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Sabine Kebir

    Eeene, meene Mütze
    Wie ein kleines Eselkind
    Zwei Sultane
    Ein akzeptabler Mann?
    Antonio Gramscis Zivilgesellschaft
    Ich fragte nicht nach meinem Anteil
    • Die Autorin, die elf jahre in Algerien lebte, erzählt ohne dem Schreckensbild einer fundamentalistischen Bedrohung voller Wärme vom schwierigen Alltag der Frauen in einem Land, in dem sich die Widersprüche der arabischen Welt bündeln

      Zwischen Traum und Alptraum
    • Die literarische Karriere Elfriede Brünings (1910-2014) begann in der turbulenten Zeit der Weimarer Republik. Mit sechzehn Jahren veröffentlichte sie erste Feuilletons, mit achtzehn schrieb sie literarische Reportagen für die größten Berliner Zeitungen. Als sie vierundzwanzig war, erschien ihr erster Roman. Früh setzte sie sich für die Rechte arbeitender Frauen und ihrer Kinder ein. Die drei Romane, die sie in der Zeit des Nationalsozialismus schrieb, widersprachen entschieden dem propagierten Frauenbild: Die Heldinnen kämpften darum, auch als Ehefrauen berufstätig zu sein. Der aktiven Gegnerin des Systems gelang es, diese Romane trotzdem zu publizieren. Sabine Kebir belegt, dass die überzeugte Sozialistin Elfriede Brüning später auch nicht im Gleichklang mit der DDR-Frauenpolitik schrieb. Sie thematisierte vielmehr die Konflikte, die diese Frauenpolitik hervorbrachte. Entgegen verbreiteter Klischees erfuhr sie deshalb keine besondere Förderung als Frauenautorin in der DDR. Auf literarische Preise wartete sie bis in die achtziger Jahre. Ihre zum großen Teil aus den neuen Schichten sich qualifizierender Frauen stammenden Leserinnen und einige sensible Verlagslektorinnen haben sie dennoch vierzig Jahre lang zum Publikumsliebling gekürt: Elfriede Brüning verkaufte in der DDR mehr als eineinhalb Millionen Bücher.

      Frauen ohne Männer? Selbstverwirklichung im Alltag
    • Helene Weigel - Abstieg in den Ruhm

      • 425pages
      • 15 heures de lecture

      "Kebir sieht die lebenslange Loyalität dieser Frau gegenüber ihrem Mann samt seiner zahlreichen Mitarbeiterinnen im Status offizieller Nebenfrauen nicht als masochistische Fügung in eine Demutsrolle, als Dienerin in Sachen Kunst und Versorgung, sondern als Ausdruck einer Emanzipation, die nicht eheliche Zweisamkeit, sondern Kameradschaft, Verlässlichkeit, geistige Übereinstimmung für zwingend hält. Auf solches Denken hin habe bereits, so Kebir, das 'sexualreformerische Milieu der Schwarzwaldschule' orientiert.„ Die Welt “Sabine Kebir vergegenwärtigt Helene Weigels Kunst des Gehens, ihr leises und daher desto eindringlicheres Sprechen mit Wiener Klang, die warme Altstimme sowie ihre asiatische Körpersprache als persönliche Kunstmittel. Wie keine zweite habe sie es verstanden, soziale neben individueller Wirklichkeit bis ins Detail zu erfassen und wiederzugeben - das epische Theater in nuce. Die besondere Qualität dieser Biographie in sechs Kapiteln aber besteht darin, dass sie die frühe Prägung Weigels durch das Wiener emanzipatorische Milieu um Sigmund Freud, die Schuldirektorin Eugenie Schwarzwald und Karin Michaelis herausarbeitet." Der Tagesspiegel

      Helene Weigel - Abstieg in den Ruhm