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Ulrike Haß

    1 janvier 1954
    Handbuch Wort und Wortschatz
    Militante Pastorale
    Kraftfeld Chor
    Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach
    Teufelstanz
    Heiner Müller, Bildbeschreibung
    • Was kann Theater jenseits seiner Bildlichkeit, was kann Sehen jenseits eingespielter Sichtbarkeiten sein? Ausgangspunkt solcher Überlegungen, von Theatertheoretikern und Theaterpraktikern auf einem dreitägigen Symposium im Schauspielhaus Bochum 2001 angestellt, war der Text „Bildbeschreibung“, den Heiner Müller 1985 für den steirischen herbst schrieb. In ihrer Summe vermitteln die Beiträge von Jean Jourdheuil, Hans-Thies Lehmann, Martin Zenck, Armen Godel u. a. eine Eindruck von der unendlichen Lektürebewegung, zu der Müllers Texte auffordern, die sie aber auch erlauben. Was für viele Texte Heiner Müllers gilt, findet sich in zugespitzter Form in diesem autodramatischen Text niedergelegt: ohne Gattung, Handlung, Rollen, Spieler, Sprecher, eine Zumutung und eine Herausforderung. „Bildbeschreibung“ wirkt wie eine letzte Zusammenfassung von anderen Texten und Kunstformen, eine Art Endstation, Kritik und Selbstkritik des Theaters in einem. Wie kaum ein anderer Text spiegelt „Bildbeschreibung“ wider, was Müllers Schreiben hervorbrachte und motivierte: eine Bewegung in der Art einer unendlichen Zusammensetzung, eine Kompilation schärfster Antagonismen. Wie kaum ein anderer Text handelt „Bildbeschreibung“ vom Verschwinden, von der Auflösung und dem Ende der Vorstellung, der sie dieses Ende zugleich abspricht. Mit einem Faksimile der „Bildbeschreibung“

      Heiner Müller, Bildbeschreibung
    • Ulrike Haß ist Autorin und Dramaturgin. Sie arbeitet als Theaterwissenschaftlerin am Institut für Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und ist Mitherausgeberin von „Theater über tage. Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet“. Ulrike Haß lebt in Berlin und Bochum.

      Teufelstanz
    • Kraftfeld Chor

      Aischylos Sophokles Kleist Beckett Jelinek

      • 359pages
      • 13 heures de lecture

      Aus den älteren, weit verzweigten ländlichen Dio­nysien mit ihren kultischen Tanzplätzen macht sich der Chor auf, um im fünften vorchristlichen Jahr­hundert in der griechischen Polis zu erscheinen. Demokratie, Tragödie und die genealogische Ordnung im Namen des Mannes entstehen zur selben Zeit. Sie gründen sich als je zweifache Gliederung von Polis und Oikos, Skene und Orchestra, Prota­gonist und Chor, Mann und Frau. Ihre Asymmetrie bewirkt, dass sich diese hybriden Gliederungen nicht schließen können. Am Ort des Chores arti­kulieren sich Bezugnahmen auf kosmologische Wirkungsgefüge, Umweltsphären und nicht­genea­logische Zusammenhangsformen. Chorische Be­ziehungsweisen bilden ein Kraftwerk, denn der Chor, der nicht aus dem Theater kommt, führt über dieses hinaus und erneuert es auf je einzigartige Weise.

