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Angelika Neuwirth

    4 novembre 1943

    Angelika Neuwirth est une érudite distinguée dont le travail explore les couches complexes du Coran. Ses recherches explorent les dimensions sémantiques et philologiques profondes de ce texte fondateur, offrant aux lecteurs une compréhension plus approfondie de son contexte historique et littéraire. L'approche de Neuwirth se caractérise par une analyse méticuleuse et un engagement à éclairer les complexités des études islamiques.

    Reflections on reflections
    Europa im Nahen Osten - der Nahe Osten in Europa
    Crisis and memory in Islamic societies
    Wie entsteht eine Schrift in der Forschung und in der Geschichte?
    The Qur'an: Text and Commentary, Volume 2.1
    The Qur'an: Text and Commentary, Volume 1
    • The Qur'an: Text and Commentary, Volume 2.1

      Early Middle Meccan Suras: The New Elect

      • 480pages
      • 17 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      This volume presents a comprehensive commentary on the Qur'an by a distinguished scholar, now accessible to English-speaking audiences. It delves into intricate interpretations and contextual analyses, offering insights into the text's theological, historical, and linguistic dimensions. The commentary aims to enhance understanding of the Qur'an's teachings and relevance, making it an essential resource for both scholars and general readers interested in Islamic studies.

      The Qur'an: Text and Commentary, Volume 2.1
    • In welchem Verhältnis steht der Koran zur biblischen Tradition? Ist er Teil der für das spätere Europa formativen spätantiken Mittelmeerkultur, oder dominiert in seiner Botschaft das Eigene, die vor-monotheistische heroische, ja sogar kämpferische Kultur Arabiens? Obwohl die enge semantische Verwandtschaft zu den jüdischen und christlichen Schriften der Spätantike außer Frage steht, wird dem Koran die Teilhabe an der aus der biblischen Tradition entwickelten Hermeneutik zumeist bestritten. Erst die Ersetzung des gegenwärtigen Literalsinns durch eine typologisch bewusste Lektüre kann den Koran als eine arabische Fortschreibung der hebräischen Bibel erkennbar machen.

      Wie entsteht eine Schrift in der Forschung und in der Geschichte?
    • Die Diskussion über die Beziehungen zwischen Europa und dem Nahen Osten ist von einem Denken in Gegensätzen und unzureichendem historischen Wissen geprägt. Die Geschichte und Gesellschaften beider Regionen sind seit der Antike eng miteinander verbunden. Oft sind die Deutungen dieser Beziehung von unvereinbaren Stereotypen und Zuschreibungen beeinflusst. Für ein besseres gegenseitiges Verständnis ist eine kritische Hinterfragung der vermeintlichen Einheitlichkeit und Unveränderlichkeit von Traditionen notwendig, auch der europäischen. Wissenschaft kann helfen, indem sie Analogien aufzeigt und westlichen sowie östlichen Phänomenen den gleichen Rang verleiht, um Polemik und Apologetik zu überwinden. Der Band versammelt Vorträge, die im Rahmen des Jahresthemas 2007/8 der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stattfanden, mit dem Titel „Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa“. Diese Wahl steht im Zusammenhang mit einem Forschungsprogramm, das von der Fritz Thyssen Stiftung, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin und der Akademie gemeinsam getragen wird. Die Beiträge hinterfragen gängige Grenzziehungen, Ursprungserzählungen und Identitätsvorstellungen und beleuchten die europäisch-nahöstliche Beziehungsgeschichte. Autoren umfassen Aziz Al-Azmeh, Michael Borgolte, Joschka Fischer und viele weitere.

      Europa im Nahen Osten - der Nahe Osten in Europa
    • This volume assembles the papers read at a symposium on the diverse forms of literature reception and intertextuality in Middle Eastern literatures and Arabic literature in particular. Arabic studies are continuously confronted with powerful traditions and notions of canon. Yet questions of intertextuality have only rarely been systematically pursued and a comprehensive study in the various modes of literary reception is equally missed. This book intends to alert to a desideratum in that subject.

