs geschmackvolle Auswahl aus dem internationalen Lautenrepertoire jener Zeit und ein lebendiges Zeugnis für die Art von Musik, an der sich dilettierende Lautenspieler vor 400 Jahren erfreuten. Das Werk beinhaltet eine Edition der Tabulatur, angereichert mit einer korrigierten Fassung, einer Beschreibung und einer Liste der Konkordanzen.
Die musikalische Lehranstalt unter Franz Joseph Fröhlich
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Anliegen dieses Bandes ist es, die erste Epoche institutioneller Musikausbildung in Würzburg zu dokumentieren, die unter der Leitung des Gründers des musikalischen Instituts, Franz Joseph Fröhlich zwischen 1798 und 1858, auf das gesamte Gebiet des heutigen Bezirks Unterfranken ausstrahlte. Erster Teil Von der akademischen Bande zum Musikinstitut der Universität Vom Musikinstitut zur allgemeinen Lehranstalt Das staatliche Institut bis zum Eintritt des Grafen von Rechberg in die Regierung Die „schlimmen Jahre“ unter dem Grafen v. Rechberg Bis zur Abdankung König Ludwigs I. Die letzte Dekade Nachtrag Zweiter Teil Ergänzende Dokumentensammlung Quellen- und Literaturverzeichnis Die Schülerfrequenz der musikalischen Lehranstalt Das Lehrpersonal Register
Katalog der Musikdrucke des Diözesanarchivs Würzburg und seiner Deposita
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Bereits seit den 1970er Jahren finden die Musikalien des Würzburger Bistums besondere regionale und überregionale Beachtung. In Zusammenarbeit mit dem Diözesanarchiv Würzburg, dem internationalen Forschungsprojekt Répertoire International des Source Musicales (RISM) und der Arbeitsgemeinschaft Mainfränkische Musikgeschichte entsteht nun ein Katalog, in dem der über in dem der über 11500 Quellen enthaltende Bestand des Diözesanarchivs erfasst wird. Dabei bilden Musikalien des 19. Jahrhunderts den Hauptteil, wobei auch Stücke aus dem 18. Jahrhundert vorhanden sind. In diesem zweiten Band liegt der Fokus dabei auf den gesammelten Drucküberlieferungen. Musikalien des 19. Jahrhunderts bilden den Hauptteil, wobei auch Stücke aus dem frühen 17. Jahrhundert vorhanden sind.
Bereits seit den 1970er Jahren finden die Musikalien des Würzburger Bistums besondere regionale und überregionale Beachtung. In Zusammenarbeit mit dem Diözesanarchiv Würzburg, dem internationalen Forschungsprojekt Répertoire International des Source Musicales (RISM) und der Arbeitsgemeinschaft Mainfränkische Musikgeschichte entsteht nun ein Katalog, in dem der über in dem der über 11500 Quellen enthaltende Bestand des Diözesanarchivs erfasst wird. Dabei bilden Musikalien des 19. Jahrhunderts den Hauptteil, wobei auch Stücke aus dem 18. Jahrhundert vorhanden sind. In diesem Doppelband werden sämtliche Musikhandschriften katalogisiert. Dabei lässt sich erahnen, welcher Reichtum im diözesanen Würzburger MusikCorpus zu finden ist.
Szenisches Lernen
Theaterarbeit im DaF-Unterricht.Deutsch als Fremdsprache / Buch
Zielgruppe Unterrichtende und Studierende DaF/DaZ Szenisches Lernen im Fach Deutsch als Fremdsprache ist ein Versuch, dem weithin auf Prüfungen und damit auf Niveaustufen fixierten Unterricht aufzubrechen, um ihm ein ganzheitliches Fundament zu geben und von seiner Kopflastigkeit zu befreien. Am Unterrichtsalltag orientiert wird in diesem Band konkret gezeigt, wie ein verändertes Bewusstsein den Alltag zu verändern vermag. Was zum Beispiel wird anders, wenn man Texte als Spielvorlage sieht und nicht als Fundgrube grammatischer Strukturen? Szenisches Lernen wird zu einem Rezeptbuch, das die Möglichkeiten der Theaterarbeit für den Unterricht nutzt und außerdem den Mehrwert zeigt, der sich aus einem solchen Unterricht ergibt: Bei einem am szenischen Lernen orientierten Unterricht ist es relativ leicht möglich, aus dem Unterrichtsalltag heraus das Unterrichtsereignis einer Theateraufführung entstehen zu lassen, um damit anderen Klassen, den Eltern oder der Öffentlichkeit zu demonstrieren, was Sprachunterricht zu leisten vermag -. ein sprachpolitisch immer bedeutsamerer Punkt.
Die Musikgeschichte Mainfrankens ist ein oft vernachlässigtes Thema in der Musikhistoriographie, da die Forschung bisher meist auf musikalische Zentren und große Komponisten fokussiert war. Diese einseitige Betrachtung wurde durch Quellenverluste nach dem Zweiten Weltkrieg zusätzlich erschwert. Zudem fehlt es der regionalen Musikforschung häufig an einem klaren Selbstverständnis. Eine landschaftlich geprägte Musikkultur lässt sich nur im Kontext der allgemeinen Kultur- und Gesellschaftsentwicklung verstehen. Musikalische Regionalgeschichte und nationale Musikgeschichte stehen in einem wechselseitigen Verhältnis. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Würzburg wurde 1997 die „Arbeitsgemeinschaft Mainfränkische Musikgeschichte“ ins Leben gerufen, um regionale Forschungsaktivitäten zu koordinieren. Dies führte zur Schriftenreihe „Quellen und Studien zur Musikgeschichte Würzburgs und Mainfrankens“, herausgegeben von Ulrich Konrad. Den Auftakt bildet ein Lexikon der Würzburger Hofmusiker vom 16. bis 19. Jahrhundert, erstellt von Dieter Kirsch. Es umfasst 391 Personenartikel, die Musiker von 1535 bis 1864 vorstellen, einschließlich ihrer biographischen Daten und relevanten Quellen. Eine einführende Studie bietet einen Überblick über die Geschichte der Würzburger Hofmusik bis zur Auflösung im Jahr 1852. Zukünftige Bände werden unter anderem Studien zu Valentin Rathgeber und eine Auswa