Weitverbreitet ist die Annahme, daß Hitler der Sowjetunion den Krieg erklärt habe, weil Stalin seine Truppen an der Westgrenze mobil gemacht hätte. Mitarbeiter des renommierten Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Freiburg zerstören die Legende mit diesem Buch. Sie weisen nach, daß Hitler im Gegenteil den Krieg gegen die Sowjetunion spätestens seit 1933 planmäßig vorbereitet und schließlich aus eigenem Antrieb am 22. Juni 1941 vom Zaun gebrochen hat. Freilich handelt es sich nicht allein um den klassischen Fall eines Aggressions- oder Angriffskrieges, sondern, da er unter Brechung sämtlicher Regeln des Kriegsvölkerrechts geführt wurde, um einen von rasseideologischen und machtpolitischen Motiven gleichermaßen geprägten Vernichtungskrieg.
Gerd R. Ueberschär Livres






Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion
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„Ein Handbuch, wie man es sich wünscht …“ (Prof. Dr. Eberhard Jäckel) Das „Unternehmen Barbarossa“, mit dem der Überfall auf die die Sowjetunion verschlüsselt wurde, war nicht nur ein klassischer Fall eines Aggressionskrieges, sondern - da er unter Brechung aller bis dato gültigen Regeln des Kriegsvölkerrechts geführt wurde - ein von rasseideologischen und machtpolitischen Motiven gleichermaßen geprägter Vernichtungskrieg. Noch heute bestehen in der SU Ängste vor den Deutschen.
Trotz der Vielzahl an Büchern über den deutschen Widerstand, fehlte bislang eine Gesamtdarstellung. Diese Lücke schließt nun der renommierte Freiburger Historiker Ueberschär. Seine aus einem Guss verfasste, in sich geschlossene und zugleich knappe Überblicksdarstellung deckt den gesamten Zeitraum von 1933 bis 1945 ab und wird ein Standardwerk werden..
Stauffenberg und das Attentat vom 20. Juli 1944
Darstellung, Biographien, Dokumente
Anhand von Texten, Dokumenten und Fotos stellt dieses historische Lesebuch den geschichtlichen Hintergrund und Kontext sowie die Folgen des Attentats auf Adolf Hitler umfassend dar. Klar und spannend erzählt der bekannte Historiker Gerd R. Ueberschär von diesem, leider einzigartigen, Ereignis deutschen Widerstands.
Stalingrad
; Mythos und Wirklichkeit einer Schlacht
70 Jahre Schlacht von Stalingrad: Das Standardwerk als erweiterte Neuausgabe Auch 70 Jahre nach der Schlacht von Stalingrad bestimmen Mythen und Halbwahrheiten das Bild. Dieses Standardwerk ist unverzichtbar für ein tieferes Verständnis der historischen Realität. Mehr als zwanzig Autoren zeigen schonungslos die Wirklichkeit der mörderischen Hunger- und Vernichtungsschlacht. Sie untersuchen auch die zahlreichen Legenden, die unmittelbar danach aus unterschiedlichen Gründen gebildet wurden und die zum Teil bis heute wirken. Ier kommen auch endlich die Stimmen »von unten«, die der Hunderttausenden von »einfachen Soldaten« zu Gehör – und nicht nur von deutscher, auch u.a. die Literaturhinweise auf den neuesten Stand.
Lange galt als gesicherte Erkenntnis, dass Hitlers Angriff auf die Sowjetunion eine Konsequenz seines ideologischen Programmes zur Gewinnung von »Lebensraum im Osten« gewesen ist. Mit dem ›Historikerstreits‹ kam es dann zu dem Versuch, den Angriff der Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 als Präventivkrieg zu deklarieren: Deutschland sei mit diesem Überfall den Angriffsabsichten Stalins nur um wenige Monate zuvorgekommen. Gerade in jüngerer Zeit wird diese Präventivkriegsthese wieder propagiert. Aus diesem Anlass setzen sich erstmals russische und deutsche Historiker in einem gemeinsamen Band mit dieser Interpretation kritisch auseinander. Im ersten Teil beleuchten hiesige Historiker die deutsche Forschungskontroverse. Der Abschnitt wird mit einer Auswahl deutscher politischer und militärischer Quellen zum Angriff auf die Sowjetunion abgerundet. Im zweiten Teil des Buches befassen sich russische Autoren mit der umstrittenen militärischen und politischen Reaktion Stalins auf Hitlers Ostprogramm und den Forschungen in ihrem Land zur Präventivkriegsthese. Auch dieser Teil schließt mit einer Auswahl von Dokumenten. Sie stammen aus russischen Archiven und waren bisher der Öffentlichkeit nicht zugänglich. - Das Standardwerk zur Kontroverse um die Präventivkriegsthese - Kritische Auseinandersetzung erstmals von deutschen und von russischen Historikern - Mit zahlreichen Originaldokumenten im Anhang
Die Deutsche Reichspost 1933-1945
Eine politische Verwaltungsgeschichte.
Internationale Autorinnen und Autoren tragen die bisher gesicherten Erkenntnisse über 26 Orte des Verbrechens im 2. Weltkrieg zusammen. Dabei entsteht eine erschütternde Zusammenschau der an Zivilbevölkerung und Kriegsgefangenen begangenen Grausamkeiten. Hintergründe und Planungen werden aufgerollt, die Durchführung der Verbrechen, einzelne Persönlichkeiten und Schicksale werden beleuchtet. Ein eigener Abschnitt ist der Frage nach der juristischen Aufarbeitung und der Ahndung der Verbrechen gewidmet. Quellen- und Literaturhinweise ergänzen die Berichte. Hiermit liegt ein grundlegendes Werk für die Auseinandersetzung mit den von Menschen an Menschen, abseits der ‘normalen’ Kampfhandlungen, begangenen Verbrechen im 2. Weltkrieg vor, deren Auswirkungen uns heute noch in Form von neu aufgerollten Kriegsverbrecherprozessen oder noch nicht aufgearbeiteten Ressentiments begegnen und die noch nichts von ihrem Schrecken verloren haben.

