More than 25 years after the fall of the Soviet Union, European integration remains a work in progress, especially in those Eastern European nations most dramatically reshaped by democratization and economic liberalization. This volume assembles detailed, empirically grounded studies of eleven states—Estonia, Latvia, Lithuania, Poland, the Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Slovenia, and the former East Germany—that went on to join the European Union. Each chapter analyzes the political, economic, and social transformations that have taken place in these nations, using a comparative approach to identify structural similarities and assess outcomes relative to one another as well as the rest of the EU.
Günther Heydemann Livres






Günther Heydemanns Buch bietet einen präzisen Überblick über die Innenpolitik der DDR von der Nachkriegszeit bis zur Wende und beleuchtet die wissenschaftlichen Diskussionen beider deutscher Seiten. Es umfasst eine Auswahlbibliografie und dient als Einführung in die intensivierte Historiografie zur DDR-Geschichte.
In dem Band geht es um die Kirchen, zugleich aber auch um die letzten Jahrzehnte der deutschen Geschichte. Nach einer einleitenden Studie über Totalitarismus und Religion behandeln die Beiträge drei thematische Schwerpunkte: Staat und Kirche, Ideologie und Theologie, Kirche und Gesellschaft.
Was bedeutet »Staatsräson« in Deutschland? Diese Frage ist angesichts der komplexen Geschichte von Reich und Territorien bis ins 19. Jahrhundert, der späten Bildung eines Nationalstaats 1870/71 und der (Selbst-)Zerstörung nationalstaatlicher Einheit nach 1945 nicht leicht zu beantworten. Der Begriff umfasst außen- und innenpolitische, staats- und völkerrechtliche sowie staatsphilosophische und ethisch-moralische Aspekte. Seit dem 16. Jahrhundert hat Staatsräson, die zur Erhaltung staatlicher Macht und zur Durchsetzung essentieller Interessen dient, einen Wandel durchlaufen. Sie kann nicht mehr als reines machiavellistisches Machtspiel ohne Rücksicht auf Moral und Recht verstanden werden, insbesondere nach den Erfahrungen zweier Weltkriege und des Holocaust. Seit 1945 sind die Normen des westlichen Verfassungsstaats, dessen Grundaxiom der Rechtsstaat ist, zunehmend mit einem stärker normierten Völkerrecht verbunden. Die Entwicklung des Verständnisses und Missbrauchs der Staatsräson in Deutschland wird anhand der Territorial- und Reichsgeschichte, des Nationalstaats in verschiedenen Formen wie Kaiserreich, Weimarer Republik und nationalsozialistischer Diktatur sowie der Teilung Deutschlands bis zur Wiedervereinigung untersucht. Der Band ist daher für Historiker, Politikwissenschaftler und Juristen von hohem Interesse.
Durch den nahezu weltweiten Zusammenbruch des Kommunismus ist die Diktaturforschung im allgemeinen, die Totalitarismusforschung im besonderen angeregt worden. Dieser Band, der Zeugnis von der Kooperation zweier wissenschaftlicher Disziplinen ablegt - der Geschichtswissenschaft und der Politikwissenschaft -, will eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Eine Theorie, die ihre Plausibilität nicht an der politischen Wirklichkeit zeigen kann, bleibt blutleer. Und einer noch so kohärenten Beschreibung eines diktatorischen Systems ohne theoretischen Zugriff mangelt es an Originalität. Zunächst geht es stärker um theoretische Probleme, anschließend um ihre Anwendung durch empirische Befunde. Die theoretischen Beiträge berühren u. a. Fragen nach der Entstehung des Totalitarismusbegriffs, nach der Bedeutung des Vergleichs links- und rechtsdiktatorischer Systeme, nach der Einschätzung des 20. Jahrhunderts. Die empirischen Beiträge vergleichen sektorale Bereiche der ersten und der zweiten deutschen Diktatur (z. B. Regionalkultur, Durchsetzung des Machtanspruchs von NSDAP und SED, Haltung der Leipziger Pfarrerschaft nach 1933 und nach 1945). Der Band geht zurück auf ein Symposium der Fachgruppe Geschichtswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung im Mai 1997
Die brachiale politische Durchsetzung eines sozialistischen Herrschafts- und Gesellschaftssystems nach 1945 in Mitteldeutschland verlief parallel zu einer fundamentalen Veränderung der dort bestehenden Wirtschaftsordnung. Die Etablierung und Institutionalisierung einer zentralistischen Planwirtschaft in der SBZ/DDR nach dem Ende des II. Weltkrieges und ihre Transformation in eine Soziale Marktwirtschaft nach 1989/90 durch die Treuhand bis 1994/95 stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Ausgehend vom sowjetischen Modell werden Funktion und Dysfunktionalität, Effizienz und Ineffizienz der sozialistischen Wirtschaft auf volks- und betriebswirtschaftlicher Ebene analysiert. Ihre Transformierung ab 1990 in eine Soziale Marktwirtschaft durch konsequente Privatisierung sowie die gegenwärtige Entwicklung bilden einen weiteren Schwerpunkt des Bandes.
Nach den Diktaturen
Der Umgang mit den Opfern in Europa
Der Band untersucht erstmals in vergleichender Perspektive den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit den Opfern nach dem Fall der Diktaturen. Welche Entschädigungsleistungen erhielten die Opfer der faschistischen und der nationalsozialistischen Diktatur nach 1945 in Italien, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich? Wie gingen die Gesellschaften in Spanien, Portugal und Griechenland nach dem Fall der Militärdiktaturen in den 1970er Jahren mit den Opfern um? Was erreichten die Opfer kommunistischer Diktaturen nach 1989 im wiedervereinten Deutschland, in Tschechien, Polen, Ungarn, Lettland und Russland? Das gesellschaftspolitische Umfeld brachte für die Opfer zumeist nur geringe Empathie auf, dennoch gibt es beachtliche Unterschiede in der staatlichen Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik, die von ausgewiesenen Experten in 13 Beiträgen analysiert werden.
Sachsen und der Nationalsozialismus
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Saxony was one of the most important regional centers of National Socialism during the so-called Third Reich. Recent research has turned its attention especially to the forces active in society during this era. This volume looks closely at the social practices of persons who worked in the middle to lower tiers of the official hierarchy at both the regional and local levels. It shows that there were many ways of supporting the Nazi regime and contributing to its success.
In the post-Communist countries of the EU a number of structural parameters have survived the transition that distinguish them from the other, more established democracies of the European Union – as well as from the other nations of the former Eastern Bloc. The authors of this volume address these differences and analyse the political, economic and social transformation processes that took place or are still taking place in this region. It becomes clear what role politics, the economy and society in general now play in these countries, where deficits are still prominent, and what the future holds.