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Käte Meyer-Drawe

    6 juin 1949
    Der physikalische Blick
    Illusionen von Autonomie
    Pädagogik und Ethik
    Europäische Wertegemeinschaft
    Menschen im Spiegel ihrer Maschinen
    Diskurse des Lernens
    • Diskurse des Lernens

      • 253pages
      • 9 heures de lecture
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      Der Begriff des Lernens ist gegenwärtig allgegenwärtig und umfasst Systeme, Organisationen, Programme, Regionen, Gesellschaften und Menschen. Die weitreichende Verwendung des Begriffs spiegelt eine ebenso umfassende Bedeutung wider. „Lernen“ kann als Anpassung an Anforderungen verstanden werden, ohne signifikante Veränderung. Dabei lernen nicht nur neuronale Netze und Computer, sondern auch Kinder und Menschen. Besonders Letztere stehen im Fokus, und Gebrauchsanweisungen für das menschliche Gehirn ziehen pädagogische Akteure an. Diese Ratgeber fordern jedoch dazu auf, die Komplexität des Lernens zu berücksichtigen. Das Buch widmet sich dieser Herausforderung und versucht, Lernauffassungen zu beleuchten, die durch empirische Psychologie und Neurowissenschaften in den Hintergrund gedrängt wurden. Lernen ist mehr als bloße Anpassung oder effiziente Informationsverarbeitung; es ist eine Erfahrung, in der Lernende mit ihrem Wissen konfrontiert werden. Es beginnt dort, wo Vertrautes brüchig wird und Neues noch nicht greifbar ist. In diesem Sinne ist Lernen ein akrobatischer Akt, eine Art Neuschöpfung, die sowohl Anstrengung als auch Genuss mit sich bringt.

      Diskurse des Lernens
    • Europäische Wertegemeinschaft

      • 79pages
      • 3 heures de lecture

      Ein gemeinsames Wertesystem in Europa wird gefordert. Dieses Buch (in der Reihe „Fragen der inneren Schulreform“) geht der Frage nach, wie Erziehung dazu beitragen kann, Werte und Bewertungen vor subjektiver Willkür zu schützen. Wertewandel gilt als Schlagwort der heutigen Zeit. Nicht nur in der Pädagogik werden Werte diskutiert, auch Soziologie, Philosophie und Theologie zeigen zunehmend Unsicherheit in der Definition von Werten. In der jüngsten Vergangenheit haben in Österreich auch die politischen Parteien zur Werteproblematik Stellung bezogen und sich als Wertegemeinschaft deklariert, deren Aufgabe es sei, die europäischen Werte zu verteidigen. Österreich stand im Verruf, gegen eben diese europäischen Werte verstoßen zu haben und musste die Sanktionen der EU-Länder über sich ergehen lassen. Die Betroffenheit darüber ließ die Diskussion über die gemeinsame Wertorientierung der europäischen Staaten ent-flammen. Aus dem Inhalt: Käte Meyer-Drawe, Selbstbestimmung angesichts des Anderen. Alfred Schäfer, Wertvolle Wertlosigkeit. Alfred Schirlbauer, Werteerziehung oder „Erziehung durch Unterricht“. Heinrich Neisser, Zur Problematik der politischen Wertegemeinschaft. Marian Heitger, Von Werten und vom Werten.

      Europäische Wertegemeinschaft
    • Die Beiträge analysieren die neuartige pädagogisch- ethische Fragesituation der Gegenwart diesseits der Illusion eines festen moralphilosophischen Fundaments, auf das Erziehung und Erziehungswissenschaft bauen können.

      Pädagogik und Ethik
    • Die Welt als Kulisse

      Übertreibungen in Richtung Wahrheit

      • 54pages
      • 2 heures de lecture

      „Warum sieht der Mensch die Dinge nicht?“, fragt Nietzsche und antwortet sich selbst: „Er steht selber im Wege: er verdeckt die Dinge.“ Heute könnte man fragen: „Warum sieht der Mensch nicht, dass er seine Welt zerstört?“ und antworten „Immer noch steht der Mensch selbst im Wege. Hinzu kommen die Bilder, sie verdecken die Wirklichkeit.“ Vor den allgegenwärtigen Bildschirmen beziehen wir als Beobachter gegenüber der Welt Stellung, haben jedoch nicht an ihr teil. Wir sind dabei, unsere Welt in eine bloße Kulisse zu verwandeln, ohne jede Empfänglichkeit für das Ausmaß der Zerstörung, die wir ihr antun.

      Die Welt als Kulisse
    • Wissenschaft im Einsatz

      • 279pages
      • 10 heures de lecture

      Die Entwürfe einer globalen Weltpolitik nach dem 11. Sep-tember, Diskussionen um die Stammzellenforschung, neue militärtechnologische Entwick-lungen machen deutlich, wie sehr wissenschaftliche Arbeiten in politische Strategien einge-bunden sind. Zudem verweisen die aktuellen Zusammenhänge darauf, dass die Vorstellung von einem unab-hängigen, unpolitischen Wissen-schaftler immer noch sehr ver-breitet ist. Aber: Wissenschaften werden eingesetzt – Wissen-schaften setzen ein. Einerseits werden wissenschaftliche Model-le gesellschaftlich instrumentali-siert, andererseits normalisieren sie selbst ihren spezifischen Zugriff. Die Beiträge des Bandes fragen aus der Sicht von Medizin, Poli-tikwissenschaften, Philosophie, Pädagogik, Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Germanistik mit Blick auf den Nationalsozialismus nach den spezifischen Rollen und Funktio-nen von Wissenschaften und Wissenschaftlern. Dabei geht es nicht nur um eine historische Vergewisserung, schon gar nicht um Verdächtigungen oder An-klagen, sondern um die fortdau-ernde gesellschaftliche Verant-wortung von Wissenschaft und Forschung.

      Wissenschaft im Einsatz