      Reflections on reflections
    • Der Koran als Text der Spätantike

      • 859pages
      • 31 heures de lecture
      4,7(9)Évaluer

      Ist der Koran eine Botschaft an die Heiden der arabischen Halbinsel, die innerhalb von nur 22 Jahren zur Gründung einer neuen Religion geführt hat? Ist er die schon kurz nach dem Tod ihres Verkünders kanonisierte heilige Schrift, die uns dennoch authentisch erhalten ist? Angesichts des beispiellosen Erfolgs des Koran ist es kein Wunder, daß diese Darstellung immer wieder in Frage gestellt und Hypothesen formuliert werden, die die frühislamische Geschichte umschreiben und den Koran in einer anderen Region, zu einer anderen Zeit und sogar ohne die Mitwirkung Muhammads entstehen lassen. Alle bisherigen Rekonstruktionen sind aber miteinander unvereinbar und ergeben kein plausibles Bild der Ereignisse, sondern werfen nur zahllose neue Probleme auf. Die Frage muß anders lauten: Ist der Koran wirklich ein rein islamischer und damit dem westlichen Leser fremder Text? Oder ist er nicht eher eine neue und eigenwillige Stimme in jenem Konzert spätantiker Debatten, mit denen auch die theologischen Grundlagen der jüdischen und christlichen Religion gelegt worden sind? Nicht den Koran müssen wir aufgrund neuer Handschriftenfunde oder mit Hilfe linguistischer Experimente ummodellieren – unsere Perspektive auf den Koran müssen wir entscheidend ändern, wenn wir seine revolutionäre Neuheit in den Blick bekommen wollen. Angelika Neuwirth, Leiterin des Projekts Corpus Coranicum – Dokumentierte Edition und historisch-literaturwissenschaftlicher Kommentar an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, liest den Koran als Text der Spätantike, einer Epoche, die auch für die europäische Kulturgeschichte formativ war. Der Koran wird so als ein vertrauter Text erkennbar, den wir unbeschadet zum 'europäischen Erbe' rechnen könnten, trennten ihn nicht uralte Vorurteile von einer unvoreingenommenen Wahrnehmung

      Der Koran als Text der Spätantike
    • Der Koran, als Text von der Forschung jahrzehntelang marginalisiert, rückt mit dem Bekanntwerden ältester Manuskriptfunde aus San'a wieder ins Interesse der Islamforschung. Angesichts des Fehlens zeitgenössischer Zeugnisse fällt dem Koran als historischem Dokument für die früheste Islamentwicklung einzigartige Bedeutung zu - ein Sachverhalt, der jedoch für die Frühislamdebatte bisher noch nicht fruchtbar gemacht werden konnte. Denn zum einen sperrt sich der Koran mit seiner schwer zugänglichen Gesamtstruktur gegen eine historische Lektüre, zum anderen kann der poetische Text des Koran kann erst dann historisch ausgewertet werden, wenn sein literarischer Code entziffert ist. Dazu werden in der wiederabgedruckten Untersuchung von 1981 sämtliche mekkanischen Suren einer Strukturanalyse unterzogen und literaturwissenschaftlich auf ihre Geneseprozesse hin untersucht, die auch ein Licht auf die historische Entwicklung der Gesamtstruktur werfen. Angelika Neuwirth erweitert den Nachdruck um eine neue religionsgeschichtliche Studie, in der die Ergebnisse historisch ausgewertet werden, indem die Suren erstmals als Zeugnisse einer Geschichte der Koranverkündung und protoislamischen Gemeindebildung gelesen werden.

      Studien zur Komposition der mekkanischen Suren
    • Das koranische Wort ist Zeugnis und zugleich sprachliches Instrument einer Verzauberung der Welt: Aus der rein empirischen Realwelt wird die eschatologisch eingebettete, spiritualisierte Welt der Gläubigen. Diesem Phänomen, das bereits im Koran selbst von Muhammads Gegnern thematisiert wird, geht die Autorin nach, indem sie die Wandlungen vorgefundener Wissensbestände im Korantext nachzeichnet. Ein zweiter Schritt gilt der Gegenbewegung. Denn eine Rationalisierung von Teilen der koranischen Rede und deren Historisierung führte bereits in Medina zur teilweisen Rücknahme der früheren Verzauberung und zur Wieder-Erdung der in Mekka postulierten spirituellen Überwelt.

      Die koranische Verzauberung der Welt und ihre Entzauberung in der Geschichte