"The literature on 'bridging the semantic gap' between mass and network mediated visuals and algorithms for their automatic identification and classification is growing and requires transdisciplinary contributions in Part I by eminent computer and social scientists. In Part II, scholars from the social sciences and journalism explore a few major landmarks of the vastly neglected and more challenging areas of soundscapes and multi-sensory experiences as well as censorship."--Publisher's description
Peter Ludes Livres






Visual hegemonies
- 144pages
- 6 heures de lecture
This series will reconstruct and explain the shifting balances, the complementarity and contradictions, between the potentials of improved intercultural and transcultural visual communication and its strategic exploitation through visual hegemonies. We will also enhance the cooperation of the computer sciences, humanities, and social sciences and the development of software for modeling key visuals from various genres, media, and cultural zones. Volume 1 exemplifies this international research endeavor in a general trans-disciplinary outline as well as case studies from the perspectives of musicology, psychology, and the social sciences.
Die zunehmende Verbreitung audiovisueller und digitaler Medien in der heutigen Informationsgesellschaft ist unbestritten. Die Geisteswissenschaften haben reagiert, indem sie medienwissenschaftliche Angebote in ihren Kanon integriert haben. Dennoch wurden spezifische medien- und fachübergreifende Probleme oft vernachlässigt. Dieser Band bietet eine Einführung in die Medienwissenschaft, die langfristige Entwicklungen und zeitgenössische Medientheorien berücksichtigt und Erkenntnisse der Kommunikationswissenschaft einbezieht. Themen wie Medien und Symbole, Medienentwicklungen und -konkurrenz, Medieninterpretationen, Medienökologie, ein ABC der Medienentwicklungen, Medienzivilisierung, Medienmodernisierung, Medienpersonalisierung, Stars und EUROpäische MedienBILDung werden behandelt. Der Band schließt mit weiterführender Literatur und Linkhinweisen. Die Autoren sind Peter Ludes, Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der International University Bremen, und Jochen Hörisch, Ordinarius für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim. Beide haben zahlreiche Veröffentlichungen zu ihren Fachgebieten vorzuweisen.
Brutalisierung und Banalisierung
Asoziale und soziale Netze
Peter Ludes entlarvt Brutalisierung und Banalisierung in kollektiven Mythen – für eine Emanzipation der Sinne im Zeitalter ihrer technischen Vereinnahmung. Denn Informations- und Kommunikationstechnologien dienen nicht nur der Ausweitung von Kommunikation, sondern auch als Kampfmittel. Insoweit sie aufgrund ihrer leicht zugänglichen, scheinbar kostenlosen Verbreitung als relativ natürliche Weltbedingungen erlebt werden, konstituieren sie neue Mythen der unbegrenzten, freien Kommunikation. Welche Perspektiven und Praktiken werden aber wie vorgegeben und formatiert? Wie wird das komplexe und widersprüchliche Zusammenspiel und Gegeneinander von fiktiven Behauptungen und verdrängten ‚Tat-Sachen‘ zu einem neuen Problem? Es geht zum Schluss um unterschiedlich vernetzte lokale Kontakt- und globale virtuelle Machtzonen, die hier symbolisch aufgehoben werden mit Abrechnungen für die acht reichsten Männer der Erde. Der Autor Dr. Peter Ludes , PhD (USA), habilitierterSoziologe, apl. Professor für Kultur- und Medienwissenschaft in Siegen. Professor für Massenkommunikation an der Jacobs University Bremen 2002-2017, Gastprofessor an der Universität Köln.
Elemente internationaler Medienwissenschaften
Eine Einführung in innovative Konzepte
- 193pages
- 7 heures de lecture
Die weltweite Finanzkrise seit 2008 und die Nuklearkatastrophe in Fukushima seit März 2011 erreichten die meisten Menschen zunächst als Medienbilder, die – im Unterschied zu Tschernobyl 1986 – in Echtzeit weltweit kommuniziert wurden. Aber Infrastrukturen der Verschleierung erlaubten kaum Recherchen hinter den Kulissen. Auch die weiterhin oft national orientierten Medien- und Kommunikationswissenschaften berücksichtigen zu selten internationale Vernetzungen. Die neuen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts für die Perspektive einer internationalen Medienwissenschaft erfordern aber neue Problemsichten. Diese werden in den folgenden Kapiteln vorgestellt als vernetzte Kommunikationssplitter, Schlüsselbild-Gewohnheiten, Informationsüberfluss und Wissensknappheit, mit besonderen Hinweisen auf China und die USA, Brasilianisierung Europas und indische Vielfalt unter Aspekten der Zivilisationstheorie, multiple Symbolisierungen, vernetzte Medienöffentlichkeiten, Informationsumbrüche und Infrastrukturen der Verschleierung, europäische Perspektiven und vollsinnliche Erlebnisse. Hierdurch werden internationale Medienentwicklungen des letzten Jahrzehnts im Kontext der Kommunikationstheorien von McQuail, Kumar und Thussu ebenso wie der Gesellschaftstheorien von Castells, Elias, Habermas und Luhmann interpretiert.
Multimedia und Multi-Moderne: Schlüsselbilder
Fernsehnachrichten und World Wide Web — Medienzivilisierung in der Europäischen Währungsunion
- 326pages
- 12 heures de lecture
Gesellschaftstheoretisch wird in diesem Band vorgeschlagen, die Ko-Existenz verschiedener Modernen innerhalb von Gesellschaften, v.a. aber auch in transnationalen Vernetzungen, zu berücksichtigen. Dem dient das Konzept der Multi-Moderne. Mit dem Phänomen der Schlüsselbilder in Fernsehnachrichtensendungen und im WWW ist es dabei gelungen, einen transkulturellen Wirkungsmechanismus zu identifizieren, der einen Schlüssel zum makrotheoretischen Verständnis des Verhältnisses von Politik, Gesellschaft und Bildschirmmedien darstellt. Den größten Wert hat dieses Integral von Buch (ca. 340 Seiten) und CD-ROM (433 Seiten, mit 86 Minuten Videodokumentationen) aber für all die Nachgeborenen, denen ohne solche Dokumente die historische Tiefendimension fernsehvermittelter Öffentlichkeit (seit 1949) und der Frühphase des World Wide Web verborgen bliebe."In dieser Form hier erstmals praktiziert, könnte das schulbildend wirken."Wolfgang R. Langenbucher