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Martin Beradt

    26 août 1881 – 26 novembre 1949
    Der deutsche Richter
    Beide Seiten einer Strasse
    Schipper an der Front
    Die Straße der kleinen Ewigkeit
    • Die Straße der kleinen Ewigkeit

      • 364pages
      • 13 heures de lecture
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      Das Berliner Scheunenviertel – Erinnerung an einen verlorenen Ort Das Berliner Scheunenviertel Ende der 20er Jahre: Hier machen viele osteuropäische Juden auf ihrem Weg nach Amerika Station. “Die kleine Ewigkeit”, das ist die Zeitspanne zwischen Ankunft und Weiterreise. Manchmal dauert sie zu lange und Amerika bleibt ein Traum. Auch Fraijim aus Polen nimmt hier Quartier. Einfach ist das Leben nicht, denn die Wirtschaft liegt am Boden. Aber der eigentliche Held des Romans ist die Gasse, in der Frajim wohnt, die Läden und Betriebe und ihre Menschen, Existenzen, die man auf der Straße trifft, die durch irgendeine Bemerkung etwas anstoßen, eine Intrige, ein Geschäft, eine Liebe, ein Nachdenken über den Rabbi und seine Frau. “Ein Meisterwerk” (Die Zeit)

      Die Straße der kleinen Ewigkeit
    • Heute ist das Buch verschollen wie die Welt, von der es handelt. Das Berliner Scheunenviertel, heute im falschen Glanz der Nostalgie ein Treffpunkt der Szene, war in den zwanziger Jahren die Zuflucht der armen jüdischen Einwanderer aus Osteuropa. Zionistische Vereine, hebräische Buchhandlungen, Talmudschulen und Synagogen Tür an Tür mit Kaschemmen, Puffs und Trödlerläden - niemand hat dieses Großstadtghetto zärtlicher und unbeschönigter beschrieben als Martin Beradt. Stets bedroht von Razzien, Plünderungen und Rollkommandos lebte das Scheunenviertel schon in den zwanziger Jahren im Schatten seiner bevorstehenden Auslöschung, und heute liest sich jede Zeile des Romans, mit Günter Kunerts Worten, wie ein unheimliches Menetekel.

      Beide Seiten einer Strasse