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Georg Auernheimer

    1 janvier 1939
    Einführung in die interkulturelle Pädagogik
    Identität und Identitätspolitik
    Schieflagen im Bildungssystem
    Die strategische Falle
    Globalisierung
    Migration als Herausforderung für pädagogische Institutionen
    • Die Tagung, deren Beiträge in diesem Band vorgestellt werden, stand unter einer dreifachen Zielsetzung: Erstens sollte sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit bieten, sich der Herausforderungen der Einwan derungsgesellschaft, d. h. der migrationsbedingten Anforderungen an die päd agogischen und sozialen Institutionen zu vergewissern. Damit sollten zwei tens Kriterien für die Reform der Institutionen formuliert und nach deren Maßgabe Defizite diskutiert werden. Drittens sollten aber auch positive Bei spiele vorgestellt werden, um Impulse für eine innovative Praxis zu geben. Dem entsprechend findet die Leserin, der Leser zwei Kategorien von Beiträ gen: erstens Texte, in denen einerseits Qualitätskriterien für die Institutionen im Zeichen der Migration entwickelt und theoretisch begründet und anderer seits, gestützt auf empirische Untersuchungen oder eigenes Expertenwissen, Defizite aufgezeigt werden. Diesen Texten stehen jeweils für die verschiede nen Praxisfelder Beiträge gegenüber, in denen eine den Kriterien zumindest teilweise entsprechende, zur Nachahmung anregende Praxis vorgestellt wird. Als Praxisfelder wurden berücksichtigt: die Vorschulerziehung, die Schule, die außerschulische Jugendbildung und Jugendarbeit sowie die Sozialen Dienste.

      Migration als Herausforderung für pädagogische Institutionen
    • Der Kapitalismus ist seit seinen Anfängen expansiv. Der Wachstumsimperativ verlangt stets neue Anlagemöglichkeiten, Rohstoffquellen und Absatzmärkte sowie billige Arbeitskräfte. Die Globalisierung ist daher nichts prinzipiell Neues. Jedoch hat die neoliberale Agenda in Kombination mit der digitalen Revolution wirtschaftliche Prozesse entgrenzt und die spekulativen Finanzgeschäfte auf ungeahnte Art beschleunigt. Der offene Weltmarkt hat gigantische Monopole begünstigt. Die Ökonomie hat sich staatlicher Kontrolle entzogen, das Kapital herrscht fast uneingeschränkt. Georg Auernheimer skizziert die Folgen des Standortwettbewerbs für die alten Industrieländer und diejenigen von IWF-Auflagen und Freihandel für den Globalen Süden. Die Rolle der supranationalen Institutionen wird kritisch hinterfragt. Den Elitennetzwerken werden Ansätze von Widerstand gegenübergestellt. Abschließend geht es um die neue Weltmacht China und die geopolitischen Konflikte der Zukunft.

      Globalisierung
    • Die strategische Falle

      Die Ukraine im Weltordnungskrieg

      4,0(1)Évaluer

      Wo liegen die Ursachen des Ukrainekrieges? Inwieweit ist er ein Stellvertreterkrieg? Was hat er mit jener Dominanz über Osteuropa zu tun, nach der der Westen nach Auflösung der Sowjetunion strebte? Georg Auernheimer skizziert zunächst die internationalen Beziehungen seit 1991 und legt einen besonderen Fokus auf die Jahre nach dem »Euro-Maidan« (2014) als unmittelbare Vorgeschichte des russischen Angriffs. Die Förderung des ­ukrainischen Nationalismus, so eine zentrale These, bot sich den USA als strategische Falle, um Russland aus der Reserve zu locken. Die Missachtung des Minsker Abkommens und die Sabotage der Friedensverhandlungen im Frühjahr 2022 hätten mangelnden Willen zur Verständigung gezeigt. Das Buch skizziert die humanitären Kriegsfolgen und Verheerungen von Teilen des Landes, um daraufhin die globalen Langzeitfolgen des Krieges in den Blick zu nehmen: so die Hochrüstung mit entsprechender Militarisierung der Gesellschaften; das gegenseitige Misstrauen, das die Mechanismen internationaler Verständigung untergräbt; die Kooperation, die gefordert wäre, um eine ökologische Katastrophe noch abzuwenden.

