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Franz J. Felten

    Mainzer (Erz-)Bischöfe in ihrer Zeit
    Institution und Charisma
    Norm und Realität
    Vita religiosa sanctimonialium
    Hrabanus Maurus
    Robert Folz
    • Robert Folz

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      Robert Folz war ein bedeutender französischer Mediävist und international anerkannter Historiker. Von 1952 bis 1978 lehrte er Mittelalterliche Geschichte an der Universität Dijon und erhielt 1976 die Ehrendoktorwürde der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. A. Becker beschreibt Folz' historisches Werk als eine Kombination aus Detailforschung und allgemeiner europäischer Geschichte, das sich durch thematische Vielfalt und einen breiten historischen Horizont auszeichnet. Besonders die deutsche Geschichte des Mittelalters wird in seiner Forschung intensiv behandelt. Der Inhalt umfasst ein Vorwort sowie Briefe von Folz an Prof. Hermann Weber und Prof. Michael Müller-Wille. Alfons Becker hält eine Laudatio für Folz, während Michael Kißener Folz als kulturellen Vermittler zwischen Deutschland und Frankreich beschreibt. Alain Saint-Denis bietet sowohl eine Biographie als auch eine Bibliographie von Folz. Patrick Corbet thematisiert Folz' Forschung zur Heiligkeit königlicher Figuren im Mittelalter, während Caspar Ehlers und Franz J. Felten verschiedene Aspekte des frühmittelalterlichen Königtums und dessen Erinnerungsorte untersuchen. Knut Görich und Pierre Monnet befassen sich mit der Erinnerung und der städtischen Raumwahrnehmung in Bezug auf Otto III. und Karl den Großen. Francis Rapp schließt mit einem Überblick über Folz' Bedeutung für die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches.

      Robert Folz
    • Als Dichter und Gelehrter war Hrabanus Maurus (um 780-856) ebenso produktiv wie über Jahrhunderte hinweg hoch berühmt, als Abt von Fulda und Erzbischof von Mainz sehr geschätzt und kirchenpolitisch wirksam. Doch seit dem 19. Jahrhundert war sein staunenswertes Opus auch vielen Missverständnissen ausgesetzt. Die 1150. Wiederkehr seines Todestages am 4. Februar 2006 bot bei einem wissenschaftlichen Symposium in Mainz Gelegenheit, moderne Vorurteile zu überprüfen und die vielschichtigen kulturellen Leistungen des „Lehrers der Deutschen“ im Licht frühmittelalterlichen Lebens, Denkens und Glaubens neu zu entdecken und zu deuten.

      Hrabanus Maurus
    • Vita religiosa sanctimonialium

      Norm und Praxis des weiblichen religiösen Lebens vom 6. bis zum 13. Jahrhundert

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      Franz J. Felten hat die weibliche 'vita religiosa' fest in der vergleichenden Erforschung religiöser Lebensformen verankert. Ein zentrales Anliegen ist ihm dabei, das Spannungsverhältnis von normativer Ordnung und sozialer oder politischer Wirklichkeit in den Blick zu nehmen. Er behandelt in seinen Arbeiten das Phänomen über die gesamte Epoche vom Früh- bis zum Spätmittelalter, von den frühen Frauenklöstern im Frankenreich des 6. Jahrhunderts über die Benediktinerinnen des Hochmittelalters bis zu den Zisterziensern und den Frauen, die sich ihnen anschließen wollten. Mit Erscheinen dieses Bandes findet sich nun eine Auswahl von zentralen Aufsätzen aus den Jahren 2000 bis 2005 an einem Ort vereint. Diese Beiträge behandeln die Vielfalt und den Wandel der religiösen Lebensformen für Frauen, die soziale Zusammensetzung von Konventen und das monastische Selbstverständnis, Reformdiskurse sowie die rechtliche Stellung und die Ordensbeziehungen von Frauenklöstern. Die Lebensweisen religiöser Männer und Frauen, die Versuche, ihre Lebensformen normativ zu erfassen, können nur in der Zusammenschau verstanden werden. Durch diese Brille erscheinen religiöse Frauen weder als Anhängsel der Männer noch als zu vernachlässigender institutioneller Sonderfall, sondern vielmehr als integraler Bestandteil der mittelalterlichen 'vita religiosa'.

      Vita religiosa sanctimonialium
    • Institution und Charisma

      • 627pages
      • 22 heures de lecture

      »Obgleich sich Charisma und Institution auszuschließen scheinen, ist die ›vita religiosa‹ in ihrer Geschichte trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer Tendenz zur hoch verdichteten Institutionalität immer wieder mit Antrieben durch Einzelpersönlichkeiten von hohem Eigenwillen und starker Führungsqualität konfrontiert worden.« So charakterisiert Gert Melville das Verhältnis zwischen institutioneller Ordnung und religiösem Charisma. Anlässlich seines 65. Geburtstags fragen die hier versammelten Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Ausgestaltung dieser spannungsreichen Beziehungen.

