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Karl Ernst Laage

    9 juin 1920 – 11 juillet 2017
    Begegnungen mit Theodor Storm
    Theodor Storm zum 200. Geburtstag
    "Wenn ich doch glauben könnte!"
    Im Bann der Insel
    Der kritische Storm
    Theodor Storms letzte Reise und seine "Sylter Novelle"
    • Sylt, die nördlichste Insel Deutschlands, fasziniert die Menschen heute wie vor 150 Jahren, als das Seebad Westerland gegründet wurde. Unzählige Maler, Journalisten, Schriftsteller und Maler haben ihre Eindrücke und Empfindungen im Wort und Bild festgehalten. Darunter sind so bekannte Namen wie Julius Rodenberg, Thomas Mann und Emil Nolde. Aber auch andere prominente Besucher Sylts wie Wilhelm Raabe, Paul Heyse, Theodor Storm, Hans Fallada und – in unserer Zeit – Fritz J. Raddatz, oder Maler wie Anton von Werner, Hans Peter Feddersen und Wenzel Hablik haben sich von der Insel inspirieren lassen. Mit diesem Band erscheint eine repräsentative Auswahl von Texten und Bildern, mit denen Schriftsteller und Maler ihre Begeisterung für die einzigartige Natur Sylts und das dortige Badeleben ausdrücken. Interessante und charakteristische Schrift- und Bildzeugnisse aus den letzten 150 Jahren verdeutlichen, wie stark die Insel die Menschen bis heute bewegt. 12 Bildtafeln von Ölgemälden und Zeichnungen der einmaligen Landschaft lassen ein lebendiges Bild von Sylt entstehen.

      Im Bann der Insel
    • "Wenn ich doch glauben könnte!"

      Theodor Storm und die Religion

      • 71pages
      • 3 heures de lecture

      Nach dem Tod seiner geliebten Frau Constanze 1865 hat Theodor Storm mehrfach ausgerufen: „Wenn ich doch glauben könnte!“ Die christliche Vorstellung von einem Leben nach dem Tode teilte er nicht, wie er insgesamt auch der formalen Glaubenspflege in der Organisation Kirche ablehnend gegenüberstand und keinen Pastor am Grabe wünschte. Dennoch hat sich Storm von dem Vergänglichkeitsgefühl zwar beunruhigen, aber nicht beugen lassen. Er hat dieser Stimmung in vielen Gedichten und Novellen Ausdruck verliehen, aber die Angst vor dem Nichts in eine lebenslange Sehnsucht nach einer heilen Kinderwelt umgewandelt: „(…) was allen in die Kindheit scheint: Heimat“ wird der Philosoph Ernst Bloch diese Kraftquelle später nennen. Aus dieser Kraftquelle hat Storm sich ganz dem diesseitigen Leben verschrieben, der familiären Geborgenheit, in der er für gute Stimmung sorgte; der Geselligkeit und dem Gesang, vor allem aber der Liebe. Der Dichter rang sich zu der Überzeugung durch, dass in der Liebe zwischen Mann und Frau wie auch in der angewandten Menschenliebe allgemein sich der Gott des Lebens offenbare. Der renommierte Storm-Forscher Karl Ernst Laage hat die Quellen und Forschungen zu Storms Verhältnis zur Religion sorgfältig ausgewertet und kommt zu dem Schluss: Theodor Storm fehlte zwar der kirchliche Glaube, ließ sich aber doch von einem zentralen christlichen Grundsatz tragen: „Gott ist die Liebe“.

      "Wenn ich doch glauben könnte!"
    • Theodor Storm zum 200. Geburtstag

      Aufsätze, Untersuchungen, Dokumente

      Karl Ernst Laage gilt als Begründer der modernen Storm-Forschung. Seine Arbeit begann 1966, als er Sekretär der Storm-Gesellschaft wurde, und 1972 setzte er mit der Eröffnung des Storm-Hauses in Husum einen bedeutenden Meilenstein. Von 1991 bis 2003 war er Präsident und wissenschaftlicher Leiter der Gesellschaft, seitdem ist er Ehrenpräsident. Anlässlich des 200. Geburtstags von Theodor Storm starten die Storm-Gesellschaft und Laage ein Festjahr mit 25 Dokumenten aus Storms Leben, die auf 50 Jahre Forschung basieren. Der Auftakt erfolgt mit einem Falscheintrag zu Storms Geburtstag im Husumer Kirchenbuch. Es werden verschiedene Orte beleuchtet, darunter die erste Rechtsanwaltspraxis und die Stiefmutterproblematik im heutigen Storm-Haus. „Stormstätten“ in Berlin werden mit dem Begriff „Husumerei“ von Fontane verglichen. Zudem werden Dokumente zu Storms Beziehungen zu anderen Dichtern und Wissenschaftlern analysiert, darunter Iwan Turgenjew, Theodor Fontane, Paul Heyse und Ferdinand Tönnies. Wichtige Werke wie „Sommernacht“, „Im Schloß“, „Viola tricolor“, „Carsten Curator“, „Ein Doppelgänger“ und „Der Schimmelreiter“ sind ebenfalls dokumentiert. Für alle, die im Jubiläumsjahr einen tiefen Einblick in Storms Biografie suchen, bietet dieses Werk bedeutende Akzente und rundet die Storm-Forschung von Karl Ernst Laage ab.

