Buch über den Aufzugmechanismus von Kleinuhren, dem Kronenaufzug Hillman schreibt in seinem Vorwort: „Der Inhalt dieses Buches kann jedem Lehrling, Gehilfen und auch Meister nützlich sein. Ist doch der „Aufzug“ einer Taschenuhr mit einer ihrer wichtigsten Bestandteile. In einer Zeit, in der die billigere Ware (die sogen. Mittelware) alles Bessere zu verdrängen droht, gibt es am „Aufzug„ gerade genug zu tun, weil er in den Fabriken ziemlich stiefmütterlich behandelt wird. Den Arbeitenden, den Reparateur in seiner Tätigkeit zu unterstützen, das möge der Hauptzweck der in diesem Buche enthaltenen Abhandlung sein; ihr Nebenzweck sei der, dem Uhrmacher auch als Kaufmann zu nützen, ihm ein sachliches Urteil über neue Ware zu verschaffen, ihm zu zeigen, was gut und was nicht gut, was vorteilhaft ist und was nicht. So kann jeder aufmerksame Leser einen doppelten Nutzen für sich herausziehen.“ Der Inhalt I. Eingriffe Der Eingriff vom Aufzugtrieb in das erste Aufzugrad Eingriff vom Zeigerstelltrieb in das Aufzugtrieb Eingriff der beiden grossen Aufzugräder Streifungen und Klemmungen II. Das Gesperr III. Die Befestigung der Aufziehwelle IV. Die Zeigerstellung V. Der Aufzug mit Wippeneinrichtung
Bruno Hillmann Livres





Um komplizierte Uhren reparieren zu können, muss der Reparateur über drei Dinge verfügen: über ein gutes Gedächtnis, eine ruhige, sichere Hand und eine recht große Portion Geduld. Darüber hinaus ist gutes Fachwissen unverzichtbar. Dieser Reprint aus dem Jahr 1924 ist eine leicht verständliche Reparaturanleitung für hochwertige Armband- und Taschenuhren mit technischen Komplikationen wie etwa einer Weckeinrichtung, einer Stoppfunktion, einer Datums- oder Mondphasenanzeige. Kurz vor dem Aufkommen der Armbanduhr Anfang der 1920er Jahre befand sich die Taschenuhr auf der Höhe ihrer technischen Entwicklung und verfügte – nicht nur bei besonders hochwertigen Exemplaren – über solche Ausstattungsmerkmale, die bald schon Bestandteil der aufstrebenden Armbanduhrentechnik sein sollten. Der Autor dieses Leitfadens wendet sich mit seinem Werk an Uhrmacher, die sich um jene Zeit mit einer durch zunehmende Massenfertigung hervorgerufenen Qualitätseinbuße konfrontiert sahen. Er beschreibt akribisch die Funktionsweise der Komplikationen bei Taschen- und Armbanduhren und erklärt die Schadensbehebung, illustriert durch 100 aufwändige Abbildungen in Holzschnitttechnik. Ein bibliophiles Kleinod, das überdies dem ambitionierten Selbermacher von heute wertvolles Know-how vermittelt.
Komplizierte Taschenuhren in der Reparatur
Wecker, Schlagwerke und Repetitionen, Kalender und Kurzzeitmesser/Chronographen
Beim Betrachten von Weckern, Kurzzeitmessern, Kalenderuhren, Chronographen und Repetitionsuhren stellt sich oft die Frage nach der Funktion der Mechanik. Häufig greift man zu einem Buch, um Klarheit zu erlangen, nur um auf Querverweise zu stoßen, die die eigene Bibliothek überfordern. Dieses Buch bietet eine Lösung, indem es eine Zusammenstellung der wichtigsten deutschsprachigen Bücher und Zeitschriftenaufsätze von 1903 bis 1965 zu „komplizierten Taschenuhren“ präsentiert. Da viele Komplikationen der Taschenuhren auch auf Armbanduhren übertragen wurden, ist das Buch von doppeltem Nutzen. Es enthält Hinweise zur Reparatur von Taschenuhren und hilft, die Mechanik von Komplikationen zu verstehen, einschließlich der Armbanduhren. Auch die Hefte von James und Huguenin, die sich auf den ersten Blick nur mit Großuhren befassen, zeigen interessante Aspekte über Repetitionen in Taschenuhren. Die Beiträge von Hillmann und Grotkaß thematisieren die Reparatur. Das Standardwerk von Hillmann ist in der 2. erweiterten Auflage enthalten. Nicht alle verwendeten Bücher sind reine Reprints; einige wurden neu gesetzt, um die Lesbarkeit zu verbessern. Alle Werke sind chronologisch angeordnet.