Manfred Linke Livres






Die Untersuchung der Sprache geht über die bloße Linguistik hinaus und erfordert ein Verständnis der philosophischen Grundlagen, die ihr zugrunde liegen. Die Ergebnisse der Sprachwissenschaft sind stark von den übernommenen Thesen beeinflusst. Um die Erkenntnisse richtig zu bewerten, ist es unerlässlich, sich mit den zugrunde liegenden Annahmen auseinanderzusetzen. Andernfalls bleibt die Linguistik eine disziplinäre Randnotiz ohne klare Position.
Fugenkitt
- 228pages
- 8 heures de lecture
Die Untersuchung beleuchtet die Schnittstellen zwischen Theologie und Fundamentalontologie, insbesondere in den Bereichen Wahrheit, Heiligkeit und Zukunft. Sie analysiert, wie diese Konzepte miteinander verknüpft sind und welche Implikationen sich daraus für das Verständnis von Existenz und Glauben ergeben. Durch die Verbindung dieser Disziplinen wird ein neuer Perspektivwechsel angestoßen, der tiefere Einblicke in die philosophischen und theologischen Fragestellungen ermöglicht.
Die Entdeckung des Seins
- 176pages
- 7 heures de lecture
Der Begriff des Seins wird als zentraler Aspekt der menschlichen Existenz betrachtet, insbesondere im Hinblick auf Hoffnung und den Umgang mit dem Tod. Die Auseinandersetzung mit der Hoffnung, die nicht an das bloße Dasein gebunden ist, wird thematisiert. Zudem wird untersucht, wie der Tod das Dasein beeinflusst und welche Rolle das Erhoffte spielt, das zwar nicht mit uns übereinstimmt, aber dennoch eine transformative Kraft besitzt, die den Tod in Frage stellt.
Das Heilige
- 208pages
- 8 heures de lecture
Die Erkundung des Heiligen wird hier als unabhängig von mythologischen Ursprüngen dargestellt. Zudem wird die Unzuverlässigkeit der Divination thematisiert, wobei betont wird, dass unsere Intuition oft in die Irre führen kann. Der Fokus liegt auf der Differenz zwischen Norm und Standard, insbesondere in Bezug auf transkategorische Herkunft, was auf eine tiefere Auseinandersetzung mit kulturellen und spirituellen Konzepten hinweist.
Sinn und Zeit
- 216pages
- 8 heures de lecture
Die Auseinandersetzung mit der Zeit und ihrem Sinn steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Zeit wirklich einen Sinn hat oder ob sie nur im Kontext von Sinnhaftigkeit existiert. Hoffnung wird als eine Abkehr von der Zeit und dem Tod betrachtet, während das Konzept des Selbst-Seins als zentraler Aspekt des menschlichen Daseins hervorgehoben wird. Der Autor kritisiert die exklusive Denkweise, die das Person-Sein des Objekts vernachlässigt, und plädiert für ein inklusives Denken, das die Wahrheit ohne Vorbehalte anerkennt, auch wenn dies gesellschaftliche Tabus herausfordert.
Poesie wird als ein Erlebnis im Grenzbereich zum Unendlichen beschrieben, das sowohl Verwirrung stiften als auch zur Teilnahme einladen kann. Sie repräsentiert die Hoffnung auf eine Freiheit, die über das Bekannte hinausgeht, und fordert dazu auf, sich mit dem Unaussprechlichen auseinanderzusetzen. Der Dichter agiert nicht als Schöpfer, sondern als Unterstützer in einem Prozess der Rückbesinnung. Gelingt dies, wird das Gedicht zu einem Ausdruck des "ganzen" Menschen; misslingt es, bleibt nur die Lyrik zurück, während die Hoffnung auf eine tiefere Verbindung auf sich warten lässt.
Die Auseinandersetzung mit dem Konzept der Wahrheit steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Wahrheit als Ergebnis von Diskussionen betrachtet werden kann oder ob sie eine eigenständige Entität darstellt, die das Denken und die Hoffnung leitet. Der Autor analysiert die weitreichenden Konsequenzen beider Ansätze und erörtert, wie Vernunft und Hoffnung in diesem Kontext zusammenwirken. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Rolle der Wahrheit in unserem Denken zu entwickeln.