Sozialistische Theorien werden in der Regel mit ökonomischen, politikwissenschaftlichen oder historischen Studien in Verbindung gebracht, während Veröffentlichungen zum Zusammenhang von Sozialismus und Psychologie Seltenheitswert haben. Dabei geht es nicht darum, sozialistische Politik zu psychologisieren. Der Autor leistet in der Tradition der Kritischen Psychologie einen Beitrag zur Politisierung der Psychologie. Das kann letztlich nur durch eine Anwendung psychologischer Theorien auf die politische Alltagspraxis gelingen. Ausgehend von zentralen psychologischen Kategorien wird die aktuelle politische Praxis interpretiert.
Harald Werner Livres






Fitnessrezepte für Besseresser
25 leckere & gesunde Rezepte
Dieses Kochbuch bietet gesunde, frische und schmackhafte Rezepte ohne unnötige Zusatzstoffe. Ideal für aktive Menschen, die ihre Mahlzeiten vorbereiten möchten, um ungesunde Kantinenessen zu vermeiden. Perfekt für Reste, die sich gut für das Büro eignen.
Wie die Gedanken in die Köpfe der Menschen kommen
- 189pages
- 7 heures de lecture
Kritische politische Bildung ist selbst dort rar geworden, wo sie entstand: in Gewerkschaften und linken Parteien. Diese konzentrieren sich immer stärker auf funktionale oder organisationsinterne Qualifizierung. Dabei vernachlässigen sie nicht nur die politische Grundlagenbildung, sondern orientieren sich immer häufiger auch an den Inhalten und Methoden des ständig wachsenden Weiterbildungsmarktes. Mit diesem Buch wird der Versuch der Erneuerung einer politischen Didaktik unternommen, die sich am Marxismus und der Kritischen Psychologie orientiert, dabei aber auch neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung einbezieht und methodische Weiterentwicklungen berücksichtigt. Und es wird deutlich: Linke Bildungsarbeit setzt auch dialektisches Denken voraus, sie bewegt sich in ständigen Widersprüchen, sei es beim Verhältnis zwischen Theorie und Praxis oder dem zwischen Lehren und Lernen. Das Buch bietet Grundlagen für die eigenständige Entwicklung konkreter Bildungsangebote.
Offene Fragen in der geschlossenen Abteilung
- 155pages
- 6 heures de lecture
Ausgehend von einer dramatischen Konfrontation an der Schule zur Funktionärsausbildung in Berlin-Biesdorf schildert Harald Werner die tiefen inhaltlichen und persönlichen Konflikte, die Ende der 80er Jahre die DKP erschütterten. Als einer der Köpfe der damaligen Erneuererbewegung verknüpft er diese Auseinandersetzungen mit seiner eigenen politischen Biografie, die in der außerparlamentarischen Opposition der 1960er Jahre beginnt, ihn über den zweiten Bildungsweg an die Universität bringt, schließlich zur DKP führt und nach dem Berufsverbot in die Hauptamtlichkeit mündet. So bilden die dramatischen Biesdorfer Ereignisse eine Folie, auf der sich die bewegenden Motive und Erfahrungswelten, aber auch die politischen Widersprüche einer ganzen Politikgeneration widerspiegeln. In einem abschließenden Epilog reflektieren Wolfgang Gehrcke und Harald Werner ihre Erfahrungen in der DKP mit den politischen Prozessen in der LINKEN, deren Vorstand sie heute beide angehören.
Die Gewerkschaften stecken in der Defensive. Im Verlauf der langwierigen Wachstums- und Beschäftigungskrise, durch die Expansion der multinationalen Konzerne, den Umbau der Unternehmensnetze, die Auflösung der geschützten Arbeitsverhältnisse und die Erosion der sozialen Sicherheit haben die Lohnabhängigen und ihre Gewerkschaften an gesellschaftlicher Macht verloren. Eine mögliche Reaktion auf den von der herrschenden Ideologie ausgeübten Anpassungsdruck ist die Besinnung auf das politische Mandat der Gewerkschaften. Sie wird in diesem Band ebenso diskutiert wie die Zielvorstellung einer regulierten Gesellschaft der freien und emanzipierten BürgerInnen, die dem Leitbild des Standortwettbewerbs entgegenzusetzen ist, um die Wirtschaft zu beherrschen und nicht länger von ihr beherrscht zu werden. In weiteren Beiträgen werden Reformstrategien zur Korrektur der Verteilungsverhältnisse, der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der prekären Beschäftigungsverhältnisse sowie der Erneuerung eines solidarischen Systems der sozialen Sicherheit behandelt.
Relationales Beschaffungsverhalten
Ausprägungen und Determinanten
In den letzten Jahren haben enge Kunden-Lieferanten-Beziehungen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis an Bedeutung gewonnen, um die Produktivität von Unternehmen zu steigern. Diese Diskussion fand insbesondere im Industriegüter- und teilweise im Dienstleistungsmarketing statt. Unter dem Begriff Efficient Customer Response streben viele Konsumgüterunternehmen an, durch engere Zusammenarbeit mit Handelspartnern Produktivitätssteigerungen zu erzielen. Angesichts der dynamischen Entwicklungen in diesem Bereich bestehen jedoch theoretische und empirische Defizite. Harald Werners Arbeit trägt erheblich zur Schließung dieser Forschungslücke bei. Basierend auf einem umfassenden theoretischen Fundament präsentiert der Verfasser eine detaillierte Analyse des relationalen Beschaffungsverhaltens. Er identifiziert verschiedene Verhaltensweisen in der Beschaffung, die sich hinsichtlich ihrer Relationalität unterscheiden. Zudem untersucht er, inwieweit die Relationalität des Beschaffungsverhaltens von situativen Einflussfaktoren und den Verhaltensweisen der Lieferanten abhängt. Alle Fragestellungen werden mit modernen empirischen Methoden analysiert, wobei die sorgfältige Konzeptualisierung und Operationalisierung der Konstrukte durch multivariate Verfahren hervorgehoben wird. Die Arbeit verbessert signifikant das Verständnis des Beschaffungsverhaltens industrieller Unternehmen und zeigt die Relevanz der Transaktionskostentheorie für

