Dieter Stiefel Livres






"Unusual Business"
- 799pages
- 28 heures de lecture
Mit der vereinigten Kraft des Capitals, des Credits und der Technik... I. + II.
Die Geschichte des österreichischen Bauwesens am Beispiel der Allgemeinen Baugesellschaft
Der "Ostfaktor"
- 292pages
- 11 heures de lecture
Mit dem Ende der politischen Spaltung Ost-West ist Österreichs Wirtschaft von einer Randlage ins Zentrum Europas gerückt. Das Land hat damit seine Stellung in Ost- und Südosteuropa stark ausbauen können. Der Band beschäftigt sich mit diesen Veränderungen in den letzten zwei Jahrzehnten. Neben Wirtschaftswissenschaftern und Historikern stellen Politiker, Interessenvertretungen und führende Unternehmen ihre Bilanz vor.
Ein Unternehmen besteht nicht nur aus Soll und Haben, im Hintergrund spielt stets die Politik mit. Für die 1872 gegründete Spedition Schenker war Ost- und Südosteuropa ursprünglich der Heimatmarkt. Dann kamen die beiden Weltkriege und veränderten die Landkarte, bis nach 1945 ein Eiserner Vorhang Europa teilte. Dahinter verlor Schenker alle Niederlassungen an staatliche Monopolbetriebe. 1989 war die Zeitenwende: Die sozialistischen Planwirtschaften brachen zusammen und auch Schenker machte sich an den Neuaufbau. Die Herausforderungen waren enorm: politische Unsicherheit, fehlende Rechtssicherheit, mangelnde Infrastruktur, erheblicher Ausbildungsbedarf. Es war eine Pionierleistung gegen viele Hindernisse, bis DB Schenker wieder zu einem der führenden Logistik-Dienstleister in dieser Region aufstieg.
Camillo Castiglioni oder die Metaphysik der Haifische
- 350pages
- 13 heures de lecture
Spekulation ist kein Kind der Gegenwart. Camillo Castiglioni wurde in der Inflation der 1920er Jahre zu einem der reichsten Männer Europas. Ehrgeizig, genial und skrupellos, ein „Haifisch“ der Finanzwelt mit der Überzeugung, dass alles zu kaufen war: Industrie, Banken, Politik, Presse, Justiz, Kunst, Frauen, alles nur eine Frage des Preises. Er baute die Flugzeug- und Autoindustrie während des Krieges auf, beherrschte eine Bank, spielte in der Eisen- und Stahlindustrie eine wesentliche Rolle, arbeitete mit Ferdinand Porsche zusammen und wurde Eigentümer von BMW. Doch der Spekulant ist ein Spieler! Sein Einsatz wurde immer höher, bis er finanziell zusammenbrach. Der Sohn eines Rabbiners, bewundert wie gehasst, war eine schillernde Persönlichkeit: verheiratet mit einer jungen Burgschauspielerin, Palais, Kunstsammlung, Mäzen, Freund Max Reinhards, Mitbegründer der Salzburger Festspiele und Eigentümer des Theaters in der Josefstadt.
Verstaatlichung und Privatisierung in Österreich: Illusion und Wirklichkeit
- 254pages
- 9 heures de lecture
Verstaatlichung und Privatisierung sind grundsätzliche Konfliktthemen in einer Marktwirtschaft. Dies wird an der Dramatik zwischen politischer Diskussion und wirtschaftlicher Realität der Verstaatlichten Industrie Österreichs aufgezeigt. Der Zeitraum geht von der Verstaatlichung 1946 bis zur abgeschlossenen Privatisierung im Jahr 2005. Der ökonomischen Entwicklung werden die politischen Prinzipien, Werte und Emotionen gegenübergestellt. Grundlage sind die Stellungnahmen aus der Zeit bei Regierungserklärungen, Budgetreden und zu Verstaatlichungs- und Privatisierungsgesetzen. Die politischen Wortmeldungen über 60 Jahre machen das Thema anschaulich, menschlich und farbig, näher kann man der „historischen Wirklichkeit“ kaum kommen.

