Im interkulturellen Vergleich und über weite Zeiträume hinweg begegnen uns die vielfältigsten 'Bilder der Welt' - Versuche des menschlichen (Zeit-) Geistes, den Reichtum an Dingen, Vorstellungen und Beziehungen anschaulich einzuordnen und zu begreifen. Aus der Fülle der Möglichkeiten vermitteln die «Kulturhistorischen Vorlesungen» des Wintersemesters 1991/92 elf kompetente und allgemeinverständliche Betrachtungen und Erläuterungen solcher «Weltbilder» im vorliegenden Band.
Maja Svilar Livres






Der Titel der vom Collegium generale im Wintersemester 1989/90 durchgeführten öffentlichen Vortragsreihe verweist auf gegensätzliche Standpunkte und alte, aber aktuelle Streitfragen im Bereich der Kunst- und Kulturszene. In den zwölf Beiträgen wird, aus unterschiedlichen Blickwinkeln, das Verhältnis von Kunst, Kunstschaffenden und jeweiliger Gesellschaft kritisch ausgeleuchtet. Die bunte und anregende Palette der fachlich fundierten und doch allgemein verständlichen Voten verspricht zweifellos interessante und bereichernde Lektüre.
Ce petit volume réunit des essais sur le thème inépuisable de la liberté humaine. Les auteurs - choisis avec soin parmi les centaines de collègues et amis d'André Mercier, et tous jouissant d'une estime internationale - ne se distinguent non seulement par leur langue et leur origine, mais tout particulièrement par leur manière caractéristique et individuelle d'aborder un sujet précis. En conséquence, le présent recueil de textes dévoile bien des aspects divers de la liberté humaine, mais en même temps la diversité manifeste qui réside dans les manières de penser et de s'exprimer.
Jedermann meint zu wissen, was unter «Stadt» und «Land» zu verstehen ist. Will man die Begriffe jedoch wissenschaftlich definieren, oder auch nur umschreiben, fällt dies gar nicht so leicht, und es zeigt sich, dass sie praktisch für jeden etwas anderes bedeuten. Um einige Aspekte dieser schillernden und facettenreichen Problematik zu verdeutlichen, hat das Collegium generale zwölf kompetente Gelehrte ersucht, aus der Sicht ihres Fachbereiches zum Thema Stadt und Land zu sprechen. Diese Kulturhistorischen Vorlesungen des Wintersemesters 1986/87 sind für Laien und Spezialisten von hohem Interesse.
Erbanlage und Umwelt
Herausgegeben von Maja Svilar
Noch ist die Kontroverse um die Frage, ob der Mensch eher durch seine Gene oder doch vielleicht stärker durch seine Umwelt geprägt werde, nicht verstummt. Mit Beobachtungen, Statistiken und Analysen versuchen Gelehrte verschiedener Fachgebiete klare Antworten zu finden, bzw. glaubwürdige Thesen aufzustellen. So auch die kompetenten Autoren der zwölf Vorträge, die vom Collegium generale der Universität Bern im Wintersemester 1985/86 organisiert worden sind und nun, traditionsgemäss, in Buchform vorliegen. Die Beiträge sind allgemeinverständlich redigiert und sprechen daher nicht nur Biologen, Ethnologen, Psychologen, Pädagogen, Psychiater, Juristen, Historiker, Philosophen und Theologen an, sondern auch ein weiteres Publikum, das sich über Vorausbestimmung und Offenheit in unserem menschlichen Dasein informieren möchte.
Wenn wir die Wechselwirkungen zwischen Kultur und Natur untersuchen, ergeben sich ungezählte Aspekte. Einige davon wurden in dieser Vortragsreihe meisterlich herausgearbeitet und vermitteln, lebendig und verständlich, faszinierende und wichtige Einsichten. Stark vereinfachend lässt sich den zwölf Beiträgen die Frage zugrunde legen, ob wir beim Verständnis der Begriffe «Kultur» und «Natur» eher von einer Kulturgeschichte der Natur oder von einer Naturgeschichte der Kultur auszugehen haben. Die Lektüre der unterschiedlichen «Antworten» fordert zu einer eigenen Gewichtung heraus.
Da in der Öffentlichkeit über die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Gentechnologie viel Unklarheit herrscht, hat das Collegium generale der Universität Bern beschlossen, im Winterzyklus 1988/89 dieses Thema aufzugreifen und in seiner Vielfalt zu behandeln. Um angemessen über Anwendungen sowie über Chancen oder Bedrohungen der Gentechnologie diskutieren zu können, muss man die faktischen Möglichkeiten, aber auch die von der Natur gegebenen Grenzen dieses Verfahrens abzuschätzen imstande sein. Darüber orientieren die naturwissenschaftlichen Beiträge. Anschliessend werden - weitgehend in der Form persönlicher Werturteile - ökologische und medizinische Folgen wie auch ethische und juristische Beurteilungskriterien der Anwendung von Gentechnologie beleuchtet. Den durchwegs sehr kompetenten Autoren ist es gelungen, die schwierige Materie allgemeinverständlich zu formulieren. Dieser Band ist ein wertvoller Beitrag zur Erhellung eines komplexen und umstrittenen Problems.
«Existenzunsicherheit», «Unüberschaubarkeit», «säkularisierte Weltsicht», «neue Spiritualität», «Verlust der Normen» ... Das sind Begriffe, die wir im Vorwort zu diesem Sammelband finden. Es sind Begriffe, die das Collegium generale dazu bewogen haben, in den kulturhistorischen Vorlesungen 1987/88 bestimmte Tatbestände unserer sozialen Wirklichkeit auszuleuchten sowie einige Modelle und Konzepte aus den Erfahrungsbereichen aller Fakultäten darzulegen. Den zwölf Vorträgen lag die Absicht zugrunde, dem Verständnis für das Menschsein und für unsere Mitwelt den Weg etwas zu ebnen und Ansätze zu einem unserer Zeit angemessenen Menschenbild aufzuspüren.
Die Geschichte des Menschen ist untrennbar verknüpft mit der Existenz seiner Mitlebewesen. Das ist sicherlich eine Binsenwahrheit. Faszinierend, teilweise auch betrüblich sind jedoch die unterschiedlichen Aspekte, die sich je nach Epoche und Kulturkreis, je nach den gegebenen Bedingungen, Interessen und Motiven in den Mensch-Tier-Beziehungen aufzeigen lassen. Das Collegium generale der Universität Bern hat kompetente Gelehrte aus dem In- und Ausland eingeladen, zwölf solche Aspekte aus ihrer Sicht allgemeinverständlich vorzutragen. Der hier vorliegende Band enthält die zwölf Beiträge, die sich im wesentlichen in vier Themenkreise einordnen lassen. Es sind dies: die Bedeutung der Tiere im religiösen Bereich, die Manipulation von Tieren durch Zucht und Dressur, die Problematik des Tierversuchs und neueste Ergebnisse der Verhaltensforschung. Mit dieser Publikation sind nicht nur u. a. an Aegyptologie, Altem Testament, Ethnologie, Zoologie, Soziobiologie und Ethnologie Interessierte, sondern auch ein breites, verantwortungsbewusstes Publikum angesprochen, kurz: alle, denen die Humanisierung der Beziehungen zwischen Lebewesen ein echtes Anliegen bedeutet.