Marie-Louise Käsermann Livres






Erleben gestalten
- 95pages
- 4 heures de lecture
Wo überall "Matto regiert"
- 54pages
- 2 heures de lecture
Im Steigerhubel
Zu einem vergessenen Teil der stadtbernischen Spital- und Psychiatriegeschichte 1864-1936
- 148pages
- 6 heures de lecture
Die Welt ist voller Menschen. Im alltäglichen Treiben treffen sie aufeinander oder verpassen sich, sie treten sich zu nahe oder nicht nahe genug, sie verstehen sich, reden jedoch oft auch aneinander vorbei. Mit einem Unerreichbaren möchten sie gerne etwas zu tun haben, mit dem anderen sind sie gezwungen zu reden. All dies bringt Reibungen mit sich und löst Gefühle aus. Wovon aber hängt es ab, dass ein Zusammentreffen gelingt und was sind die möglichen Folgen eines Misslingens? Kann man aus den entstandenen Irritationen etwas über sich und andere lernen und was? Diesen Fragen geht das Buch nach. Es durchleuchtet anhand von Episoden, die einen unverhofften Verlauf nehmen, wie Irritation entsteht. Besondere Beachtung finden dabei die Bereiche von Nähe und Distanz, der Gesprächsoptionen, der Möglichkeit zur Beteiligung an einem Gespräch, der Abstimmung einzelner Beiträge und schliesslich der Sicherung des Verstehens. Die Beschäftigung mit Gründen für empfundene Störungen bietet zweierlei: Einerseits weitet sie das Bewusstsein für das eigene Wissen; dies ist ihr emanzipatorisches Potential. Andererseits erhöht sie die Sensibilität für bewusste/strategische Unkooperativität eines Gegenübers; dies ist ihr immunisierendes Potential.
Betr. die Künstler Constance Schwartzlin, Ernst Bollin, Johann Lang, Karl Schneeberger, Hans Fahrni, Léon Alphonse Kropf, Oskar Büttikofer, Rosa Marbach.
Es hebt sich van andern ab, die Spracherwerb als Erwerb einer Grammatik oder als Funktion bestimmter kognitiver Voraussetzungen betrachten. Hier wird davon ausgegangen, daB Spracherwerb für das Kind darin besteht, zu lernen, erstens, wie es sich unter bestimmten raum-zeitlich-sozialen Bedingungen verstandlich machen und zweitens, wie es Außerungen, die dieser Anforderung nicht geniigen, modifizierend optimieren kann. Es kann gezeigt werden, daß in Dialogsequenzen, in denen ihre Außerungen von der Mutter nicht verstanden werden, Kinder diese meist in einer modifizierten Version wiederholen. Solche Modifikationen sind nicht zufalliger Natur. Ihre Analyse erlaubt Rückschlüsse auf das von den Kinderri bereits erworbene Wissen iiber Sprache. Die Ergebnisse legen es nahe, Spracherwerb als Produkt zweier eng miteinander verkniipften Faktoren anzusehen; diese kann man einerseits als «kommunikativen Druck» und andererseits als «kindliche Fahigkeit, Konzepte über Sprache zu bilden» bezeichnen -- Back cover