      Kraftfeld Chor
    • Militante Pastorale

      Zur Literatur der antimodernen Bewegungen im frühen 20. Jahrhundert

      Militante Pastorale
    • Handbuch Wort und Wortschatz

      • 543pages
      • 20 heures de lecture

      Was Wort und Wortschatz sind, scheint auf den ersten Blick völlig unstrittig. Aber der sicher geglaubte Begriff des Worts wandelt und verschiebt sich hin zu Wortfügungen und Wortelementen, wenn Methoden aus Mündlichkeitsforschung, kognitiver und Korpuslinguistik einbezogen werden. Das Wort und der Wortschatz, verstanden als beziehungsreiches Gefüge zwischen den nur scheinbar isolierten Einzelwörtern, werden in sprachsystematischen wie anwendungsbezogenen Perspektiven beleuchtet: Bestandteile, aus denen Wörter bestehen, mehr oder weniger feste Wortverbindungen, Wörter in Satz- bzw. Äußerungszusammenhang; Wortschätze betrachtet nach Umfang, Zusammensetzung und Anwendungszweck; Wörter in visuellen Kontexten; Bedeutung und Begriff; Wörter und Wortschätze in sprachkritischer, in diachroner Sicht, in der Rechtschreibung, in der Schönen Literatur, im Wortschatzerwerb und im Wörterbuch. Notwendigerweise wird besonderes Augenmerk auf die aktuelleren methodischen Möglichkeiten wortbezogener Forschung gelegt, insofern sie maßgeblich zu einem flexibilisierten, dynamischen Verständnis des Worts beigetragen haben und beitragen. Die Handbuchbeiträge verbinden grundlegende Informationen zum jeweiligen Thema mit aktuellen Forschungsperspektiven.

      Handbuch Wort und Wortschatz
    • Große Lexika und Wörterbücher Europas

      • 533pages
      • 19 heures de lecture

      Der Band porträtiert große Nachschlagewerke als Meilensteine der europäischen Kultur- und Wissensgeschichte seit Beginn der Neuzeit. Er bietet heutigen Lesern Zugänge zum Informationspotenzial der wichtigsten und aktuell interessierenden europäischen Wörterbücher und enzyklopädischen Lexika. Etwa fünfundzwanzig Werke werden in Porträts kontextualisiert, die sich auch als ein Stück spannender Wissensgeschichte lesen lassen

      Große Lexika und Wörterbücher Europas
    • Unter dem Vorzeichen der »Reform« kündigen sich heute fundamentale Veränderungen der Institution Universität an. Die Prinzipien der Hochschulautonomie, der Wissenschaftsfreiheit und einer Bildung, die mehr ist als Ausbildung, werden dabei in nie gekanntem Maße ausgehöhlt. Die Konsequenzen für Universität und Gesellschaft sind noch kaum bedacht und analysiert worden. Was ist aus der modernen Universität geworden, wie sie um 1800 entworfen wurde? Wie behauptet sie ihren Anspruch gegenüber den aktuellen Forderungen nach Effizienz und Exzellenz? Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.

      Was ist eine Universität?
    • Grundfragen der elektronischen Lexikographie

      elexiko - Das Online-Informationssystem zum deutschen Wortschatz

      • 334pages
      • 12 heures de lecture

      Ulrike Haß ist Professorin für Linguistik der deutschen Sprache an der Universität Duisburg-Essen. Sie hat langjährig die Abteilung 'Lexik' am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim geleitet.

      Grundfragen der elektronischen Lexikographie
    • Das Drama des Sehens

      Auge, Blick und Bühnenform

      • 405pages
      • 15 heures de lecture

      In der Auseinandersetzung mit Hubert Damisch, Svetlana Alpers, Gérard Simon, Rosalind Krauss, Leonhard Schmeiser und immer wieder auch Foucault und Lacan wird das historische Verhältnis zwischen Auge und Blick aufgewiesen, wie es sich im ersten Experiment Brunelleschis als Paradigma der Perspektive in die Welt setzt. Unter dem Titel von Auge und Blick werden unterschiedliche Modi von Darstellen und Wahrnehmen begriffen, die im historischen Verlauf ihre Funktion, ihre Form und ihren Stellenwert ändern, ohne jedoch ihren wechselseitig geregelten und systematischen Bezug zueinander aufzugeben – solange das Paradigma der Perspektive für die Welt unserer visuellen Erscheinungen verantwortlich zeichnet. Eine neue Lektüre Lacans unterstützt diesen Befund, der zunächst theoretisch vorgestellt und diskutiert wird, um dann für die Darstellungen des historisch jeweils konkreten Zusammenhangs von Bühnenform und Wahrnehmung eine Rolle zu spielen. Von Vitruv über das Ähnlichkeitsdenken und das Harlekin-Prinzip bis hin zur detaillierten Beschreibung der barocken Bühnenarchitektur und -technik wird Theatergeschichte als Mediengeschichte geschrieben und eine Mediengeschichte vorgeführt, deren jüngstes Produkt vielleicht 'Matrix reloaded' heissen könnte.

      Das Drama des Sehens