Maria Luise Schulten Livres





Musikpräferenzen bilden sich u. a. in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und sozialer Schicht aus. Dies belegen zahlreiche Studien. Weniger bekannt sind die qualitativen Ausprägungen der persönlichen Beziehungen und Bedeutungen der Musikpräferenzen für die Person. Für die vorliegenden Untersuchungen wurde der Begriff Musikpräferenz abgegrenzt von Musikgeschmack, Vorliebe usw., seine Relevanz für Musikpädagogik und Musikpsychologie aufgezeigt. Neu entwickelt wurde die sogenannte Musikpräferenz- Relations-Theorie, die die spezifischen Beziehungen zwischen Person und Musikpräferenz berücksichtigt.
In der langen Geschichte des empirischen Arbeitens in der Musikpädagogik hat sich ein Repertoire an empirischen Methoden etabliert, das in der Ausbildung zunehmend seinen gebührenden Raum findet. Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Einführungen in Denk- und Arbeitsweisen einer fachspezifischen empirischen Forschung. Entstanden ist so ein Lese- und Lehrbuch mit einführendem Charakter, das Geschichte, Aufgaben und Ziele empirischer musikpädagogischer Forschung umreißt und die Anwendung von Methoden an Beispielen der Forschungspraxis veranschaulicht.