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Joseph Möller

    1 janvier 1916 – 1 janvier 2007
    Der Streit um den Gott der Philosophen
    Ästhetik im Horizont der Freiheit
    Wahrheit als Problem
    Sinn des Lebens, Sinn der Geschichte
    Metaphysik
    Das Mystische begreifen?
    • Das Mystische begreifen?

      • 271pages
      • 10 heures de lecture

      Zusammenfassend bleibt Philosophie im Lichte des Glaubens ein Experiment und Wagnis, das oft missverstanden wird. Eine Philosophie, die das Christentum ernst nimmt, ist nicht notwendigerweise widersprüchlich. Sie wird die Spuren des Gottsuchens in der Geschichte der Philosophie berücksichtigen und die Grenzen der philosophischen Gottesfrage erkennen müssen. Dabei ist es wichtig, Nietzsches Aussage „Gott ist tot“ ernst zu nehmen und einen Dialog zu führen. Philosophieren kann in existenzieller Hinsicht als „christlich“ bezeichnet werden, während die Methode von der Autonomie der Vernunft bestimmt sein sollte. Alte Lösungen müssen mit den Chancen und dem Fortschritt des gegenwärtigen Denkens verbunden werden. Neue Wege des Transzendierens und die Dialektik der Negativität sind von Bedeutung. Es sollte auch untersucht werden, ob die Ausklammerung des Subjekts neue Perspektiven eröffnet oder grundlegende Bedenken aufwirft. Philosophie sollte nicht nur Selbstverwirklichung anstreben, sondern auch den Weg der Selbstfindung reflektieren. Die Spannung zwischen Tradition und Neubeginn bleibt bestehen, sollte jedoch nicht nur in neue Worte gefasst, sondern auch in neuen Einsichten gesehen werden. Offenheit, Teleologie und Theologie können sich begegnen, und der Glaube kann der Vernunft helfen, da er rationale Elemente enthält. Die Negation dieser Möglichkeit wäre selbst ein Glaube, weshalb Voraussetzungen stets zu prüfen sind. Der Berei

      Das Mystische begreifen?
    • Inmitten der Mediengesellschaft und einer vertechnisierten und doch eher ohnmächtigen Welt wird die Frage nach Hintergründen und dem Sinn des Lebens immer bedrängender: Metaphysik ist gefordert. Diese ist nicht im vorgegebenen Gewand zu belassen, sondern in neuen Denkvollzügen zu erarbeiten. Gegenüber Fehldeutungen zeigt der Autor, daß Metaphysik als Transzendenzbewegung die abendländische Denkgeschichte bestimmt, nicht nur bis Hegel, sondern bis zu Heidegger, Wittgenstein und Derrida. Das Grundprinzip einer solchen Metaphysik ist seit Kant die Freiheit, von der unser menschliches Leben geprägt ist. Nicht Sprache, Diskurs und Evolution bieten Letzterklärungen, wohl aber die Freiheit, die Sein, Wahrheit, sittliches und religiöses Ethos ermöglicht und fordert. Eine Anthropologie, die ihre eigenen Grenzen bedenkt und eine Ontologie, die sich ihrer Negativität bewußt ist, bewährt sich nur, wenn sie sich aus Freiheit versteht und bejaht. „Das Wesen der Wahrheit ist die Freiheit“, dieses bekannte Wort ist neu zu thematisieren.

      Metaphysik
    • Sinn des Lebens, Sinn der Geschichte

      Grundzüge einer Geschichtsphilosophie

      Grundzüge der Geschichtsphilosophie Das Buch bedeutet eine kompakte geschichtsphilosophische Begleitung, Anregung und Hilfe insbesondere für Lehrkräfte, Programmplaner und Leiter aus der Erwachsenenbildung sowie anderen Bildungsbereichen. Dem Autor danken wir für diese fundamentale Weiterführung der Zusammenarbeit (Albert Bodenmiller).

      Sinn des Lebens, Sinn der Geschichte
    • Adorno hat richtig erkannt: Das Kunstwerk ist ein Sein zweiter Potenz. Der Übergang zum schönen Schein, in der Gefolgschaft von Schiller und Hegel, erscheint fraglich, so selbstverständlich er auch immer vollzogen wird. Doch wodurch und woher kann sich das „Sein“ des Kunstwerkes rechtfertigen und begründen? Die Antwort soll die Ästhetik geben. Doch diese bewegt sich seit der Antike bis heute in der Spannung einer Theorie der Darstellung und einer Kunstphilosophie, die nach dem Schönen und Erhabenen fragt. Diese Spannung, thematisiert in Kants „Kritik der Urteilskraft“, versucht die moderne Ästhetik zu überwinden durch den Anspruch einer Totalästhetisierung, die als Kritik jeder metaphysischen Einheit zugleich jegliche Anthropologie und Religionsphilosophie in sich aufgehoben hätte. Nietzsche hat das große Wort vom Schaffenden geprägt. Doch die Frage bleibt, ob diese Rede wie auch der Hinweis auf Vernunft die anstehenden Fragen lösen kann. Zur Frage steht, ob nicht Freiheit als philosophisches Grundprinzip eine Antwort geben könnte, die sowohl den geschichtlichen Verlauf als auch ästhetische „Werte“ begründen und zugleich das Scheitern jeder „perfekten“ Kunsttheorie demonstrieren müsste. Dieser spannenden Frage will die vorliegende Untersuchung im Blick auf Geschichte und Gegenwart nachgehen.

      Ästhetik im Horizont der Freiheit