The development of regularization methods for ill-posed inverse problems has been an ongoing topic in applied mathematics for decades, with Tikhonov's method emerging in the 1960s. Initially, research focused on Tikhonov regularization for linear equations in Hilbert spaces until the late 1980s. In the past 25 years, attention has shifted to nonlinear problems and Banach space settings. This evolution, driven by imaging applications, led to new and generalized versions of Tikhonov’s method, necessitating an expansion of the theoretical framework. Various authors have proposed different concepts to explore the behavior of these new approaches, complicating matters for those interested in the theoretical foundations without engaging in active research. This monograph presents and analyzes a comprehensive formulation of Tikhonov’s method that encompasses nearly all Tikhonov-type approaches found in the literature. An extensive example illustrates the application of these findings to a relevant imaging problem. Additionally, we examine the relationships between modern concepts for obtaining convergence rates, which are crucial in regularization theory. Our results demonstrate that many recent ideas can be unified, ultimately distilling them into just two variations of a single concept.
Jens Flemming Livres






Arbeit am Geist der Zeit: Journalisten, Schriftsteller, Professoren
Zur geistigen Physiognomie Deutschlands zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
- 514pages
- 18 heures de lecture
Das Werk bietet ein tiefgehendes Portrait von Schriftstellern, Journalisten und Professoren sowie den Publikationen, in denen sie ihre Ideen und Überzeugungen vermitteln. Es rekonstruiert die Kulturgeschichte im Zusammenhang mit politischen Kontexten und analysiert geistig-politische Entwicklungen vom späten Kaiserreich bis zur Bundesrepublik. Die Verknüpfung von Literatur und Politik wird hierbei besonders hervorgehoben, wodurch ein umfassendes Bild der gesellschaftlichen Strömungen entsteht.
Die Madsacks und der »Hannoversche Anzeiger«
Eine bürgerliche Großstadtzeitung zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus 1893-1945
Kassel in der Moderne
- 832pages
- 30 heures de lecture
Kassel feiert 2013 seinen 1100. Geburtstag. Während die mittelalterliche Geschichte und die Rolle als Sitz der hessischen Landgrafen gut dokumentiert sind, beleuchtet das vorliegende Buch den Übergang Kassels in die Moderne. Es untersucht den Wandel von der Residenz- zur Bürgerstadt und von einer Beamten- zu einer Industriestadt. Im Fokus stehen die Wechselwirkungen zwischen Veränderung und Tradition, einschließlich der Prozesse städtischer Integration und Desintegration. Die Beiträge decken verschiedene zeitliche und thematische Dimensionen ab, beleuchten die Epochen des Kaiserreichs, den Ersten Weltkrieg als Wendepunkt, die Weimarer Republik und die nationalsozialistische Diktatur, deren Ende eine neue Chance für Demokratie bot. Zudem wird die städtische Verfassungsordnung, Eingemeindungen, kommunale Infrastrukturprojekte sowie die Gestaltung öffentlicher Räume behandelt. Die Autoren, darunter Historiker, Soziologen und Stadtplaner, basieren ihre Analysen auf umfangreichen Recherchen und neu erschlossenem Quellenmaterial aus Archiven und zeitgenössischer Publizistik, wobei die Auswertung der Tagespresse besonders hervorgehoben wird. Die Ergebnisse bieten einen facettenreichen Einblick in die komplexe Entwicklung Kassels.
