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Harald Plachter

    Naturschutz
    Grundzüge der naturschutzfachlichen Bewertung
    Waldnutzung in Deutschland
    Entwicklung und Festlegung von Methodenstandards im Naturschutz
    Methoden zur naturschutzfachlichen Konkretisierung der "guten fachlichen Praxis" in der Landwirtschaft
    Large-scale livestock grazing
    • Large-scale livestock grazing

      • 478pages
      • 17 heures de lecture

      One of the main objectives of nature conservation in Europe is to protect valuable cultural landscapes characterized by a mixture of open habitats and hedges, trees and patchy woodland (semi-open landscapes). The development of these landscapes during the past decades has been characterized by an ongoing intensification of land use on the one hand, and an increasing number of former meadows and pastures becoming fallow as a result of changing economic conditions on the other hand. Since species adapted to open and semi-open landscapes contribute to biodiversity in Europe in a major way, this development is of great concern to nature conservation. In several countries largescale, nature-adapted pastoral systems have been recognized as one solution to this problem. These systems could offer an alternative to industrial livestock raising and keep a high biodiversity on the landscape level. Against the background of livestock diseases such as BSE and Foot and Mouth Disease and the efforts to reform the Common Agricultural Policy in the EU by changing the criteria for agricultural subsidies, these concepts gain particular significance. They could also represent an alternative to the established, costly habitat management tools.

      Large-scale livestock grazing
    • Die Mindestleistungen der Landwirtschaft zum Schutz der Natur sind seit Jahren ein zentrales Thema. Einvernehmliche Lösungen wurden unter anderem beim UNCED-Gipfel von Rio 1992, dem Gipfel für nachhaltige Entwicklung von Johannesburg 2002 und der 2010-Initiative auf europäischer Ebene angestrebt. Das Bundesnaturschutzgesetz legt ebenfalls wichtige Grundsätze fest. Das abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur naturschutzfachlichen Konkretisierung der „Guten fachlichen Praxis“ in der Landwirtschaft präsentiert richtungsweisende Methoden für deren Ausgestaltung und Umsetzung. Diese Methoden wurden von renommierten Forschungsinstitutionen aus Naturschutz und Landwirtschaft gemeinsam entwickelt und sollen die oft kontroversen Diskussionen zwischen beiden Bereichen versachlichen. Die vorgeschlagenen Verfahren bieten Möglichkeiten, die Rahmenvorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes (§ 5 Absatz 4) standortgerecht und lokal umzusetzen. Ihre Anwendbarkeit wurde in zwei Testräumen praktisch erprobt. Zudem werden weitere notwendige Schritte zur Implementierung der „Guten fachlichen Praxis“ auf europäischer, Bundes- und Länderebene präzisiert. Dieses Heft leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Neuorientierung der europäischen Landwirtschaftspolitik in Richtung nachhaltige Entwicklung.

      Methoden zur naturschutzfachlichen Konkretisierung der "guten fachlichen Praxis" in der Landwirtschaft
    • Die terrestrische Fauna von 21 Höhlen der Frankenalb (Bayern) wird qualitativ und quantitativ verglichen. Insgesamt wurden mindestens 182 Arten nachgewiesen. In der Eingangsregion stellen unter den größeren Wirbellosen (ohne Collembola und Oligochaeta) Zweiflügler (Diptera) 72 % aller Individuen, Spinnentiere (Arachnida) weitere 12 %. Mit relativ vielen Arten sind vertreten die Springschwänze (Collembola), die Pilzmücken (Mycetophilidae), die Scheufliegen (Helomyzidae), die Dungfliegen (Sphaeroceridae) und die Spinnen (Araneae). Die ebenfalls artenreich vertretenen Milben (Acari) wurden i. d. R. nicht bis zur Art bestimmt.

      Ökologische Studien zur terrestrischen Höhlenfauna Süddeutschlands