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Thomas Emmerig

    1 janvier 1948 – 1 janvier 2021
    Feuchtinger & Gleichauf
    Theorie und Analyse
    „Musik im Archiv“
    Helmut Bieler
    Musiktheorie und musikalisches Werk
    "... es war, als hätte die Musik ihn gewählt"
    • Hans Feiertag galt seinen Zeitgenossen als große Begabung unter den jungen sudetendeutschen Künstlern seiner Generation. Übersehen wurde dabei, dass er doch ein Wiener war. Er war in Wien geboren, und nur die berufliche Versetzung seines Vaters brachte ihn in jungen Jahren in das deutsch-böhmische Gebiet nach Komotau. Feiertag hatte früh einen Aufführungserfolg, der aufhorchen ließ, nachhaltige Wirkung indessen war ihm nicht vergönnt. Seiner emigrierenden Freundin Hanna Fischl konnte er nicht folgen, stattdessen wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Seine Werke lagerte er zu seinem Freund Johann W. Hammer nach Karlsbad aus, der sie retten konnte. Nur eine Woche nach seinem 32. Geburtstag musste er sein Leben in Russland lassen. Und dann drohte auch noch sein Werk zu verschwinden. Seine Witwe Emma, geb. Kostelecky, wollte sich mit dem Gedanken lange nicht abfinden, dass er nicht wiederkommen würde, und untersagte jeden Hinweis und jeden Zugriff auf sein Werk. „In Regensburg haben Freunde des Komponisten über einen weiten Weg und alle Öde hinweg die Hand Hans Feiertags ergriffen..., über sein Grab und all die von ihm beklagten Gräber hinweg...!“ Erich L. Biberger 1988

      "... es war, als hätte die Musik ihn gewählt"
    • Musiktheorie und musikalisches Werk

      Eine Diskussion im Briefwechsel zwischen Hans-Georg Burghardt und Heinrich Simbriger

      • 183pages
      • 7 heures de lecture

      Am 4. April 1955 schrieb der Komponist und Musikwissenschaftler Hans- Georg Burghardt einen Brief an Heinrich Simbriger. Er hoffte, einen der Autoren des von Simbriger und Alfred Zehelein verfassten Handbuchs der musikalischen Akustik (1951) zu finden. Sein eigentliches Anliegen formulierte er äußerst zurückhaltend: „Sollte sich eine Annahme bestätigen, so wollte ich Sie hiermit höflichst bitten, mir auf einige fachliche Fragen [...] Auskunft zu geben.“ Seine Fragen stellte er noch nicht. Der Komponist und Musikwissenschaftler Dr. Heinrich Simbriger antwortete ihm am 7. April 1955: „Ich bin gerne bereit, über die Fragen zu diskutieren, die Sie gerne behandelt sehen möchten.“ Aus dieser durchaus vorsichtigen Kontaktaufnahme entwickelte sich eine spannende Korrespondenz der beiden Männer, die mit wechselnden Inhalten in drei Perioden unterschiedlicher Intensität bis zu Simbrigers Tod im Jahre 1976 andauern sollte. Burghardt und Simbriger haben sich niemals persönlich kennen gelernt, sie waren nur durch ihre jahrzehntelange Korrespondenz vorwiegend fachlicher Natur verbunden.

      Musiktheorie und musikalisches Werk
    • Am 15. August 1986 trat der Pianist, Solorepetitor und Kapellmeister Thomas Stolle die Leitung des Musikarchivs der Künstlergilde e. V. an. Bereits im Herbst dieses Jahres kündigte er eine Kammerkonzertreihe an. In dieser Reihe unter dem Titel „Musik im Archiv“ setzte er immer wieder Unbekanntes, ja echte Raritäten auf die Programme. Er gewann nicht nur zahlreiche Regensburger Musiker zur Mitwirkung, sondern er konnte auch Studenten aus seiner pädagogischen Tätigkeit für sein Repertoire gewinnen. Und er sorgte für umfangreiche Kommentare zu den einzelnen, meist unbekannten Komponisten. Der vorliegende Banddokumentiert diese bemerkenswerte Konzertreihe. Er bietet jeweils die Daten und Orte der einzelnen Veranstaltungen, die Programme mit den dazugehörenden Kommentaren sowie alle Pressestimmen und zeichnet so ein detailgenaues Bild. Damit setzt er auch der Arbeit von Thomas Stolle in diesem Abschnitt seines Lebens ein spätes, aber höchst verdientes Denkmal.

