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Ludwig Heuwinkel

    Autozentrierte Entwicklung und die neue Weltwirtschaftsordnung
    "Ich hab' keine Zeit!"
    Die Ökonomisierung der Zeit
    • Die Ökonomisierung der Zeit

      Warum wir die Ausweitung des nutzenorientierten Umgangs mit Zeit verhindern müssen

      Die Ökonomisierung der Zeit hat sich seit der industriellen Revolution vor allem in der Arbeitswelt gezeigt. Effizienzsteigerung und das geforderte Vermeiden von »Zeitverschwendung« sind die zentralen Kennzeichen der wirtschaftlichen Entwicklung. Doch auch in nicht-wirtschaftlichen Bereichen ist die Zeit immer knapper bemessen. Ludwig Heuwinkel macht die neoliberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik dafür verantwortlich, dass Zeit heute beispielsweise auch in Schule und Gesundheitswesen als wertvolle Ressource gilt, die sich immer häufiger effizienzorientierten Strukturen zu unterwerfen hat. Hierdurch wird die Verfolgung der eigentlichen Ziele behindert, außerdem missachtet die Ökonomisierung der Zeit ökologische Rhythmen und Eigenzeiten und verstärkt damit die Umweltkrise. Wir müssen unseren einseitig effizienzorientierten Umgang mit Zeit also überdenken und zeitbewusster leben. Das Motto »Zeit ist Geld« sollte dabei durch die Losung »Zeit ist Leben« abgelöst werden.

      Die Ökonomisierung der Zeit
    • Zeitknappheit und Zeitdruck sind Merkmale der Beschleunigungsgesellschaft. Die technische, soziale und ökonomische Beschleunigung hat auf der einen Seite zur Erhöhung des Lebensstandards geführt. Auf der anderen Seite gibt es aber einen Anstieg psychischer Erkrankungen und Umweltprobleme infolge der Missachtung natürlicher Rhythmen. Zeitsouveränität, Zeitwohlstand und Zeitpolitik zeigen Wege aus der Beschleunigungsspirale auf. Im ersten Teil wird ein umfassender Überblick zum Stand der "Zeit"-Diskussion gegeben. Teil 2 enthält thematisch geordnete Rezensionen des Autors zu "Zeit"-Büchern.

      "Ich hab' keine Zeit!"