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Egon Schwarz

    8 août 1922 – 11 février 2017
    Im Leben und in der Wissenschaft: Mit Geduld kann man vieles erreichen
    (Mit) Schwarz lesen
    Nation im Widerspruch
    Keine Zeit für Eichendorff
    Unfreiwillige Wanderjahre
    Refuge
    • Refuge

      • 238pages
      • 9 heures de lecture
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      An autobiographical account of the family's escape from Vienna in 1938 through Prague and Paris to South America.

      Refuge
    • Egon Schwarz wurde 1938 als Sechzehnjähriger von den Nazis aus Österreich vertrieben und zog in einer ein Dutzend Jahre währenden Irrfahrt durch die halbe Welt. Als Hilfsarbeiter, Hausierer, Laufbursche, Dolmetscher und in etlichen anderen aus der Not geborenen Berufen schlug er sich mehr schlecht als recht durch, bis er gegen alle Wahrscheinlichkeit noch seinen Lebenswunsch verwirklichen und studieren konnte. Hute, nach Professuren in Harvard und St. Louis, ist Egon Schwarz einer der renommiertesten Germanisten der USA. Sein berühmter Lebensbericht, der hier erstmals in einer Paperback-Ausgabe vorliegt, ist, nicht zuletzt weil die sozialen Bedingungen an jedem der vielen Aufenthaltsorte anschaulich werden, ein ebenso berührendes wie aufschlußreiches biographisches Dokument und ein bedeutender Beitrag zur deutschen Exilliteratur. --

      Unfreiwillige Wanderjahre
    • In diesem Essayband des Doyens der amerikanischen Germanistik, Univ. Prof. Dr. Egon Schwarz, werden Erinnerungen, Begegnungen, Reflexionen dieses berühmten Auslandsösterreichers, der 1938 aus Österreich flüchten musste, literarisch aufbereitet: eine Sammlung von berührenden, span-nenden und amüsanten Beiträgen, die hier tw. erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das Buch besteht aus * biographisch-literarische „Vignetten‟ ˗ Begegnungen mit außergewöhnlichen Zeitgenossen * Reflexionen über Sprache und Dichtung und * Anekdoten und Erinnerungen aus dem bewegten Leben des Autors; in einem Anhang werden die beiden zuletzt erschienenen Bücher von Egon Schwarz ausführlich vorgestellt.

      Im Leben und in der Wissenschaft: Mit Geduld kann man vieles erreichen
    • Wien und die Juden

      Essays zum Fin de siècle

      Franz Werfel, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Sigmund Freud, Theodor Herzl: Die Reihe der jüdischen Intellektuellen, die nicht nur das Wiener Geistesleben um 1900 geprägt haben, lässt sich fast beliebig lange fortsetzen. Der renommierte Germanist Egon Schwarz, der selbst als Kind jüdischer Eltern 1938 aus Wien nach Südamerika fliehen musste, beleuchtet die sozio- und kulturhistorischen Gründe dieses Phänomens. Keine Stadt versinnbildlicht die Spannungen zwischen westlicher Monarchie und östlicher Provinz und die Gegensätze zwischen Patriotischem und Multinationalem so sehr wie das Wien der Jahrhundertwende. So verwundert es nicht, dass die Hauptstadt der Donaumonarchie, dieser Schmelztiegel von Nationen und Kulturen, gleichzeitig den Nährboden für Herzls Zionismus und Hitlers Antisemitismus bilden konnte. Egon Schwarz entführt den Leser ins Fin de siècle und lässt ihn an den Biographien jüdischer Literaten wie Joseph Roth, Arthur Schnitzler oder Karl Emil Franzos nachempfinden, was es bedeutete, zu dieser Zeit „jüdisch“ und „österreichisch“ zu sein, dem "malheur d'être juif", aber auch dem Glück, in einem Umfeld von beispielloser Kultiviertheit und Intellektualität wirken zu können.

      Wien und die Juden
    • Diese Veröffentlichung enthält ausgewählte Aufsätze von Egon Schwarz zur deutschsprachigen Literatur. Österreichische und jüdische Themen in Werken von Raimund, Hofmannsthal, Schnitzler, Rilke oder Thomas Mann bilden die Schwerpunkte, mit denen er sich kontinuierlich beschäftigt hat. Ausgangs- und Fluchtpunkt der Studien zu jüdischen Themen bildet der Antisemitismus, dessen historische Entwicklung ebenso nachgewiesen wird wie seine „grenzenlose“ Ausbreitung. Egon Schwarz fordert eine „neue“ Germanistik, die sich jenseits hartnäckiger Ressentiments und Stereotypen mit der immer noch virulenten Frage nach dem spezifisch Jüdischen in Literatur und Kultur beschäftigt: nicht allein um die Juden zu rehabilitieren oder ihren großen Einfluß auf das deutsche Kulturleben hervorzuheben, sondern auch und vor allem, „um mehr über das Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten zu lernen und um zu erkennen, auf welche Weise sich solche Dinge in der Literatur spiegeln“.

      "Ich bin kein Freund allgemeiner Urteile über ganze Völker"