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Alexandra Kyriaki Wassiliou Seibt

    Die byzantinischen Bleisiegel in Österreich
    Der byzantinische Mensch in seinem Umfeld
    Corpus der byzantinischen Siegel mit metrischen Legenden 1
    Corpus der byzantinischen Siegel mit metrischen Legenden 2
    • Das umfassende Corpus aller weltweit greifbaren byzantinischen metrischen Siegellegenden (ca. 4.500) ist auf drei Bände angelegt; der erste erschien 2011, der zweite liegt nun vor. Diese Klein-Epigramme sind teilweise ästhetisch anspruchsvoll und darüber hinaus auch philologisch von Interesse. Der Kommentar erschließt diese Siegel – soweit möglich – auch als wichtige Quelle für Prosopographie, Sozial- und Verwaltungsgeschichte, historische Geographie und Kunstgeschichte. Dieser Band enthält bisher unpubliziertes Material sowie Verbesserungsvorschläge für bereits publizierte Siegel

      Corpus der byzantinischen Siegel mit metrischen Legenden 2
    • Eine separate Einheit innerhalb der byzantinischen Siegelkunde bilden versifizierte Inschriften (fast ausschließlich Zwölfsilber), weil sie vom gängigen Aufbauformular abweichen. Die frühesten Zeugnisse stammen aus dem 8., die spätesten aus dem 14. Jh. Da diese thematische Einheit bisher nicht systematisch in der Form eines Corpus erfasst wurde, kommt dem Projekt besondere Bedeutung zu. Das gesamte Corpus, das nach dem incipit alphabetisch gegliedert ist, wird drei Bände umfassen. Der vorliegende erste Band enthält die Legenden, die mit den Buchstaben Alpha bis inklusive My beginnen; vorangestellt ist eine grundlegende Einleitung (chronologische Eingrenzung, erste Zeugnisse, Inhalt und Form der Legenden, Metrik). Die einzelnen metrischen Legenden (öfters auf verschiedene Siegeltypen verteilt) werden möglichst genau datiert, sowie nach philologischen, historischen, prosopographischen und ikonographischen Gesichtspunkten kommentiert. Das behandelte Material stammt aus allen verfügbaren öffentlichen und privaten Sammlungen, ein erheblicher Anteil befindet sich in Dumbarton Oaks (Washington, D. C.), wo die größte Siegelkollektion der Welt beheimatet ist.

      Corpus der byzantinischen Siegel mit metrischen Legenden 1
    • Der byzantinische Mensch in seinem Umfeld

      • 268pages
      • 10 heures de lecture

      Since 2011 the August Kestner Museum in Hannover has had a collection of 40 Byzantine lead seals on display 36 of whom were dedicated by the collector M. L. Zarnitz. These have been published in the catalogue “Ein Blick in die byzantinische Gesellschaft” [W. Seibt] and have recently been augmented by another 99 lead seals from the same provenance. As in the first volume, the closeup views of the small pieces were made by the museum photographer Christian Tepper and convert the unimposing objects into valuables of art-historical significance. While the first volume focussed on the sealing persons within their society, this one stresses - once more in chronological order - the individual, his desire to represent himself, and the way he would have liked to be perceived by contemporaries. It is characteristic that legends increased from single names, sometimes even enciphered as monograms, to substantial inscriptions in prose or verse. The book ends with a complete concordance list of the entire collection in chronological order, which forms a small but nice and well-published entity within the entire complex of some 100,000 surviving Byzantine lead seals.

      Der byzantinische Mensch in seinem Umfeld
    • Die byzantinischen Bleisiegel bieten jenen Quellenbestand zum Gesamtphänomen „Byzanz“, der auch heute noch die bedeutendsten neuen Informationen bereithält; einerseits ist viel Material noch unpubliziert, andererseits sollte man in vielen Fällen besser nur von einer „Erwähnung“ oder „Voredition“ sprechen; kaum ein Drittel der etwa 80.000 erhaltenen Bullen ist gut aufbereitet. Vom systematischen Katalog der byzantinischen Siegel in öffentlichen und privaten Sammlungen Österreichs ist 1978 ein erster Band erschienen, der sich mit dem Kaiserhof in einem weiten Sinn befasste (Kaiser, kaiserliche Familien, Funktionäre des Hofes und Rangtitel). Der nun vorliegende zweite Band ist der Zentral- und Provinzialverwaltung gewidmet, sowohl auf dem militärischen als auch auf dem zivilen Sektor. Nicht nur verwaltungsgeschichtlich, auch prosopographisch bietet er viele neue Erkenntnisse. Um dem Ziel weiterer methodologischer Fortschritte insbesondere bei der Frage der möglichst engen Datierung sowie allfälliger Identifizierungen näher zu kommen, wurde vor allem im Kommentar viel zusätzliches Material herangezogen, so dass über tausend Siegel bearbeitet wurden, entsprechend den Möglichkeiten und Grenzen der modernen Sigillographie.

      Die byzantinischen Bleisiegel in Österreich