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Jürgen Freimann

    1 janvier 1945
    Über Geld hinaus
    Stakeholder Natur
    Akteure einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung
    Betriebliche Umweltpolitik
    Grundlagen der Betriebswirtschaft. Lehrbuch
    Des Menschen Wolf
    • Des Menschen Wolf

      Wie die Herrschaft der Geldökonomie unser Leben zerstört und was wir dagegen tun können

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      Kapitalismuskritik ist wieder salonfähig. Hedgefonds, Top-Manager mit Millionen-Gehältern und Investmentbanker stehen oft in der medialen Kritik und gelten als geldgierig. Diese Kritik ist nicht unberechtigt, doch viele von uns schieben die Schuld auf andere. Die „Kritiker der Elche“ handeln jedoch häufig ähnlich wie die, die sie kritisieren. Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Unternehmer, Konsumenten, Politiker und Bürger agieren oft im Sinne des fiktiven Homo Oeconomicus, der wirtschaftliches Handeln als geldorientiert versteht. Der geldgesteuerte Marktmechanismus hat überall Einzug gehalten, und die sachlich orientierte Politik verliert an Bedeutung. Dieses Handeln bringt zahlreiche externe Effekte mit sich, wie soziale Disparitäten, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und gesundheitliche Beeinträchtigungen, die wir beklagen. Unser tägliches Handeln trägt dazu bei, dass diese Probleme sich verschlimmern. Das Buch spiegelt den Wirtschaftsmenschen und macht seine irrationalen Handlungsmuster sichtbar, deckt Kollateralschäden auf und belegt sie statistisch. Es bietet Alternativen und zeigt, dass es nicht die Marktzwänge sind, die uns auf Geld fixieren. Wir haben die Fähigkeit, mehrdimensional zu denken und die Folgen unseres Handelns zu bedenken. Um ein gutes Leben für viele zu erreichen, müssen wir die Herrschaft der Geldökonomie beenden und Geld wieder als nützlichen Helfer betrachten.

      Des Menschen Wolf
    • Nachhaltigkeitsorientierte Unternehmensführung macht organisationale Lernprozesse erforderlich, die nicht durch wishful thinking sondern nur durch Handeln auf den Weg zu bringen sind. Betriebswirtschaftliche Forschung muss ihre analytische Kompetenz einsetzen und zu verstehen versuchen, welche wesentlichen Beweggründe das Handeln von und in Unternehmen bestimmen. Dazu ist es notwendig, hinter die Fassade der Bekenntnisse und öffentlichen Verlautbarungen zu schauen und Unternehmenshandeln als emergentes Resultat des Handelns vieler Akteure verstehen zu lernen. Dieses wird keineswegs nur von den offiziellen Zielen und Orientierungen bestimmt, sondern darüber hinaus von einer Vielzahl persönlicher Einstellungen beeinflusst. Daraus entsteht ein Wechselspiel zwischen Plan und Realität, zwischen Person und Organisation, zwischen Mikropolitik und Unternehmenskultur, Überzeugung und Opportunismus. Es ist diese Perspektive, mit der die in diesem Buch versammelten Beiträge das Thema „nachhaltige Unternehmensentwicklung“ angehen: die Perspektive einzelner unterschiedlicher Akteursrollen und der daraus erwachsenden Möglichkeiten und Grenzen einer Förderung bzw. Hinderung des Eindringens von Nachhaltigkeit in das Handeln von Unternehmen.

      Akteure einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung
    • Die Notwendigkeit naturverträglichen Wirtschaftens wird zwar immer wieder beschworen, aber Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln sich beharrlich in die gegenteilige Richtung. Da wirtschaftliches Handeln als ein kulturelles Phänomen zu begreifen ist, muss das Biokratie-Konzept daher vor allem nach den ihm innewohnenden kulturverändernden Potentialen befragt werden. Der Band versteht sich als pragmatischer betriebswirtschaftlicher Beitrag zum Biokratie-Diskurs. Er fragt, ob die nichtmenschliche Natur als unternehmenspolitisch relevanter Stakeholder gelten kann und welche Vorkehrungen zu treffen sind, damit diese Einordnung über Greenwashing hinaus tatsächlich Wirkungen entfaltet. Und er prüft, welche Wege zu beschreiten sind, um den notwendigen kulturellen Wandel einzuleiten und dauerhaft zu stabilisieren. Dazu wird ein „bescheidener Vorschlag“ zur Veränderung der Unternehmensordnung vorgetragen.