      „Musik im Archiv“
    • Theorie und Analyse

      Studien zum Werk Heinrich Simbrigers

      • 245pages
      • 9 heures de lecture

      Die Forschung zu Heinrich Simbriger, einem Komponisten und Musiktheoretiker, steht noch am Anfang. Der vorliegende Band erweitert die Grundlagen dieser Forschung. Axel Schröter bietet eine Einführung in Simbrigers musikalisches Denken. Besonders wichtig ist der umfangreiche Beitrag von Irmgard Freihoffer, der 1995 an der Universität Regensburg als Magisterarbeit entstand und seither ungedruckt blieb. Freihoffer behandelt als einzige Autorin ein ausgewähltes Werk und die von Simbriger entwickelte Theorie der „Komplementären Harmonik“ sowie deren praktische Anwendung in seiner Musik. Sie analysiert die historischen Wurzeln dieser Theorie, die persönlichen Grundlagen von Simbrigers Überlegungen und setzt sich kritisch mit vielen Details auseinander. Damit legt sie ein solides Fundament für die Forschung in diesem Bereich. Drei Erstveröffentlichungen aus dem Nachlass erweitern das Bild. Zwei Studien zur Zwölftonmusik aus den frühen 1950er Jahren geben Einblick in Simbrigers Gedanken in der Anfangsphase seiner Theorie. Eine zur gleichen Zeit entstandene Darstellung der „Probleme des Komponisten von heute“ verleiht diesem theoretischen Bild auch einen praktischen Bezug zu Simbrigers Leben.

      Theorie und Analyse
    • Musikgeschichte Regensburgs

      • 602pages
      • 22 heures de lecture

      20 Fachautoren vermitteln in über 30 Beiträgen ein facettenreiches Bild aus Regensburgs Musikgeschichte und -leben. Die reiche musikalische Vergangenheit Regensburgs ist mit dem vielgestaltigen politischen und kulturellen Erbe eng verbunden. Die Geschichte der Musik Setzt ein mit den frühen Ordensgründungen und erlebt im Hochmittelalter eine Blütezeit in den zahlreichen Klöstern und Stiften. Im Laufe der Jahrhunderte verschieben sich die Gewichte mehrfach. So dominiert in der Zeit der Reichstage eher die Theater- und Instrumentalmusik gegenüber der Kirchenmusik. Deren Entwicklung jedoch erreicht durch ihre Reform im 19. Jahrhundert jenes Stadium, das keinen Geringeren als Franz Liszt zu der Aussage veranlasste:„Regensburg möge die kirchenmusikalische Hauptstadt der katholischen Welt bleiben.“Die Musikpflege Regensburgs heute ist für eine Stadt dieser Größe außerordentlich vielfältig und lebendig, wofür nicht nur der weltberühmte Chor der Domspatzen, sondern die große Zahl verschiedenster Ensembles klingender Beleg ist. Umfangreiche Forschungsbeiträge der letzten Jahrzehnte ermöglichen nun, 140 Jahre nach der letzten Musikgeschichte, ein neues und detailliertes Bild.

      Musikgeschichte Regensburgs
    • Felix Hoerburger ist als Autor seines literarischen Werkes eine Ausnahmeerscheinung. Er gilt als Mundart-Autor und als Nonsens-Autor und ist doch in Wahrheit weder das eine noch das andere. Hoerburger hat eine Erfindung und eine Entdeckung gemacht. Erst hat er seine ureigene Sprache erfunden, die er «schnubiglbaierisch» nannte. Und dann hat er entdeckt, welche Möglichkeiten ihm die Anwendung seiner Erfindung eröffnete. Die Situation, in die er durch seine Erfindung und ihre Anwendung geraten ist, hat er überdies auch noch selbst beschrieben: Er bereist und entdeckt die «Welt» – als «Fremder». Felix Hoerburger ist also ein «Fremder» im Sinne Karl Valentins, aber er ist «nur in der Fremde» der von ihm bereisten Gebiete «fremd».

      Von Bayern nach Taiwan oder von Unterdinxbichl zur paflakubischlbanischen Grenze
    • Der vorliegende Band setzt die Untersuchung der Regensburger Musikverlage fort, die im ersten Band den Zeitraum von 1750 bis 1850 behandelte. Hier wird das Musikverlagswesen in Regensburg zwischen 1850 und 1950 analysiert, wobei 34 Verlage im Fokus stehen, die sich intensiv mit Musik beschäftigten. Viele dieser Verlage sind heute weitgehend unbekannt, und es werden selbst die kleinsten Verlage sowie die Selbstverlage von Institutionen und Vereinen erfasst, während die Selbstverlage von Komponisten außen vor bleiben. Die meisten dieser kleineren Verlage haben ein buntes Gesamtwerk veröffentlicht. Besonders hervorzuheben sind zwei große Verlage, Friedrich Pustet und Alfred Coppenrath, die nicht ausschließlich als Musikverlage agierten. Die Arbeit konzentriert sich auf den Musikverlagsbereich und erstellt einen Verlagskatalog. Durch umfassende Recherchen werden die Aktivitäten der einzelnen Verlage in biographischen und historischen Abrissen vorgestellt und die oft schwer nachweisbaren Druckerzeugnisse dokumentiert. Die Reihe Quellen und Abhandlungen zur Geschichte des Musikverlagswesens zielt darauf ab, diesen vernachlässigten Bereich der musikwissenschaftlichen Forschung hervorzuheben und die kulturelle Relevanz des Musikverlagswesens für die Verbreitung musikalischer Werke zu verdeutlichen.

      Regensburger Verlagsbuchhandlungen als Musikverlage