Angesichts der Debatte über die PISA-Studie und ihre Folgen rücken die Ergebnisse empirischer pädagogischer Forschung wieder in den Vordergrund. Dieser Band stellt eine Reihe von Beiträgen zusammen, die auf der 62. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) im Herbst 2002 an der Universität Jena präsentiert worden sind und die sich - dem Schwerpunkt der Tagung entsprechend - mit der Diagnose und Intervention in schulischen Handlungsfeldern befassen. Die ausgesuchten Beiträge beleuchten dieses Themenfeld aus verschiedenen Blickwinkeln. Mit Beiträgen von Reinders Duit, Kirstin Eckstein, Ferdinand Eder, Bea Harazd, Günter L. Huber, Michael Kahlert, Eckhard Klieme, Volker Krumm, Mareike Kunter, Stefanie Leffelsend, Christoph Th. Müller, Manfred Prenzel, Detlef H. Rost, Susanne R. Schilling, Günther Scholz, Karl Schweizer, Jörn R. Sparfeldt, Helga Stadler, Petra Stanat, Brigitte Steinert.
Ewald Johannes Brunner Livres






Interaktion in der Familie
- 336pages
- 12 heures de lecture
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler
Die Thematik der Suchtprävention wird in diesem Buch umfassend behandelt. Die Autorinnen und Autoren bieten weit mehr als nur einen Ratgeber für den Schulbereich. Die über Jahre in Berlin entwickelte Konzeption zur schulischen Suchtprophylaxe basiert auf einem fachlich fundierten Ansatz und ehrgeizigen Zielen zur Qualitätssicherung. Dies zeigt sich beispielhaft in der Implementierung eines durchdachten Qualitätsmanagements. Die Grundlagen, wie Philosophie, Leitlinien und Standards, sind das Ergebnis gemeinsamer Arbeit und spiegeln sich in der qualifizierten Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften wider. Die Qualität der schulischen Suchtprävention hängt auch von effektiven Kommunikations- und Feedback-Strukturen ab, die die Schulleitung, Lehrerkollegium, Schüler und deren Eltern einbeziehen. Öffentlichkeitsarbeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Buch bietet reichhaltiges Material und zahlreiche Beispiele, die die praktische Umsetzung veranschaulichen. Das erfolgreiche Berliner Konzept ist nicht nur für Schulen von Interesse, die ihre Kompetenzen in der Präventionsarbeit erweitern möchten, sondern auch für andere pädagogische Einrichtungen, die von der spezifischen Qualitätsorientierung profitieren können.
Die gesellschaftlich relevante Thematik der Suchtprävention wird in diesem Buch behandelt. Die Autorinnen und Autoren bieten weit mehr als ein reines Ratgeberbuch für den Schulbereich: Sie präsentieren eine über Jahre in Berlin entwickelte Konzeption der schulischen Suchtprophylaxe, die auf einem fundierten Arbeitseinsatz basiert. Die Berliner Akteure haben ehrgeizige Ziele zur Qualitätssicherung ihres Konzepts gesetzt, was durch die Implementierung eines ausgeklügelten Qualitätsmanagements verdeutlicht wird. Die gemeinsam erarbeiteten Grundlagen wie Philosophie, Leitlinien und Standards spiegeln sich in der qualifizierten Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften wider. Qualität in der schulischen Suchtprävention beruht auch auf effektiven Kommunikations- und Feedback-Strukturen, die die Schulleitung, das Lehrerkollegium, die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern einbeziehen. Zudem wird die Öffentlichkeitsarbeit thematisiert. Das Buch bietet reichhaltiges Material und zahlreiche Beispiele für praktische Vorgehensweisen. Das erfolgreiche Berliner Konzept ist nicht nur für Schulen von Interesse, die ihre Kompetenzen in der Präventionsarbeit professionalisieren möchten, sondern empfiehlt sich aufgrund seiner spezifischen Qualitätsorientierung auch zur Nachahmung in anderen pädagogischen Einrichtungen oder Institutionen.
Selbstorganisation von Wissenschaft
- 254pages
- 9 heures de lecture
Der vorliegende Band stellt eine Reihe von Beiträgen vor, die auf der Herbstakademie „Selbstorganisation von Wissenschaft“ im Oktober 2010 an der Universität Jena von Vertretern verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen präsentiert wurden. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sich Wissenschaft generell als selbstorganisierendes System beschreiben lässt und welche Vorteile eine solche Beschreibung für das Verständnis und die Weiterentwicklung von Wissenschaftsprozessen bietet. Ziel dabei ist, die Ausdifferenzierung von Wissenschaftsdisziplinen und die Eigendynamiken im Wissenschaftsbetrieb zu beleuchten. Der Band gliedert sich in zwei Teile: Während die Texte im ersten Teil stärker an der Frage nach der prinzipiellen Möglichkeit einer Beschreibung von Wissenschaft und ihrer Entwicklungs- und Differenzierungsprozesse mit Hilfe des Selbstorganisationsmodells orientiert sind, verdeutlichen die Beiträge im zweiten Teil des Bandes die Fruchtbarkeit eines solchen Ansatzes, indem sie die Selbstorganisation von Wissenschaft als Paradigma voraussetzen und auf dieser Grundlage wissenschaftspraktische Fragen erörtern.
Konzepte zur Qualitätsentwicklung gewinnen in den pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern zunehmend an Bedeutung. Die Lehrerinnen und Lehrer, die im Auftrag der Berliner Schulverwaltung für die Suchtprävention an den dortigen Schulen verantwortlich sind, haben in Zusammenarbeit mit dem Organisations-BeratungsInstitut Thüringen (ORBIT e. V.) für sich ein Qualitätsmanagementsystem entwickelt, das sich die technischen und medialen Vorteile der virtuellen Kommunikation zu Nutze macht. Die über ganz Berlin verstreuten Koordinatorinnen und Koordinatoren der Suchtprophylaxe an der Berliner Schule haben für ihr Qualitätsmanagement eine internetgestützte Arbeitsplattform eingerichtet. Diese Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern arbeitet damit so erfolgreich, dass ihre Arbeit bzw. ihr Qualitätsmanagementsystem als vorbildlicher Prototyp für jedes andere soziale und/oder pädagogische Kooperationsnetz dienen kann. Das Buch wendet sich an alle, die im pädagogischen und/ oder sozialpädagogischen Bereich tätig sind und die in ähnlicher Weise die Vorteile virtueller Kommunikation nutzen wollen. Diese Leserinnen und Leser können von den Berliner Erfahrungen profitieren und für sich vergleichbare virtuelle Kooperationssysteme entwickeln.