Die sozialwissenschaftliche Forschung zu Klimaschutz (Mitigation) und Anpassung (Adaptation) an mögliche Folgen des Klimawandels befindet sich noch in ihren Anfängen. Grundlagenforschung ist ebenso erforderlich wie anwendungs- bzw. handlungsorientierte Forschung. Dieser Band vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt der sozialwissenschaftlichen Klimawandelforschung. Er versammelt dazu Beiträge aus Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie, Soziologie, Volkskunde, Ökonomie, Medienwissenschaften und Disziplinen übergreifenden Forschungsfeldern. Die Beiträge fokussieren auf unterschiedliche Facetten des Klimawandels. Sie untersuchen diskursive Prozesse der Konstruktion des Klimawandels und daraus abgeleiteter Handlungsoptionen, sie analysieren die Genese der Wissensbasis, sie hinterfragen die institutionellen Rahmenbedingungen und politischen Konsequenzen, sie suchen nach Kriterien zur sozio-ökonomischen Bewertung seiner Ursachen und seiner Folgen, sie diskutieren normative Fragen, sie richten den Blick auf soziale Ungleichheit, Lebensstile, Kognition, Glauben u. a.
Martin Voss Livres





Verschwindet die Natur?
Die Akteur-Netzwerk-Theorie in der umweltsoziologischen Diskussion
Moderne Gesellschaften, so die gemeinsame These der Hauptakteure der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), entwickeln ein Programm der strikten Unterscheidung zwischen den Bereichen Natur und Gesellschaft, das den Bereich der Natur von der sozialen Verantwortung ausklammert. Nun aber stelle sich heraus, dass diese Grenzziehung immer Fiktion gewesen sei, die Grenze zwischen Natur und Gesellschaft beginne zu verschwimmen, die Natur als vom Sozialen geschiedener Bereich scheine zu verschwinden. Welche Konsequenzen hat dies mit Blick auf ökologische Probleme? Was bedeutet das für die Umweltsoziologie? Welche diesbezüglichen Potenziale eröffnet die ANT?
Symbolische Formen
Grundlagen und Elemente einer Soziologie der Katastrophe
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Wenn Katastrophen zunehmen, müssen sich ›moderne‹, technisch-wissenschaftlich organisierte Gesellschaften grundlegenden Fragen zuwenden. Wie war es möglich, dass sich komplexere Gesellschaften ohne exakte Wissenschaften und instrumentelle Technik in einer insgesamt unbestimmten Umwelt relativ stabilisieren konnten? Was läuft falsch, wenn dies heute immer weniger zu gelingen scheint? Lassen sich grundsätzliche Muster erkennen, die Gesellschaften anfälliger machen für Katastrophen? Mit der Kategorie der symbolischen Form können diese Fragen angegangen und einige Elemente zu ihrer Beantwortung hergeleitet werden. Das Symbolische ist das Moment, mittels dessen sich der Mensch seit jeher mit seiner Umwelt abstimmt. Die Zunahme von Katastrophenphänomenen weist ›auf entsetzliche Weise‹ auf diese in der Moderne verdrängte Kategorie hin.
In der vorliegenden, prospektiven Studie wurde der prädiktive Wert der Dopplersonographie als Screeningmethode für das Auftreten einer Präeklampsie, einer fetalen Wachstumsretardierung, einer Frühgeburtlichkeit sowie der Totgeburt analysiert. Hierfür wurden 293 unselektionierte Schwangere in Dar Es Salaam, Tansania, einbezogen. In dem untersuchten Kollektiv konnten durch die Dopplersonographie 50% der Frauen mit einer Präeklampsie, Früh- oder Totgeburt identifiziert werden sowie 70% der Frauen mit einer Präeklampsie und intrauteriner Wachstumsretardierung. In der Schwangerenvorsorge von Entwicklungsländern mangelt es trotz des großen Patientinnenaufkommens an effektiven und kostengünstigen Werkzeugen, um Risikoschwangere zu identifizieren und zu überwachen. Die Dopplersonographie könnte hier ein kostengünstiges und einfach zu erlernendes diagnostisches Instrument sein. Der Autor schlussfolgert, dass noch größere Zahlen von Schwangeren evaluiert werden müssen, um den Nutzen diese Methode abschließend beurteilen zu können.
Einführung in die technische Informatik
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Inhaltsverzeichnis1 Grundlagen der Datenverarbeitung.1.1 Digitale Informationsverarbeitungssysteme.1.2 Binäre Informationsverschlüsselung.1.3 Das Rechnen mit Dualzahlen.1.4 Informationsspeicher.1.5 Datenträger.1.6 Programmsteuerung.2 Programmierung.2.1 Problemaufbereitung.2.2 Programmablaufplan.2.3 Programmierung.2.4 Programmübersetzung.2.5 Programmlauf.2.6 Programmbeispiele.3 Assemblersprachen.4 Programmieren in FORTRAN.4.1 FORTRAN-Aussagen.4.2 FORTRAN-Namen.4.3 Variable.4.4 Arithmetische Anweisungen.4.5 Die Druckanweisung WRITE.4.6 Die FORMAT-Erklärung.4.7 Die Leseanweisung READ.4.8 Typvereinbarungen.4.9 Der Sprungbefehl GO TO.4.10 Das lF-Statement.4.11 Datenfelder.4.12 Die DIMENSION-Vereinbarung.4.13 Die DO-Anweisung.4.14 Indizierte Lese-und Schreibanweisung.4.15 Format-Schlüssel E.4.16 Format-Schlüssel A.4.17 Unterprogramme.4.18 COMMON-Bereich.4.19 Die DATA-Anweisung.5 Prozeßrechner.5.1 Aufgaben des Prozeßrechners.5.2 Betriebsarten von Prozeßrechnern.5.3 Struktur des Prozeßrechners.5.4 Betriebssystem des Prozeßrechners.5.5 Programmierung von Prozeßrechnern.5.6 Programm-Systeme.5.7 Dienstprogramme.6 Mikroprozessoren und Mikrocomputer.Tafel I PROSA-Befehlsliste des Rechners SIEMENS 305.Tafel II Befehlsliste des Mikroprozessors MP 8080.Lösungen der Übungsaufgaben.Sachwortverzeichnis.