Lebenswelten im Ausnahmezustand
Die Deutschen, der Alltag und der Krieg, 1914-1918- Unter Mitarbeit von Simona Lavaud
- 368pages
- 13 heures de lecture
Dieses Buch, eine Sammlung von Quellen, erzählt vom Ersten Weltkrieg. Sein Thema ist der Alltag im Ausnahmezustand, womit das Leben jenseits der Friedensjahre, jenseits auch der darin gültigen Normen, Werte und Sinnbezüge gemeint ist. In den Texten spiegeln sich die Erfahrungen von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Kindern und Jugendlichen, von Leuten unterschiedlichster Profession und Herkunft, von Versehrten und Hinterbliebenen. Berichtet wird von Hoffnungen und Illusionen ebenso wie von Enttäuschung und Not. Dabei werden Strategien sichtbar, mit denen man sich gegen die Zumutungen einer aus den Fugen geratenen Welt zu wappnen sucht. So wird das Außergewöhnliche alltäglich: in den Schützengräben und auf den Schlachtfeldern ebenso wie zu Hause in den Städten und Dörfern.
Ungeachtet vieler Errungenschaften dieser Zeit galt das Königreich Westphalen unter Jérôme bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als verabscheuenswerte Fremdherrschaft. Heute betont die historische Forschung eher die Impulse zur Veränderung überkommener politischer und gesellschaftlicher Strukturen. Zwischen den beiden Polen „Fremdherrschaft“ und „Freiheit“ zu vermitteln und damit den Prozess der Integration in das historische Bewusstsein der Deutschen zu befördern, ist das Anliegen des aktuellen Sammelbandes.
"Dieses Haus ist gebaute Demokratie"
- 151pages
- 6 heures de lecture
Das Ständehaus in Kassel, das älteste Parlamentsgebäude in Hessen, wurde zwischen 1834 und 1836 im Neorenaissance-Stil erbaut und gehört zu den wenigen repräsentativen Gebäuden der Stadt, die den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs weitgehend entkamen. Es wurde für die kurhessische Ständeversammlung errichtet und beherbergt heute den von Arnold Bode neu gestalteten Ständesaal, in dem das „hessische Sozialparlament“ tagt. Dies setzt die Tradition des Hauses als „gebaute Demokratie“ fort. Verschiedene Autoren beleuchten die Geschichte und Bedeutung des Ständehauses: Gerd Fenner beschreibt es als „sichtbares Denkmal der Verfassung“, während Winfried Speitkamp die Reformpolitik und Verfassungsfragen in Kurhessen thematisiert. Ewald Grothe behandelt den Parlamentarismus in Kurhessen und den Einfluss preußischer Ideen im Kommunallandtag von 1868 bis 1919. Dirk Hainbuch analysiert den Kasseler Kommunallandtag in der Weimarer Republik bis zu seiner Auflösung 1933. Walter Mühlhausen beschreibt den Wiederaufbau des Kommunalausschusses nach 1945, und Christina Vanja thematisiert die Gründung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen. Peter Barkey hebt die Rolle des Hessischen Sozialparlaments als Garant sozialer Infrastruktur hervor, während Heinrich Kunze einen Rückblick auf die Psychiatriereform gibt.
Juden in Deutschland
- 114pages
- 4 heures de lecture
Mit Beträgen von Dietfrid Krause-Vilmar, Micha Brumlik, Wolfdietrich Schmid-Kowarzik, Jens Flemming, Moshe Zuckermann, Eveline Goodman-Thau
Seit einigen haben Jahren Historikerinnen und Historiker die Menschen wiederentdeckt. Die anthropologische Dimension der Geschichte stößt zunehmend auf Interesse. Ins Blickfeld rücken die Beziehungen der Geschlechter, die Bilder, die sich Frauen und Männer von der Welt machen, die Räume, in denen sie sich bewegen, Erfahrungen und die Wege ihrer Bewältigung, Bedürfnisse, Erwartungen, Deutungsmuster. Die Fragestellungen, Methoden und Theorien sind dabei so vielfältig wie ihre Gegenstände. Die Beiträge dieses Buches zeigen die Facetten, die Spannweite einer modernen, multidisziplinär verankerten kulturwissenschaftlichen Forschung. Gewidmet sind sie Heide Wunder zum 65. Geburtstag. Ihren Anregungen, Perspektiven und Themen verpflichtet, präsentieren sie: „Lesarten der Geschichte“
