Basiswissen Histologie und Zytologie hat mittlerweile einen festen Rang in der Ausbildungsliteratur für technische Assis- tenzberufe. Das bewährte Konzept als Lehr- und Arbeitsbuch wurde auch in dieser aktualisierten und erweiterten 3. Auflage beibehalten: Methodische und apparative Grundlagen des histologischen und zytologischen Arbeitens - von der Gestaltung des Arbeits- platzes bis hin zur Gerätetechnik - werden vermittelt. Angaben zum Wirkprinzip des jeweiligen Arbeitsschrittes und zur Fehler- vermeidung runden die zahlreichen Arbeits- protokolle ab. Für die vorliegende 3. Auflage wurden u. a. ein Kapitel zur Mikroskopie am histologischen bzw. zytologischen Arbeitsplatz aufgenom- men sowie das Kapitel Immunhistochemie grund- legend aktualisiert.
Karl Heinz Stein Livres





In einer Notsituation ist jeder auf die Hilfe anderer angewiesen, ja man erwartet diese Hilfe sogar von anderen. Wenn man aber die Hilfe und den Beistand von anderen Personen erwartet, so sollte man auch bereit sein, diese Hilfe und den Beistand zu geben. Hilfe in Notfällen sollte immer eine Hilfe auf Gegenseitigkeit sein. Außer dieser moralischen „Pflicht“ ist die Pflicht zur Hilfeleistung aber auch im Gesetz verankert. Da jeder einmal in eine Notsituation kommen kann und Hilfe benötigt, sollte er sich seiner sittlichen Pflicht zum Helfen bewußt werden und sich in die Lage versetzen, auch anderen sachgerecht helfen zu können. Der Autor umreisst dabei kurz und präzise die wesentlichen Teile der Ersten Hilfe und gibt damit eine auch in der Praxis erprobte Handlungsanleitung für den potentiellen Helfer. Es wird immer deutlicher, daß die „Erste Hilfe“ eine immer größere Bedeutung in Notfällen gewinnt. Eine rechtzeitige sachgerechte Erste Hilfe kann Leben retten. Sie ist zu einem wichtigen Glied in der Rettungskette geworden.
Gesellschaftlich ist der Begriff „Parasit“ oder auch „Schmarotzer“ negativ geprägt. Hierbei handelt es sich meist um lästige „Mitbewohner“, die ohne eigene Leistungen auf Kosten anderer leben. Wissenschaftlich sind Parasiten Lebewesen, die sich erfolgreich in eine Richtung spezialisiert haben und die Eigenschaften ihrer Wirte nutzen. Der Autor versucht an Hand der Darstellung der verschiedenen „Partnerschaften“ (Symbiose, Mutualismus, Kommensalismus und Parasitismus) einen Überblick über die pflanzlichen und tierischen Parasiten zu geben sowie entsprechende Möglichkeiten der Erkennung und Behandlung aufzuzeigen. Die verschiedenen Formen des Parasitismus schädigen den Wirtsorganismus mehr oder weniger. Je nach Parasitenart kommt es zu Lokalen Schäddigungen, die mechanischer Art sind (z. B. Organverdrängungen durch eine Echinococcus-Zyste oder Lymphstauungen durch Blutfadenwürmer) traumatisch-entzündlicher Art (z. B. bei der Darmtrichinose oder Dermatiden durch Invasion der Parasiten durch die Haut).