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Rolf Oberliesen

    Kompetenzen für eine zukunftsfähige arbeitsorientierte Allgemeinbildung
    Neue Technologien und technisch-ökonomische Bildung
    Neue Medien, neue Technologien
    Schule Ost - Schule West
    Schule zwischen materieller und virtueller Lernkultur
    Information, Daten und Signale
    • In den allgemeinbildenden Schulen Deutschlands stellt sich die Frage nach einer dominierenden Lernkultur. Historisch war diese philologisch geprägt, doch ab Ende der 60er Jahre wuchs die Forderung nach einer Berücksichtigung lebenspraktischer Bildungsangebote, die auf Erwerbs- und Hausarbeit vorbereiten. Seit den 80er Jahren wird eine Neuorientierung diskutiert, die Fähigkeiten zur Existenzsicherung in den Fokus rückt. Technik, Ökonomie und Haushalt sind Bereiche, die sich der philologischen Lernkultur entziehen und praktische Erfahrungen erfordern. Wo solche Lernangebote umgesetzt werden, zeigt sich der Einfluss einer materiellen Lernkultur, gekennzeichnet durch praktische Auseinandersetzungen in Werkstätten, Laboren und außerschulischen Lernorten. Gleichzeitig beobachten wir das Aufkommen einer virtuellen Lernkultur, die durch die flächendeckende Ausstattung der Schulen mit Computern gefördert wird. Diese Entwicklung bringt Herausforderungen mit sich, da Lehrende unter Druck stehen, reale Erkundungen durch digitale Simulationen zu ersetzen. Dies führt zu einem neuen didaktischen Problemfeld: Wie können materielle und virtuelle Lernkulturen synergetisch zusammenwirken? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, um neue Lernformate zu gestalten? Eine Gruppe von Autoren aus sozial- und bildungswissenschaftlichen sowie fachdidaktischen Kontexten beleuchtet diese Fragen, während andere aus praktischen Erfahrungen und Entwicklunge

      Schule zwischen materieller und virtueller Lernkultur
    • Die Ergebnisse internationaler Schulleistungsvergleichsstudien wie PISA haben die Diskussion um nationale Bildungsstandards und die Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler am Ende einer Bildungsstufe erreichen sollen, neu entfacht. Angesichts technologischer und ökonomischer Entwicklungen sowie veränderter Lebenssituationen der Jugendlichen deutet sich ein Paradigmenwechsel in der arbeitsorientierten Allgemeinbildung an. Der vorliegende Band behandelt diese Diskussion aus drei Perspektiven. Erstens werden die veränderten Lebens- und Arbeitssituationen der Jugendlichen sowie die neuen Anforderungen aus der Sicht der Arbeits- und Berufsorientierung sowie der Jugendforschung betrachtet. Zweitens wird die Lernbereichsdidaktik in den Bereichen Arbeit, Beruf, Haushalt, Technik und Wirtschaft thematisiert, wobei Kompetenzorientierung, Arbeitsorientierung und notwendige curriculare Reformen im Fokus stehen. Drittens werden Rahmenbedingungen analysiert, wobei schulische und außerschulische Konzepte, Modelle und Unterstützungssysteme im Mittelpunkt stehen. Der Band entstand aus einer Hochschulveranstaltungsreihe mit Experten aus dem gesamten Bundesgebiet und enthält auch Beiträge weiterer Autoren. Ein neues hochschuldidaktisches Konzept, das während der Veranstaltung erprobt wurde, wird ebenfalls vorgestellt. Zudem sind zentrale Referate als E-Lecture über das Internet zugänglich, was in Form einer DVD dem Band beiliegt.

      Kompetenzen für eine zukunftsfähige arbeitsorientierte Allgemeinbildung