      Stakeholder Natur
    • Über Geld hinaus

      Betriebswirtschaftliche Beiträge zum Nachhaltigen Wirtschaften

      Nachhaltige Entwicklung ist eine weltpolitische Vision, die darauf abzielt, sowohl den heute lebenden Menschen als auch künftigen Generationen die gleichen Möglichkeiten zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu schaffen und zu erhalten. In diesem Zusammenhang kommt der Wirtschaft eine bedeutende Rolle zu, ist sie es doch, die mit der Gestaltung von Produktionsprozessen und Produkten Aufgaben wahrnimmt, die nicht nur Auswirkungen auf das Einkommen und Vermögen der wirtschaftlichen Akteure haben, sondern die in erheblichem Umfang die Alltagskultur prägen. Für nachhaltiges Wirtschaften ist es daher geboten, „über Geld hinaus“ zu denken und zu handeln, das heißt, auch die Folgen des wirtschaftlichen Handelns zu berücksichtigen, die sich nicht in monetärer Dimension niederschlagen. Tatsächlich geschieht in der wirtschaftlichen Theorie und Praxis weithin das Gegenteil: Geldzentriertes Handeln wird nicht nur theoretisch in Gestalt des homo oeconomicus als „rational“ überhöht, sondern auch von den wirtschaftlichen Akteuren aus der Modellwelt in die Praxis rückübertragen, wo es in Gestalt der Geiz-ist-geil-Maxime erhebliche Kollateralschäden verursacht. Der vorliegende Band umfasst 15 Aufsätze des an der Universität Kassel lehrenden Autors, in denen unterschiedliche Facetten eines „über Geld hinaus“ reichenden betriebswirtschaftlichen Denkens und Handelns entwickelt werden. Ausgehend von dem „Plädoyer für eine alternative ökonomische Rationalität“ bis zu der Forderung, „…die soziale Verantwortung von Unternehmen inhaltlich und institutionell (zu) sichern“ werden in analytischer und empirischer Perspektive Überlegungen vorgestellt, wie die Betriebswirtschaftslehre als akademische Disziplin und das von ihr beeinflusste praktische wirtschaftliche Handeln in Produktion und Konsumtion einen weiteren Horizont gewinnen und sich orientiert an der Nachhaltigkeitsvision entwickeln können.

      Über Geld hinaus
    • Bis zum Herbst 2016 waren CETA, TTIP und Co in aller Munde. Tausende Menschen protestierten gegen die sogenannten Freihandelsabkommen, aber die politisch Verantwortlichen hielten beharrlich an ihnen fest. Seit Donald Trump ist alles anders. Mit seiner Parole „America First“ scheint er das Ende des weltweiten Freihandels einzuläuten. Sollte der nationalistische Populist mit dem roten Schlips am Ende der neue Held der Globalisierungskritiker sein? Weit gefehlt, meint Jürgen Freimann. Zwar will Trump Mauern bauen und Strafzölle einführen, aber auch Unternehmenssteuern senken, Umweltschutz abbauen und die Banken wieder zu ungezügelten Spekulationen berechtigen. Damit befördert Trump das neoliberale Mantra: Noch mehr Markt, noch weniger Zivilgesellschaft und Staat. Aber die Verantwortung dafür liegt nicht nur bei den Politikern. Freimann zeigt, wie wir mit unseren ganz gewöhnlichen Konsum-, Arbeits- und Lebensweisen an der Umsetzung dieser ökonomischen Logik beteiligt sind. Er beschreibt, welche Auswirkungen die neoliberale Ideologie für Menschen, Gesellschaften und Staaten hat und fragt nach den Alternativen. Auch danach, was wir selbst dazu beitragen können, dem gefräßigen Markt Grenzen zu setzen.

      Das Märchen vom gerechten Markt
    • Werkzeuge erfolgreichen Umweltmanagements

      Ein Kompendium für die Unternehmenspraxis

      Zusammengestellt von Jürgen Freimann werden die aktuellen Werkzeuge des betrieblichen Umweltmanagements systematisch dargestellt. Jedes der Instrumente wird von einem renommierten Forscher, der an der Entwicklung des Instruments beteiligt war, und einem Praktiker, der es bereits erfolgreich anwendet, präsentiert. Die praxisgerechte Darstellungsweise ermöglicht es dem Leser zu entscheiden, ob und wie er die Instrumente in seinem Unternehmen einsetzen kann.

      Werkzeuge erfolgreichen Umweltmanagements
    • Praxis der betrieblichen Umweltpolitik

      Forschungsergebnisse und Perspektiven

      Die ökologische Herausforderung der Industriegesellschaft beinhaltet neue Chancen und Risiken für die Unternehmenspolitik. Die Darstellung empirischer Forschungsergebnisse zur Berücksichtigung ökologischer Anforderungen in der Unternehmenspolitik ist Thema dieses höchst interessanten Tagungsbandes.

      Praxis der betrieblichen Umweltpolitik