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Hartwig Brandt

    Parlamentarismus in Württemberg 1819 - 1870
    Der lange Weg in die demokratische Moderne
    Europa 1815 - 1850
    Quellen zur Alltagsgeschichte der Deutschen
    Rheinbündischer Konstitutionalismus
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    • Rheinbündischer Konstitutionalismus

      • 149pages
      • 6 heures de lecture

      Die ersten geschriebenen Verfassungen in Deutschland werden bis heute unterschätzt. Besonders in Kontrast zu den frühkonstitutionellen süddeutschen Verfassungen wurde dieser rheinbündische Konstitutionalismus der Jahre 1807-1811 lange Zeit als napoleonisch diktierter «Scheinkonstitutionalismus» abgewertet. In den Beiträgen dieses Sammelbandes werden die insgesamt sechs einzelstaatlichen Verfassungen sowie die Rheinbundakte analysiert. Damit wird sowohl der rheinbündische Konstitutionalismus rehabilitiert als auch neues Material für eine komparative Sicht auf die rheinbündischen Reformen bereitgestellt. Dies ermöglicht die präzisere Verortung der ersten deutschen Konstitutionen innerhalb der Entwicklung hin zum Verfassungsstaat in Deutschland.

      Rheinbündischer Konstitutionalismus
    • Zwischen 1815 und 1870 entwickelte sich Deutschland von einem Kleinstaatenteppich zu einer der führenden Groß- und Wirtschaftsmächte. Dieser rasante Sprung in die Moderne musste sich auf alle Bereiche des Alltagslebens auswirken. Die Quellensammlung bietet einen facettenreichen Überblick zu den unterschiedlichsten Ausprägungen des Alltagslebens der Deutschen. In 15 Themenblöcken werden die Akteure, die Orte und Riten des Alltäglichen anschaulich vor Augen geführt: Wohnen und Ernährung, Familie und Bildung, Religiosität und öffentliches Leben.

      Quellen zur Alltagsgeschichte der Deutschen
    • Die Zeit zwischen 1815 und der Mitte des 19. Jahrhunderts, die Epoche zwischen den Revolutionen, hat zwei Gesichter. Noch war die Revolution von 1789 gegenwärtig. Die Frage nach einem revolutionären Wandel steht zur Jahrhundertmitte erneut im Mittelpunkt. Dabei bilden die Jahre um 1830 den historischen Dreh- und Angelpunkt - zwischen Bewahrung und Aufbruch, zwischen „Restauration“ und „Vormärz“. Strukturwandel der Staaten im Innern, die Herausbildung der „bürgerlichen Gesellschaft“, ihre politische Mobilisierung durch ein erweitertes Wahlrecht, durch Verein und Versammlung, schließlich die Ausdehnung von politischem Diskurs und Öffentlichkeit und die Spaltung des Politischen in parteiliche Richtungen und Positionen. Zugleich wird deutlich, wie die bewegenden Kräfte der sich wandelnden Gesellschaft auf die Macht von Tradition und Restauration stoßen, auf monarchischen Primat und Standesdenken, auf eine soziale Mentalität, die biedermeierliches Beharren zeigt. Mit souveräner Sachkenntnis und einer fesselnden Darstellung führt das Buch den Leser auf die zentralen Schauplätze des immer wieder aufflammenden Konflikts dieser entgegengesetzten Tendenzen in Politik, Wirtschaft und Kultur.

      Europa 1815 - 1850
    • Die deutsche Verfassungsgeschichte vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1945 ist nicht nur eine Geschichte von Verfassungstexten. Wie bewährte sich die geschriebene Verfassung in der Praxis? Wie entwickelten sich die Machtverhältnisse jenseits der Verfassungsartikel? In welchem Verhältnis standen Regierung und Parlament zueinander? Hartwig Brandt zeigt überaus anschaulich und informativ, welche zum Teil verhängnisvollen Umwege Deutschland auf dem Weg in die liberal-demokratische Moderne gegangen ist.

      Der lange Weg in die demokratische Moderne