      Institution und Charisma
    • Mainzer (Erz-)Bischöfe in ihrer Zeit

      • 168pages
      • 6 heures de lecture

      Die Mainzer (Erz-)Bischöfe spielten seit jeher eine herausragende Rolle in Kirche und Staat. Die Studien dieses Bandes, der die Ergebnisse einer Vortragsreihe am Institut für Geschichtliche Landeskunde präsentiert, behandeln an ausgewählten Beispielen (erz-)bischöfliche Politik während zentraler Phasen der Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Beginnend mit einer Würdigung der Person Johann Philipp von Schönborns, spannt sich der Bogen der Themen von Hrabanus Maurus (um 780–856) über Balduin von Luxemburg (um 1285–1354), Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719–1802) und Karl Theodor von Dalberg (1744–1817), Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler (1811–1877) bis hin zu Bischof Albert Stohr (1890–1961).

      Mainzer (Erz-)Bischöfe in ihrer Zeit
    • Am 23. Sept. 1999 vollendet Prof. Dr. Kaspar Elm sein 70. Lebensjahr. Seit seiner Studienzeit in Münster bei Herbert Grundmann und seiner Habilitation in Freiburg im Breisgau, als Professor in Bielefeld und vor allem an der Freien Universität Berlin hat er sich einen weltweiten Ruf als einer der herausragenden Erforscher des mittelalterlichen Ordenswesens erworben. Seine Leistungen in Forschung und Lehre, als Beiträger und Organisator internationaler Kongresse, als Gutachter und Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden nicht zuletzt durch ehrenvolle Rufe an mehrere Universitäten, die Berufung zum Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und zahlreiche Einladungen an ausländische Universitäten und internationale wissenschaftliche Gesellschaften honoriert. So war es nicht schwer, namhafte Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland für Beiträge zu seinem Hauptarbeitsgebiet zu gewinnen, die ihrerseits aus profunder Kenntnis wesentliche Aspekte der mittelalterlichen »vita religiosa« erörtern.

      Vita Religiosa im Mittelalter
    • Landschaft(en)

      Begriffe – Formen – Implikationen

      Landschaft ist, sie wird geformt, wahrgenommen und dargestellt – vier Aspekte, die die Mehrdeutigkeit des Landschaftsbegriffs, seine natürlichen und kulturellen Seiten offenlegen. Nur selten wird deutlich benannt, welcher Aspekt bei der Verwendung von „Landschaft“ im Mittelpunkt steht, wie Landschaft im jeweiligen Kontext definiert und konstruiert wird. Ausgehend von dieser Wahrnehmung unternimmt der vorliegende Band den Versuch, die „historische Landschaft“ als einen zentralen Begriff der Vergleichenden Landesgeschichte zu konkretisieren und damit raumbezogene Forschung in der Spannung interdisziplinärer Betrachtungsweisen auf den Begriff zu bringen. Er vereint die Beiträge zweier landesgeschichtlicher Tagungen, in denen zunächst der Begriff „Landschaft“ aus vielfältigen Fachperspektiven kritisch betrachtet und sein Potenzial für die Forschung bestimmt, in einem zweiten Schritt dann die Tragfähigkeit am ausgewählten Beispiel der „Klosterlandschaften“ im Detail überprüft wird.

      Landschaft(en)
    • Rheinhessen wurde 1816 in Folge des Wiener Kongresses als Provinz des Großherzogtums Hessen-Darmstadt künstlich geschaffen. Die Region blickte zu diesem Zeitpunkt bereits auf viele Jahrhunderte an Geschichte und Kultur unter verschiedenen Herrschaften zurück. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die meisten Landeskinder mit dem neuen Staatsgebiet schwer taten. Renommierte Autoren und Kenner der Region stellen in diesem Band unter anderem die Frage nach einer rheinhessischen Identität, nach dem Raumbildungsprozess, dem Dialekt und den Mentalitätsmustern der Bevölkerung. Weitere Beiträge beleuchten die großherzoglich hessische Gemeindeordnung von 1821 und das Wirken der engagierten Provinzialbaumeister, welches das Bild der rheinhessischen Dörfer bis heute prägt, sowie die fortschrittliche Arbeiterschutz- und Wohnungsbaupolitik der beiden größten Städte Mainz und Worms. Die Geschichte der Juden, die Auswanderung nach Nordamerika in Krisenzeiten und die Anfänge der NSDAP in Rheinhessen finden ebenso Berücksichtigung. Und natürlich fehlt auch nicht der Blick auf den Weinbau, der in Rheinhessen bis heute als Wirtschaftsfaktor eine zentrale Rolle spielt.

      Rheinhessen - Identität - Geschichte - Kultur