      Theodor Storm zum 200. Geburtstag
    • In dem 1920 geborenen Storm-Forscher Prof. Dr. Karl Ernst Laage treffen zwei Lebensströme von Begegnungen mit dem Dichter Theodor Storm zusammen: Da sind von klein auf die biographischen Berührungspunkte, die sich mit der Arbeit als Sekretär der Storm-Gesellschaft ab 1966 und als ihr Präsident von 1991 bis 2003 immer weiter intensivieren. Und da sind die immer wieder überraschenden Erlebnisse beim Lesen des dichterischen Werks bis ins höchste Alter. Dieses Buch bezieht beide Formen der „Begegnungen mit Theodor Storm“ aufeinander: die eigenen Erinnerungen und die neuen Leseerfahrungen. Das Buch stellt aus persönlicher Sicht Laages und im Wechsel zwischen Novellen und Gedichten einige ausgewählte Werke des Dichters Theodor Storm vor, dieses für den deutschen poetischen Realismus so repräsentativen Dichters, von dem Thomas Mann in seinem „Storm-Essay“ unmissverständlich gesagt hat: „Er ist ein Meister, er bleibt.“. Dabei geht es darum, für die Leser und mit den Lesern diesen „Meister“ zu entdecken, von dem Thomas Mann spricht – nicht mit Hilfe ausführlicher Interpretationen und langwieriger Forschungsdiskussionen, sondern durch einfache Hinweise zum Beispiel auf Kernpunkte von Inhalt und Themen, auf charakteristische Erzählsituationen und interessante Schauplätze, aber auch auf Besonderheiten der Entstehungsgeschichte und die Nachwirkungen der ausgewählten Gedichte und Novellen.

      Begegnungen mit Theodor Storm
    • Dass Storm im Jahre 1887 auf Sylt an einer „Sylter Novelle“ gearbeitet hat, ist lange unbekannt geblieben. Der Novellenentwurf wurde erst 1969 im Storm-Nachlass der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel entdeckt. Im vorliegenden Band wird diese „Sylter Novelle“ auf sechs Blättern abgedruckt – so, wie sie überliefert ist. Der Text wird erläutert und kommentiert. Unter anderem wird auf die besondere Bedeutung der Sylter Sagen für Storm und die „Sylter Novelle“ hingewiesen. Das Buch dokumentiert Storms Erholungsreise im Sommer 1887 von Hademarschen über Heide und Husum nach Sylt und den dortigen Badeaufenthalt im Kreise einer illustren Sommergesellschaft. Historische Fotos und Bilder vermitteln einen Eindruck vom Badeleben zur Kaiserzeit. Sagen und Geschichten von der Insel, die Storm sich erzählen ließ und die in diesem Band angeführt sind, brachten Storm noch während seines Sylt-Aufenthaltes dazu, eine „Sylter Novelle“ zu skizzieren, die hier abgedruckt und erläutert ist. Zudem werden die Leser über die Schauplätze der Novelle, über Storms Abreise sowie über die Bedeutung seines Sylt-Aufenthaltes für die Fertigstellung der Novelle „Der Schimmelreiter“ informiert.

      Theodor Storm auf Sylt und die "Sylter Novelle"
    • Theodor Storm privat

      • 111pages
      • 4 heures de lecture

      Theodor Storm – ein Mensch wie Du und ich? Natürlich hatte der berühmte Schleswig-Holsteiner auch seine normalen Seiten, etwa als „ein enthusiastischer Gartenliebhaber“, als Gastgeber zu „Essenseinladungen im Hause Storm“, als „Wohnungsmieter und Hausbesitzer“, als „Bücherliebhaber“ und „Naturfreund“, als „Ehemann und Familienvater“. Bis weit ins Private reicht auch die Existenz als Jurist und die Leidenschaft des Schriftstellerns und Dichtens: von dem „Alltag des Rechtsanwalts und Richters“ und von den „finanziellen Verhältnissen des Dichters“ über den „Reisenden“ Storm, den „Bildernarr“ bis hin zum Gestalter seiner Arbeitszimmer und zu den Gewohnheiten behaglicher Schreibsituationen reichen die Lichtspots, mit denen Karl Ernst Laage, der langjährige Präsident der Storm-Gesellschaft, das Leben seines Dichters ausleuchtet. Dabei bezieht er auch intime Dinge wie „die stark sinnliche Natur“ Storms mit ein oder Storms Vorstellungen von „Schlafzimmern, Betten und Bettgestellen“. Mit insgesamt 25 Kapiteln gelingt es dem Autor informativ und unterhaltsam zugleich, nach dem 2012 erschienenen Jubiläumsband „Der Dichter und sein Haus“ nun „Theodor Storm privat“ all jenen vorzustellen, die etwas mehr wissen wollen.

      Theodor Storm privat
    • „Er ist ein Meister, er bleibt“, so Thomas Mann über Theodor Storm. Dieses Fazit hat bis heute Gültigkeit. Wer über das Leben des großen norddeutschen Dichters, der heute sicher nicht mehr als einfacher „Heimatdichter“ bezeichnet wird, seine Gedichte und Novellen mehr erfahren will, dem vermittelt in diesem Buch der Nestor der Storm-Forschung, Karl Ernst Laage, ein anschauliches Bild von dem großen Realisten des 19. Jahrhunderts. Die menschliche Problematik ist Storms Thema, die für seine Zeit, aber auch allgemein gültig ist. Karl Ernst Laage spannt den Bogen von den frühen Gedichten bis hin zur letzten, zur größten Novelle, dem „Schimmelreiter“, die Theodor Storm weltberühmt machen sollte.

      An's Haff nun fliegt die Möwe