      Die strategische Falle
    • Die PISA-Studien haben unübersehbar verdeutlicht, wie selektiv das deutsche Bildungssystem ist und wie stark es soziale Ungleichheit reproduziert. Kinder mit schlechten Startbedingungen, insbesondere Migrantenkinder, werden nicht ausreichend gefördert, wie der Leistungsstand von 15-Jährigen zeigt. Die 'Schieflagen im Bildungssystem', Interpretationen der PISA-Studien und bildungspolitische Schlussfolgerungen, werden in dieser überarbeiteten und aktualisierten Textsammlung diskutiert. Vor allem die Bildungssituation von Migrantenkindern wird ergänzend beleuchtet und verschiedene Erklärungsansätze geboten, um bildungspolitische und pädagogische Handlungsalternativen aufzuzeigen.

      Schieflagen im Bildungssystem
    • Auf den Überblick über die Entwicklung des Fachs folgt die Erläuterung leitender Begriffe, wie z. B. multikulturelle Gesellschaft, Bildung und kulturelle Identität, Akkulturation, Ethnozentrismus, Vorurteile, Rassismus und interkulturelle Kommunikation zu verstehen sind. Anschließend werden die Ziele interkultureller Pädagogik herausgearbeitet: soziales Lernen, Umgang mit Differenz(en), Dialogfähigkeit, multiperspektivische Bildung, Mehrsprachigkeit und antirassistische Erziehung. Mit Ausführungen zu Methoden und institutionellen Rahmenbedingungen wird schließlich die Brücke zur Praxis in Schule und Jugendarbeit geschlagen. Berücksichtigung finden Ergebnisse der Cultural Studies benachbarter Disziplinen. Auch auf Konzepte von multikultureller Gesellschaft sowie auf Stufenmodelle interkulturellen Lernens und der interkulturellen Kommunikation wird eingegangen

      Einführung in die interkulturelle Pädagogik
    • Erziehungs-Psychologie

      Begegnung von Person zu Person

      • 445pages
      • 16 heures de lecture

      Die Erziehungs-Psychologie von Reinhard und Anne-Marie Tausch - bisher in über 150000 Exemplare verbreitet - erscheint jetzt in 11., korrigierter Auflage. Der Grund für den ungewöhnlichen Erfolg dieses wissenschaftlichen Buches ist die geglückte Verbindung von Fragen aus der Praxis und ihrer sachlichen lebendigen Beantwortung. Viele wörtliche Äußerungen aus Schulklassen, Kindergärten und Familien veranschaulichen die Darstellung. Lehrern, Kindergärtnerinnen und Eltern werden so die wesentlichen Vorgänge und Befunde in Erziehung und Unterricht erfahrbar gemacht. Diese gelten auch in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen, Partnerschaft und Ehe, im Betrieb oder im Krankenzimmer. Die hervorragende Bedeutung dieses Buches liegt darin, dass es dem Leser keine Illusion, keine leere Theorie vermittelt, sondern eine gelebte Wirklichkeit, die ein humanes Zusammenleben von Menschen möglich werden lässt. Die klare, einfühlsame und einfache Sprache macht psychologische oder pädagogische Vorkenntnisse entbehrlich.

      Erziehungs-Psychologie
    • Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden

      Über Privatisierung und andere Formen der Enteignung

      Regenwälder werden zu Sojafarmen und Palmölplantagen, Wasserrechte zu Finanzprodukten. Aus der deutschen Post hat man einen lukrativen transnationalen Logistikkonzern gemacht, aus Krankenhäusern auf Profit getrimmte Spezialkliniken. Mit staatlicher Förderung entwickelter Impfstoff wird profitabel vermarktet. Kapitalistische »Landnahme« allerorten. Georg Auernheimer geht davon aus, dass die Enteignung öffentlicher Güter nicht nur einen historischen Prozess kennzeichnet. Sie ist nach wie vor Element der Kapital­akkumulation. Der Band durchstreift Länder des globalen Südens und verfolgt die Privatisierungspolitik, die dort von den supranationalen Institutionen (IWF etc.) und den Regierungen vorangetrieben wird. Für Europa ist die BRD im Fokus. Als Lehrstück wird die Übernahme der DDR wie die Transformation in Osteuropa behandelt. Auernheimer unterscheidet zwischen »wilden Praktiken« der Enteignung (Land- und Wasserraub, Biopiraterie etc.) und der Privatisierung staatlicher Infrastrukturen und Dienste. Dass sich vielerorts auch Widerstand formiert, wird abschließend verdeutlicht.

      Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden
    • Interkulturalität im Arbeitsfeld Schule

      • 195pages
      • 7 heures de lecture

      Wie reagieren LehrerInnen auf Ausländerfeindlichkeit in der Klasse? Worin sehen sie ihre vorrangige Aufgabe gegenüber Migrantenkindern? Solchen Fragen wird in den Beiträgen dieses Bandes auf empirischer Basis nachgegangen.

      Interkulturalität im Arbeitsfeld Schule